Ich fühle mich bedrängt,
bedrängt, bedroht, befangen, einfach eingeengt,
Es gibt Worte, es gibt Menschen,
Alle wollen sie mich bloß auf "das Beste" beschränken.
Doch halt, was bin ich dann?
Ein Mensch ohne Willen, Kreativität und Verstand,
gepresst in eine Form, die dem Ideal entspricht,
Schaut mich doch an, das ist nicht mein Gesicht!!
Ich bin das einfach nicht!
Sind es nicht meine Gedanken und Träume, die mich erfüllen und mit Freude bereichern?
Sind es nicht meine Interessen und Fähigkeiten, die meinen Alltag versüßen?
Meine Sinne sind betäubt, werden gesteuert von der Gesellschaft.
Die Augen sehen stets das Beste, das Tollste,
nicht die Blendung, welche von der Welt ausströmt.
Die Nase riecht nur die wundervollsten Düfte
vestopft von der dreckigen Luft der Spieler.
Dem Mund entfahren Komplimente und Lob,
doch die Wahrheit hat er längst verschluckt.
die Ohren hören die Flötenmusik der Beschwörer,
taub von dem Geschrei, dass die Angst prophezeit.
Meine Haut fühlt die künstliche Wärme,
doch sie ist vetrocknet, das Leben ist ihr entglitten.
Ist es das, was ich bin? Ein lebendiger Geist in einem toten Körper?
Zerstört von den Menschen, die stets versuchten mich auf "das Beste" zu beschränken.
Und eines Tages, eines Tages
bin ich hohl, ausgelöscht und leer.
Der Geist ist davon und kommt nie mehr
Eines Tages, eines Tages
wandelt, die Hülle meiner selbst auf den Straßen,
nackte Finger zeigen auf mich und die Leute rufen:
"So wäre ich gern, sie ist das Ideal!"