Meow ^•-•^

(Anders)Sein

Einst, vor langer Zeit, lebte ein Mensch. Simple und schlicht, nicht aufällig. Dieser Mensch, besaß die gabe sich anzupassen, zu schweigen, emotionen gezielt auf zu bauen und auch perfekt zu zerstören. Dieser Mensch, konnte seine Laune von einer Sekunde, zur anderen hin tauschen und auch gezwungener maßen Lieben. Dauern, tat dieser prozest, aber schwer, schwer war es nicht. Dieser Mensch war jung, noch en Kind, viel zu Jung um richtig zu fühlen, viel zu schlau für sein alter, dachte immer 2 schritte weiter, verstand vieles, doch niemand verstand es. Es waren kleine Momente der unaufmerksamkeit, in denen dieser Mensch sein wahres ich preis gab, kleine Momente oder Minuten unter anderen, besonderen Menschen. Besondere Menschen, die man ,,Freunde" nennen würde. Doch für diesen Mensch, waren es nicht Freunde, nicht beste Freunde, nicht irgendwas anderes. Für diesen Menschen, war diese kleine Gruppe eine Familie, eine Familie die keine Erwartungen stellte, rine Familie, die der Mensch nicht enttäuschen konnte, eine Familie, die ihn annahm, wie er ist, eine Familie die er sich wünschte, aber meinte nie zu bekommen. Dieser Mensch fühlte sich einsam, verloren, gebrochen und leidete immer dann, wenn er alleine war. Er dachte nach, nach über seine Fehler, über seine Enttäuschungen, über seine blsen Worte, die er sprach, er bestrafte sich selber, nicht mit worten, nein. Dieser Mensch gab sich selbst gefühle, gefühle die er nicht haben brauchte, gefühle, die andere Menschen zum Suicid treiben würde. Aber zugleich, zugleich baute er sich gefühle auf, die ihn an einem Selbstmord hinderten. Und kam jemand zu diesem Menschen, verschwanden diese Gefühle, sie waren weg, weg, bis er wieder alleine war. Dann, dann wollte dieser Mensch wissen, wie man liebt, lernen, was für ein Gefühl das ist. Einen Menschen nahm er sich herraus, und verliebte sich in ihn, er konnte sowas - er war anders. Doch, dieser Mensch, den er liebte, der war böse. Böse. Ganz böse. Er zerbrach dem Menschen sein Herz und trat drauf, mit einer gestig, mit einer Mimik, mit einem einzigen Ton. Doch der Mensch, er brauchte nicht lange um wieder auf zu stehen, er brauchte nicht lange um diese Narben in seinem Herzen zu flicken, es ging ganz schnell. So verging die Zeit und dieser Mensch wurde älter, gebildeter, schlauer und konnte sich besser anpassen. Man könnte meinen, dieser Mensch hätte Schizophrenie, war in jeder Umgebung die er hatte anders, als würde man seinen Charakter austauschen, aber nein, er war immer der gleiche Mensch, das gleiche Wesen.
Dann, irgendwann, sagte jemand diesem Menschen, dass man ihn liebe. Der Mensch liebte den anderen nicht, wollte diesen auch nicht lieben, aber wollte nicht das jener jemand wegen ihm leidet. So, kam dieser Mensch zu seiner ersten Beziehung und zu seiner ersten Enttäuschung seiner 'Familie'. Dieser Mensch, sagte seiner 'Familie' nichts, davon, bis sie es durch einen zufall selbst erfuhren. Und dann begang es. Dieser Mensch verfestigte diese 'Liebe' die er in sich aufbaute immer tiefer in seinem Herzen, aber mit der Liebe, auch diesen hass, den er verspürte gegen über dieser Bezihung. Der Hass war das Produkt des gedanken daran, dass diese Beziehung daran schuld wäre, dass der Mensch seine  'Familie' enttäuscht habe. Und dieser tag tägliche Kampf zwoschen verfälschter Liebe und wahrem Hass, baute ein weiteres gefühl in diesem Menschen auf: Das gefühl, seinem Partner nicht genug zu sein. Das Gefühl wurde immer stärker. Stärker dadurch, dass er keinen kuss, einfach garnichts Bezihubgsartiges wollte, aus angst, auch noch seine 'echte Familie' zu enttäuschen.

Die größte und stärkste Angst, ist es, diejenigen zu Enttäuschen die man liebt - oder lieben sollte.

Dann, dann eines Tages, beendete der Mensch diese Beziehung. Der Gedanke, ein Lebewesen zu Mental zu verletzten, tat dem Menschen weh. Doch diese Liebe zu seinem Ex-Partner, die.. vergaß er einfach, löschte sie nicht, ignorierte es einfach schlicht und einfach. Das bereitete neue, tiefe Narben. Doch dann, eines Tages, erfuhr dieser Mensch von der neuen Beziehung seines Ex-Partners. Erst überkam ihm wut, hass und Zorn, ausgelöst von seiner vergessenen Liebe. Doch dann, dann kam die erkenntnis, sein alter partner konnte nichts dafür, er selber hatte sich diese Hölle erschaffen. Doch von einer auf die nächste Sekunde, öffneten sich die Fäden, mit jenen er seine Narben schloss und sein Herz fing wieder an zu Bluten. Vor ihm freie Tage, Tage an denen er keinen Menschen sehen muss. Er flickte die Narben, ließ sein Herz bluten, bluten in der hoffnung es würde verbluten, es würde sterben, verschwinden, zerbrechen, für immer fort sein und er müsse nicht mehr leiden. Er hätte sich dieses Leid entfernen können, wie vorher schon so oft andere Emotion, aber er wollte normal werden. Er wollte nicht mehr anders sein. Er wollte nicht mehr von den normalen verspottet werden. Er wollte nicht mehr sein. Doch er ist. Und er wird auch immer sein. Denn egal was geschehen mag, irgendwo wird er immer weiter sein, denn er verewigt sein sein, in worten, in kapitel, in Büchern, in Gedanken, in Augen, in Menschen, in Leben, in Pflanzen, in Schulen, in Daten, in Programmen und in Herzen. Deswegen wird er immer sein.

Deswegen wirst du immer sein.
Denn du bist um zu sein.
Du bist um zu denken.
Du bist um zu Leben.
Du bist um zu Atmen.
Du bist un zu Bluten.
Du bist um zu Leiden.
Du bist um zu schreien.
Du bist um zu lächeln.
Du bist um anders zu sein.
Du bist um wie jeder andere zu sein.

Du bist um du zu sein.

Und wenn du mal denkst, du seiest nutzlos, denke immer daran: Selbst wenn du nichts mehr kannst, solange du atmest, produzierst du Kohlenstoffdioxid für Pflanzen! Und.. wenn du mal aufhörst zu Atmen.. für Minuten... oder Stunden.. dann eh ja.. bist du nicht mehr in einem Körper und dann kann dir die Welt auch egaler sein als egal, hat ja nichts mehr mit dir zutun. XD