Mehr als nur Geschwister?

Kapitel 3 - Gefühlchaos.

Joes - Sicht:

"Warum fühle ich mich so gut neben ihr? Wieso geht sie mir nicht aus dem Kopf?
Wieso schlägt mein Herz so schnell neben ihr?", denke ich mir, während Natalie auf meinem Oberkörper liegt und langsam einschläft.
Kurz bevor sie eingeschlafen war, hatte sie mich darum gebeten, dass ich bei ihr bleibe, weil sie Angst hatte.
Wieso erzählt mir niemand von diesen Albträumen, frage ich mich selber, doch da sie nicht so häufig sind, lasse ich es lieber sein.
Sie schaut aus wie ein Engel, ein Engel, der so zerbrochen, aber dennoch so stark aussieht.
Sie liegt in meinen Armen, sie soll nur in meinen Armen liegen.
Ich will bei ihr sein, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde, solange uns der Tod scheidet.
"An was denke ich da bitte!?", schrie ich wahrscheinlich sehr laut und somit wachte Natalie auf und schaute mich bemitleidend an.
Doch ich wurde aggressiv, ich wurde sehr aggressiv und verließ einfach ihr Zimmer, welches neben mein Zimmer liegt und bevor ich die Tür zuschmiss, schaute ich sie mir an.
Doch ich schaute sie nicht nett an, ich schaute sie verletzend an, ich wollte sie so sehr.
War ich in meine Schwester verliebt?
War meine Schwester, die Person, die mir so gut tut, wenn sie nur neben mir liegt, ihr Atmung ganz ruhig ist und sie eingeschlafen ist?
Ich schaute sie an und bemerkte, dass ihr eine Träne floss und ich wollte diese wegwischen, doch ich konnte nicht, denn ich hatte diese Stimme in meinem Kopf, die andauernd sagte, dass sie nicht das selbe fühlen würde wie ich und das ich meine Schwester eben wie meine Schwester sehen sollte und nicht als meine Partnerin und diese Gedanken aßen mich auf.
"Es tut mir leid, Joe", war das einzige was ich hörte, nebenbei noch ein leises schluchzen, bevor ich die Tür zuhaute und ging.

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Wörter: 310
❤️