...dann drei - Hufflepuff

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Sie lächelte leicht. Sie wusste genau dass sie umwerfend aus sah und die Tatsache nichts drunter zu tragen, verleihte ihr das Gefühl unglaublich sexy zu sein. "Ich wollte dir heute eigentlich nicht so nahe kommen." Ihre Stimme klang wieder gelassen, der plötzliche Anflug von Herzrasen schien vorrüber zu sein.

"Ach nein? Warum? Bring ich dich durcheinander?" fragte er gelassen und fuhr sich durch die blonden Haare. Dieser Mistkerl! Natürlich weiß er ganz genau welche Wirkung er auf sie hatte, welche Wirkung er generell auf Frauen hatte, nur war es bei ihr bisher so dass sein Charakter sein Aussehen zunichte machte. Bis er so anziehend wurde. Warum nur?

Doch Hermione konnte ihm das natürlich nicht sagen. Also gab sie sich gespielt lässig, trat einen Schritt auf ihn zu, streifte seinem Arm entlang und beugte sich zu ihm herüber. Malfoy lächelte und kam auch ihr näher doch kurz bevor Hermione bei seinen Lippen war, änderte sie die Richtung und flüsterte ihm ins Ohr "Es ist wohl eher anders herum nicht wahr?" Dann brachte sie so schnell sie konnte wieder Abstand zwischen die beiden und zwinkerte ihm zu.

Was er konnte, konnte sie schon lang. Ihr dämliches Herz ignorierte sie während sie ihren Becher mit einem Zug austrank. Woher kam denn heute dieser Mut? Malfoy fing an zu lachen und schaute sie bewundernd an. "Schlagfertig wie immer." Dann legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie zurück zur Bar.

"Diesmal darfst du entscheiden." meinte er, ganz der Gentleman, und ließ seine Hand in die Mitte ihres Rückens gleiten. Dass sie sich eigentlich von ihm fern halten wollte hatte er einfach ignoriert. Hermione bestellte zwei Elfenweinschorlen und schlug derweil seine Hand beiseite. Als sie ihm sein Getränk überreichte meinte sie "Heute ist anfassen verboten." und quetschte sich dann, auch schon durch die tanzende Menge.

Malfoy folgte ihr durch den ganzen Raum. "Ist noch was?" fragte sie ihn verwundert als sie endlich einen Platz gefunden hatte, an dem man nicht die Körper sämtlicher Mitschüler an sich gedrängt spürte.

Fassungslos sah er sie an. "Was ist denn heute los mit dir?" fragte er sanft und legte dabei den Kopf schief. Dabei sah er unglaublich niedlich aus und Hermione musste sich zusammenreißen, um nicht dem Impuls nachzugehen seine Wange zu streicheln.

"Gar nichts, ich finde es nur eigenartig dass du mir wie ein Hündchen nach läufst." sagte sie fest und verschränkte dabei die Arme. Seine silbernen Augen strahlten Wärme in ihre Richtung und schon wieder fing er an zu grinsen. Dabei zeigte er ungeniert seine strahlend weißen Zähne.

"Eigenartig? Du meinst also du weißt nicht ob es dir gefällt?" seine Stimme war rau und unglaublich sexy. Hermione schluckte und stolperte einen Schritt zurück. Malfoy kam ihr nach. "Arme Gryffindor, immer so bedacht alles richtig zu machen."

Bei Merlin, seine grauen Augen wurden mehr und mehr schwarz bis nur noch ein gläzend, silberner Ring übrig blieb. Seine Haare waren nicht ordentlich sondern fielen ihm wild ins Gesicht und an seinem Hemd waren die ersten beiden Knöpfe offen.

"Ich weiß dass es dir gefällt." Je mehr Hermione vor ihm zurückwich desto mehr kam er ihr nach, solange bis sie nur noch die kalte Mauer des Hufflepuff-Gemeinschaftsraumes, in ihrem Nacken spüren konnte. Seine freie Hand fuhr zärtlich von ihrem Stirnansatz über ihre Wange bis zu ihrem Mund wo er schließlich mit seinem Dauem darüber strich.

Wo war die kalte Dusche wenn man sie brauchte? Fragte sich die Gryffindor und genau in diesem Augenblick wurde ein betrunkener Hufflepuff geschubst und schüttete im Flug, sein eiskaltes Getränk über Hermiones Kleid.

Sofort war der Nebel in dem sie sich befand wie verflogen und sie maulte ihn an "Sag mal spinnst du? Wenn man so viel trinkt dass man nicht mehr laufen kann, gehört man ins Bett!" dann drehte sie sich um und stolzierte davon.

Advent, Advent ein Lichtlein brennt...Where stories live. Discover now