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Juliette

Ich ließ mich aufs Bett fallen. Gott, ich war so müde.

Ich hört wie die Tür sich öffnete und dann wieder zu ging.

"Willst du dich nicht erst einmal umziehen?", hörte ich James fragen.

Ich drehte mich auf meinen Rücken und starrte an die Decke. "Mach ich gleich.", murmelte ich.

"Hast du Hunger?"

Kaum merklich schüttelte ich meinen Kopf. Dann setzte ich mich auf und schaute James an.

"Wir haben morgen früh einen Termin für die Lokation. Der Mann hat mich vorhin angerufen. Wir sollen uns anschauen wie da alles aussieht und vielleicht ein paar Sachen umstellen oder andere Blumen bestellen."

Ich seufzte. "Was heißt 'morgen früh'?"

"Gegen 11 Uhr."

"Okay." Ich stand vom Bett auf und ging zu meinem Schrank, wo ich mir ein langes T-Shirt rausholte. "Noch was?", fragte ich, als ich sah das James mich immer noch anschaute.

"Nein.", erwiederte er genervt und verließ das Zimmer.

Gott, der konnte auch nerven. Ich hatte keine Lust mich jetzt über ihn aufzuregen.

Ich ging einfach ins Bad, strich mir meine Klamotten ab und stieg unter die Dusche.

-

"So will ich das aber nicht haben!"

"Juliette, es sind doch nur ein paar Blumen, reg dich nicht so auf!", sagte James wütend.

"Und wenn schon, die Farbe gefällt mir nicht. Ich möchte sie in weiß und nicht in rot.", erwiederte ich ebenfalls wütend.

"Entschuldigen Sie uns für einen Moment.", sagte James und zog mich mit sich.

"Was soll das? Was ziehst du hier für eine Show ab?"

"Ich will das alles perfekt ist, James und diese Blumen ruinieren alles. Wenn die das nicht ändern können, dann suchen wir uns eine andere Lokation!"

Genervt massierte sich James seine schläfen.

Ich wollte das alles perfekt ist und es schien mir so, als ob es ihm scheiß egal war.

"Benimm dich wenigstens etwas.", zischte er und ging zurück zum Mann der uns alles zeigte.

Ich folgte ihm.

"Also haben sie sich endlich entschieden?", fragte der Mann genervt.

James schaute ihn unglaubwürdig an. Wie als würde er ihm sagen: 'Wie redest du mit mir? Weißt du nicht wer ich bin?'

"Sie haben meine Frau doch gehört oder nicht? Außerdem würde ich an Ihrer Stelle etwas Respekt zeigen.", zischte James wütend.

"Weiß, soll es werden.", sagte der Mann mit einem gefälschten lächeln und schrieb es sich auf. "Was ist mit den Lichtern?"

-

Genervt und müde fiel James aufs Bett. Ich ließ mich neben ihn fallen und kuschelte mich an ihn.

"Ich wusste nicht wie schwer es sein würde eine Hochzeit zu organisieren.", sagte er und fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht.

Ich legte mich auf meinen Bauch und schaute ihn an. Er hatte seine Augen geschlossen und lag einfach nur still da.

"Ich dachte auch es wäre leichter.", murmelte ich und spielte mit seinem Hemd.

Ich öffnete den ersten Knopf seines Hemdes.

"Wir brauchen nur noch die Einladungen, dein Kleid und die Ringe."

Dann öffnete ich den zweiten und dritten Knopf.

"Und deinen Anzug, vergiss das nicht. Ich würde sagen du gehst morgen mit Mathis und André und suchst einen. Wir haben nur noch einen Monat Zeit."

James nickte und schaute zu mir. Er zog mich zu sich und drückte mir seine Lippen auf meine.

Tell me you love meOnde histórias criam vida. Descubra agora