Kapitel 2.

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Nachdem sie damit fertig war, verließ sie die Dusche und bemerkte, dass er keine Klamotten da ließ. Denn ihre Klamotten waren auch nicht mehr da. Also nahm sie das lange Handtuch, das im Schrank lag, verließ das Bad und fand James gleich vor die Tür. Anscheinend hat er gewartet. ,,Du hast mir keine Kleidung hingelegt.", sagte sie leiser und sah dabei auf den Boden, worauf er grinsen musste. Wie süß sie sich geschämt hat, weil sie halbnackt da stand, obwohl sie einen wunderschönen Körper hatte. „Komm mit.", sagte er. Sie gehorchte, auch wenn es ihr sehr schwer lag und ging mit ihm bis zu einer schwarzen Tür, die er danach öffnete. Langsam betritt sie zuerst das Zimmer und danach er. James nahm ein Stuhl, stellte es vor die Tür, sodass sie keinen Ausweg mehr hatte wegzulaufen und setzte sich hin. „Leg das Handtuch auf den Boden." Er leckte sich grinsend auf die Lippen, während sie ihm einen ängstlichen Blick zuwarf. Sie wurde nervöser, nicht schon wieder. Doch weil sie Angst hatte, wieder Schläge zu bekommen, ließ sie das Handtuch mit der Frage, wann das endlich ein Ende haben wird, langsam auf den Boden fallen.

„Dreh dich um und massiere langsam dein Arsch dabei.", sagte er mit einer ruhigen Stimme, die das Mädchen ängstlicher machte. Sie erniedrigte sich sehr, sodass sie sich wünschte, hier und gleich zu sterben. Sie drehte sich zitternd um und massierte danach langsam ihre Pobacken. Plötzlich sah sie, wie es im Raum blitzte. Sofort wurde ihr klar, dass er sie fotografierte. Schnell drehte sie sich um und nahm wieder das Handtuch in die Hand. Doch bevor sie nur blinzeln konnte, stand James schon auf und hielt sie am Hals fest. Als ob sie einfach ein Blumenstrauß wäre, hielt er sie fest. Mit seinem Gesicht kam er ihr näher und sie konnte seinen Atem deutlich spüren und hören. ,,Ich glaube, du hast mich noch immer nicht verstanden. Ich mache alles, was ich will, wo ich will und wann ich will. Ob du es willst oder nicht, interessiert mich nicht. Hast du das verstanden?" Er drückte mit seiner Hand mehr zu, wobei sie laute Würgegeräusche machte. Schnell nickte sie, doch das gefiel ihm anscheinend nicht. ,,Du hast einen wundervollen Mund, also kannst du mir auch antworten.", sagte er und drückte nun mit seinem Daumen mehr zu, sodass sie glaubte, dass es schon ihr Ende wäre.

„Ja, i hb es verstandn.", sagte sie flüsternd und versuchte panisch Luft zu bekommen. „Gut. Also jetzt stell dich wieder so hin, wie ich es dir vorhin gesagt habe." Schnell ließ er sie wieder los, wobei sie laut hustete und versuchte wieder normal zu atmen. Das Mädchen, das schon etwas wie eine Teenagerin aussah, stellte sich wieder auf ihr Platz hin und machte das ganze von anfang wieder. „Gut. Das reicht mir.", sagte James endlich nach ein paar Minuten, während er zu einem Kleiderschrank ging, der sich in der Ecke des Zimmers. Er brachte ihr neue Klamotten, wobei sie es schwer dankend nahm und sofort anzog. „Komm mit. Du musst essen.", sagte er und ohne wirklich zu fragen, nahm er ihre Hand und verließ das Zimmer. In der Küche angekommen, sah sie, dass der Tisch für zwei schon bedeckt. Während sie die Küche betrachtete, zwang sie James neben ihm Platz zu nehmen.

Doch nun saß sie da und sah nur hungrig die Spaghetti vor ihr an. Was, wenn er sie vergiften wollte? Als James bemerkte, dass sie anscheinend nichts essen wollte, verdrehte er die Augen, nahm die Gabel und aß ein wenig auf. „Siehst du? Ich lebe noch. Also iss." Ohne daran wirklich nachzudenken, nahm sie die Gabel und begann nun endlich zu essen.

