2.kapitel

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2.Kapitel

"Nein Lena, ich verarsch dich nicht. Wir ziehen wirklich um."

Ich saß auf meinem Bett und telefonierte mit meiner freundin Lena. Lena ist schon seit 10 jahren meine beste Freundin. Und jetzt muss ich sie verlassen, nur wegen meiner mum und ihrem job.

"Du kannst mich hier nicht alleine lassen. ich geh hier ein ohne dich..."

Meine freundin weinte fast. Aber sie hatte auch recht. ich kann sie hier nicht alleine lassen. sie braucht mich. ihre eltern snd nähmlich nie zuhause. sie muss sich immer alleine essen kochen, und geschwister hat sie auch keine. deswegen sind wir sowas wie geschwister. sie kommt nach der schue oft zu mir, und übernachtet dann bei mir. ihren eletrn fällt das meistens garnicht auf.

"weisst du was lena?"

"ne?"

"du kommst einfach mit."

stille. lena sagte nichts. ich lächelte. das war doch eine super idee...oder doch nicht? wieso sagte sie nichts.

"Lena? bist du noch dran?"

"ja, ich bin nur, ich glaube nicht das, also meine eltern erlauben das bestimmt nicht, und deine mutter auch nicht."

hmm...was war denn jetzt los? so war lena noch nie. ihr war es egl was ihre eltern von ihr dachten, und sie ist auch schon mehrmals weggelaufen. ihre eltern hatten erst nach 2 wochen angefangen sie zu suchen. danch hasste sie ihre eltern nochmehr, doch denen war das egal.

"ich rede mal mit meiner mutter"

"nein melli, warte mal...das ist doch völlig...absurt."

ich verstand nichts mehr, wenn lena eine gelegenheit bekommt, von ihren eltern wegzukommen, nimmt sie die sofort.

"lena, ganz ehrrlich...was ist?"

"es ist nichts, ich denke einfach nur, das meine eltern mich auch brauchen."

"wie meinst du das?"

"sorry ich kann jetzt nicht weiter reden! wir sehen uns morgen in der schule."

dann hatte sie aufgelegt. ich legte mich auf mein bett.-meine hand hing runter, auf einmal packte jemand meine hand und zog mich vom bett. ich schaute unter mein bett, und sah meinen vater. tot. blutig. regungslos.-ich fing an zu schreien rannte aus dem zimmer und schloss meine tür. ich lehnte mich an meine tür. meine mum war nicht da. ich war alleine zuhause. sollte ich die polizei rufen? aber was sollte ich denen sagen? sollte ich sagen: Hey! also in meinem zimmer unter meinem bett liegt die leiche von meinem vater, wär ganz nett wenn sie die mitnehmen würden. : das geht doch nicht. die bringen mich doch sofort in die psychatrie. ich beschloss also ein bisschen rauszugehen. wir hatten juni, und es war eigentlich ganz warm draussen. ich ging in den kleinen nahgelegten wald.-mir kam es so vor, als würde jemand meinen namen rufen.

"melanie...!" ja da rief mich jemand. ich kam zuerst nicht wessen stimme das war. doch dann erkannte ich sie. es war die stimme von meinem kleinen bruder. das kann doch nicht sein...er ist doch tot...- ich kehrte wieder um, und rannte nach hause.

***

meine mum war schon zuhause.

"hey mum, ich muss..."

ich stockte, sollte ich ihr das von papa und nils (meinem bruder) ehrzählen? nein lieber nicht. anscheinend hatte sie mich auch garnicht verstanden.

"hallo melanie, wo warst du denn?"

"ich, ich war nur ein bisschen spazieren."

"ach so, das essen ist gleich fertig."

***

Lena:

wie immer war ich alleine zuhause. langsam bekam ich hunger. ich ging in unsere küche und machte den kühlschrank auf. nichts. war ja auch klar. mama und papa konnten ja garnicht einkaufen gehen. sie hatten ja nie zeit. ich machte mir pfannekuchen. während ich mir die pfannekuchen machte, musst eich über melanie nachdenken. Und voralldingen über ihr angebot! hallo?! natürlich will ich mit ihr nach bayern! natürlich will ich mit ihr zusammen ziehen! und natürlich will ich von meinen eltern weg. aber ich kann nicht... ich war wirklich ein schlechter mensch. ich hatte melli jetzt schon 10 jahre belogen. seit ich sie kenne. ich hatte ihr nie die wahrheit gesagt, was mit meinen eltern wirklich los war. es stimmt ja garnicht, das ich nicht weiss wieos sie nicht da sind. ich weiss es ja ganz genau.morgen werde ich es melli sagen. hoffentlich versteht sie das...nein quatsch sie ist meine beste freundin! natürlich versteht sie das.

***

when dreams come trueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt