Kapitel 1 - Die Siraner

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Ich trug den Schleier etwas offener, meine Kleider waren bunt und etwas figurbetont und ich sprach über alles offen was mich bedrückte .

Aber auch dies hatte seine Folgen, die mein Vater mir durch seine Gewalt zeigte. Mein Vater kannte keine anderen Mitteln, mit der er mit mir sprechen konnte. In meinem ganzen Leben hatte ich ihn noch nie etwas Freundliches über mich reden gehört.

Auch verabscheuten sie mich, weil ich mich nicht so höflich benahm wie die anderen Mädchen.

Als ich die Nachricht von der Vermählung mit einem fremden Mann mit bekam, war ich mehr als schockiert. Ich wusste nicht genau wie ich reagieren sollte, in meinem Kopf schwirrten so viele Sachen.
Doch zu diesem Zeitpunkt, wollte ich mir selbst treu bleiben und lehnte es ab.

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" Vater, ich werde keinen Mann aus einem fremden Stamm heiraten." sagte ich laut und mein Vater wurde daraufhin wütender:" Ich habe dir viel Freiheit geschenkt und alles bis jetzt respektiert, doch jetzt ist Schluss damit!"

Ich erschrak und widersetzte mich trotzdem:" Ich will nicht jemanden heiraten, den ich nicht liebe! Versteh es doch!"

Nur dieses eine Mal, will ich das machen was ich will. Lasst mich doch so leben wie ich es will. Warum darf ich nicht wie die anderen frei sein? Warum muss ich nur so etwas erleben? Sie wollten gewiss nur das ich unglücklich bin und das für mein restliches Leben.

Ob ich flüchten sollte, aber wo sollte ich denn hin?

Ich biss mir die Zähne zusammen und wollte raus aus dem Raum und ich flüsterte vor mir hin:" Ich gehe."
Doch blitzschnell griff mein Vater mich an den Haaren und zog mich zu ihm:" Du gehst nirgends wohin, Nacera!"

Er schlug auf mich ein und zog mich noch dazu an den Haaren. Meine Haare die ich solange unversehrt unter den Schleier versteckte, waren vollkommen zersaust. Mein Kopf schmerzte so sehr, dass dieser innerlich pochte. Diese Haare, was war so besonders an ihnen wenn ich sie verstecken musste?

Dann fragte er mit lauter Stimme:" Willst du immernoch nicht?"

Ich versuchte den Kopf zu ihn zu drehen, um zu zeigen das ich nicht so schnell aufgab. Ich lasse mir nicht alles wegnehmen. Jemand Fremden heiraten und mit ihm dann den Rest meines Leben verbringen..- Nein! Sowas kann und werde ich nicht tun! Ich habe versucht so viel von ihren Vorstellungen zu erfüllen, aber nun haben sie die Grenze überschritten.

Meine Mutter betrat den Raum und stoppte meinen Vater sofort.

"Hör auf damit! Ihr Gesicht muss unversehrt bleiben."

Was mich mehr aufregte gerade, war der Grund, warum meine Mutter mir half.

Nie bekam ich die Liebe von meinen Eltern, ich war nur ein Objekt für sie, dass sie ausnutzten. Und gerade im Moment hoffte ich das mir meine eigene Mutter half und das weil sie sich um mich sorgte.

Er stoppte kurz und holte etwas aus seiner Truhe.
Ich zog mir den Schleier wieder über und er hatte plötzlich eine Peitsche. Langsam trat ich zurück und er war nun mehr als nur böse.
"Nacera weigerst du dich immer noch?"

Meine Mutter stand vor ihm:" Reicht es nicht? Sie sieht doch schon zusammen geschlagen aus. Ihren Zukünftigen würde sie so nicht gefallen."

Desto länger sie sprachen, desto mehr schmerzte es solche Wörter zu hören und das von seinen eigenen Eltern.

Ich wollte nicht ihre Worte hören, ich wollte das sie aufhören zu sprechen.

Am liebsten wünschte ich mir das sie nie wieder sprechen und ein Ton sagen.

Die letzte SiranerinKde žijí příběhy. Začni objevovat