Nachdem sie zu Ende gegessen hat, sah sie, wie James gelangweilt am Handy etwas machte und dabei blöd grinste. Sie wurde nervöser, hielt die Gabel fester in ihre Hand und ohne dabei bis drei zu zählen, stach sie ihn plötzlich mit der Gabel in den Arm. Schreiend ließ er sein Handy fallen und hielt seinen nun blutigen Arm fest. Währenddessen verließ sie schnell die Küche und suchte nach der Haustür. „Du dumme Schlampe! ICH BRINGE DICH UM!", schrie er, worauf sie schneller lief, sodass ihre Beine schon fast abreißen würden. Erleichtert fand sie auch gleich die Haustür und wollte versuchte sie zu öffnen, doch plötzlich hielt sie James an den Haaren fest und zog sie nach hinten, wobei sie den kalten Boden wieder zum spüren bekam. ,,Habe ich dich.'' Außer Atem nahm er sie wieder an den Haaren und schliff sie quasi in den Keller herunter. Wütend band er sie, wie eine X ans Bett, zerriss ihre Kleidung und sie lag erneut nackt vor ihm. Er ging zu einem Schrank, der mit Staub bedeckt war und holte etwas heraus, während sie laut weinte und ihn dabei ängstlich beobachtete. ,,Eine dumme Idee war das von dir.'', sagte er und legte plötzlich ein Tuch in ihren Mund, wobei sie würgen musste. Ihr Atem ging schneller, ihr Herz raste, die Schmerzen wegen den Fesseln waren unerträglich und nun glaubte sie, dass es jetzt wirklich ihr Tod sein wird. Doch James stand einfach in der Ecke und beobachte sie nur.

Das Mädchen bewegte sich die ganze Zeit panisch, wobei James dachte, dass die Fesseln wirklich gleich zerrissen würden. Mit noch immer starken Schmerzen ging er danach nach oben ins Badezimmer, um seinen Arm zu verarzten.
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Am nächsten Morgen stand James auf und beschloss zuerst zu frühstücken. Nachdem er zu Ende gegessen hat, ging er nach unten und sah, dass sie schon wach war, oder anscheinend überhaupt nicht geschlafen hat. Als er ihr näher kam entdeckte er einen etwas gelben Fleck auf der Matratze. ,,Hast du dir etwa?'' Angeekelt zeigte er dabei auf die Stelle unter ihr. ,,Es tut mir leid. Ich musste dringend und du hast mich nicht rufen gehört.'', sagte sie und begann dabei erneuert zu zittern. Sie hatte das Gefühl, das würde ihn wütend machen. Er kam ihr näher und gerade als sie dachte, die nächste Ohrfeige zu bekommen, befreite er erstaunlicherweise von den Fesseln. Sie setzte sich sofort hin und versuchte mit ihre Hände, ihre Brüste zu verdecken. Was nicht wirklich gut klappte. Als James das bemerkte, begann er zu grinsen und sagte: „Du musst dich langsam daran gewöhnen müssen.'' Wieder nahm er ihre Hand und gingen danach ins Badezimmer. Sie sah, dass die Badewanne schon mit Wasser voll war, also legte sie sich gleich langsam hin und er begann sie zu waschen. Erschöpft legte sie den Kopf nach hinten und ließ es zu, auch wenn es unangenehm war, wenn er sie bei manchen stellen anfasste...

,,Das reicht jetzt. Steh auf.", sagte er, als es schon genug war und sie stand dann auf, um sich zu trocknen. Er verließ das Bad und kam mit einem T-Shirt, das anscheinend seine Größe war und eine schwarze Leggings zurück. Sie zog es gleich an und zusammen gingen sie danach zur Küche. ,,Willst du vielleicht eine Pizza?", fragte er und zeigte dabei auf ein Sessel, was heißen musste, sie sollte sich hinsetzten. Aber ohne James wirklich zu antworten, legte er die Pizza schon in den Ofen. Denn es war keine Frage. Eher klang es wie ein Befehl. Und um sie nervöser zu machen, was James gern tat, setzte er sich vor ihr hin und beobachtete sie nur die ganze Zeit, bis die Pizza endlich fertig war...

Ein paar Minuten vergehen und sie sah die Pizza nur an. „Kannst du jetzt verdammt nochmal essen.", sagte er ruhig, jedoch hörte man das er genervt war. Es lag ihr schwer von James irgendetwas zu essen und auch, wenn die Pizza gerade richtig appetitlich aussah, ließ sie sich das nicht gefallen. Er hat es nicht zu entscheiden, wann sie essen sollte und wann nicht. Er sollte aufhören, ihr Befehle sie geben! „Ich habe kein Hunger, du Dreckskerl.", sagte sie böse und sofort wurde sein Gesicht ernst, wobei sie es diesmal nicht einmal ein bisschen bereute. Jetzt erwachte das echte Mädchen aus ihr.
Und wenn Blicke töten könnten, wäre sie jetzt längst gestorben. ,,Wie hast du mich gerade genannt?", fragte er leiser, jedoch konnte man die Wut aus seiner Stimme hören und den Tod aus seinen Augen sehen. Und obwohl sie jetzt wirklich Angst bekam, wollte sie es dennoch nicht zeigen. Diesmal nur keine Schwäche zeigen, sonst bekommt dieses Schwein noch ein Ständer oder so. Sie wusste, dass er sie dafür schlagen wird, doch sie wiederholte ihren Satz wieder. „Ich sagte, du bist ein Dreckskerl.", sagte sie, worauf er schnell aufstand und ihr mit einem wütenden Blick näher kam.

Ungewollte LiebeWhere stories live. Discover now