Bad day

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Der Himmel war klar und die Sonne würde bald aufgehen. Ich atmete die kühle Herbstluft mit geschlossenen Augen ein. Meine Beine gaben nach und ich fiel zu Boden. Es tat nicht weh, so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Meine blutüberstömten Hände bewahrten mich davor, auf dem ganzen kalten Asphalt zu liegen. Die ganze Zeit wendete ich meinen Blick vom Ende der Gasse nicht ab. Mein Blut färbte den Weg rot. Das Atmen viel mir schwer und ich musste husten. Ich hatte mein Gehör wiedererlangt und sehen könnte auf beiden Augen auch wieder. Es war so leise. Hatte niemand den Schuss bemerkt? Mir war klar, dass mich niemand vermissen würde. Aber den Schuss hätte man doch gehört, oder? Nun entschied ich mich dazu meine letzten Minuten damit zu verbringen, den Himmel anzuschauen, dort war sie nun bestimmt. Ich würde in der Hölle faulen und sie wird mir von oben zulächeln. Zoe, ich liebe dich. Hmh. Als ich mich auf meinen Rücken legte tat jede Bewegung weh. Schon wieder musste ich husten, diesmal mit einer nennenswerten Menge an Blut.

In dieser Position konnte ich noch weniger atmen als in der vorherigen. Immer wieder musste ich unregelmäßig meine Brust heben und senken und nach einer Zeit wurden meine Augenlider schwer. Ohne einen weiteren Gedankengang an mein elendes Ende zu verschwenden, schloss ich meine Augen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 03, 2018 ⏰

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