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Jimin machte sich über den Kleinen her.
————

Ich wusste, wenn ich jetzt noch länger warten würde, dass etwas passiert, was ich mir nicht mal vorstellen wollte, weshalb ich nun alles auf eine Karte setzte und die Tür der Kabine mit einem Tritt eintrat.

Sofort füllte sich alles in meinem Körper mit blanker Wut und Eifersucht als ich sah, wie Jimin Jungkook in die Ecke drückte und ihn an sämtlichen Stellen küsste und berührte.

„Was zum..?", kam aus Jimin als er überrascht zu mir schaute, doch ich war nur noch mehr eine einzige Flamme und ging auf ihn los.

„DU KRANKER HURENSOHN!", schrie ich, riss ihn von Jungkook weg und schubste ihn gleich an die Wand außerhalb der Kabine.

„Hast du nicht gehört was er gesagt hat? ER. WILL. NICHT.", brüllte ich weiter und drückte den braunhaarigen Kerl so sehr gegen die Wand, sodass er schon fast keine Luft mehr bekam.
Jedoch hielt ihm das von nichts ab.

„Was interessiert dich das, was ich mit ihm mache?", keuchte er und trieb mich dadurch noch mehr in den Wahnsinn, unter anderem auch Jungkooks ängstliches Schluchzen.

„Das interessiert mich sehr viel! Was soll das überhaupt? Erst schlägst du ihm die Knochen zu Brei und nun willst du ihn aufeinmal durchficken?! Was läuft in deinem Kopf falsch", zischte ich und plötzlich kam Jungkook näher.

„Er hat mich die ganze Zei-".
„HALT DEIN VERFICKTES MAUL, JEON!", unterbrach ihn Jimin, weshalb ich ihn einmal von der Wand wegzog nur um ihn dann härter dagegen zu knallen.

„Wage es noch einmal Jungkook so anzuschreien, dann reiße ich dir deine Stimmbänder raus und verwende sie als Zahnseide", knurrte ich blind vor Wut, weshalb er tatsächlich etwas stockte.

Doch noch bevor ich meine Drohung in die Tat umsetzten konnte, stürmte plötzlich die Tür des Klos auf und vier Hände packten nun zusammen an den Kragen von Jimin.

„Wah?", gab dieser nur überrumpelt von sich und als ich sah, wer neben mir stand, machte sich Erleichertung in mir breit.

Hoseok kam zusammen mit diesem blondhaarigen und übernahmen meinen Teil, weshalb ich mich von dem braunhaarigen entfernte.

„Wir bringen ihn raus. Kümmer du dich um Jungkook", rief mir noch der Blondie unter dem Geschrei und Gezappel von Jimin zu, weshalb ich nur nickte und die Drei schließlich verschwanden.

Mit pochendem Herzen drehte ich mich zurück zu Jungkook, der mit zersausten Haaren und tränenüberlaufenen Gesicht vor mir stand und sich mit aller Gewalt das Schluchzen unterdrückte.

Doch ich seufzte nur einmal tief aus, ehe ich auf ihn zuschritt und meine Arme um ihn schlang.
Sofort begann er in meine Schulter zu weinen und umklammerte mich ebenfalls, was meinen Puls deutlich erhöhte.

„Ich hatte so Angst... Ich habe immer Angst vor ihm..", schluchzte er und ich fing an über seinen Rücken zu streichen.
„Ist ja gut. Er ist weg und kann dir nichts mehr antun..", versuchte ich auf ihn einzureden, doch plötzlich löste er sich etwas von mir, sodass er mir direkt in die Augen blicken konnte.

„Nein Taehyung, du verstehst das nicht. Er wird mir immer etwas antun. Er vergeht sich so oft an mir und ist Schuld, wieso ich so bin wie ich bin. Nicht ich habe Schuld! Er war es, der mich gezwungen hat ihn Daddy zu nennen und all dieses kranke Zeugs! Aber du wolltest mich nie ausreden lassen!".

Sofort fielen meine Mundwinkel und meine Kehle wurde von einem Augenblick zum anderen trocken als ich das hörte.

Verdammt... damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.

bunny  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now