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Hey, ich möchte euch meine Geschichte erzählen. Es geht darum wie es so gekommen ist, dass ich nun ein Wolf bin. Ich hoffe, dass ihr mich verstehen werdet.

Es fing alles an einem Mittwoch in den Sommerferien an....

Die Schule würde erst in 3 Wochen wieder beginnen und ich war wie immer im Wald um zu lernen. Ich ging auf ein Gymnasium und nach den Ferien in die 12. Klasse. Mein Ziel war mich auf mein späteres Leben vor zu bereiten, denn ich wollte schon immer Menschen helfen, als beschloss ich Ärztin zu werden. Ich war gut, sogar sehr gut, deswegen war ich mir sicher auch das letzte Jahr zu schaffen. Trotzdem lernte ich... nur um sicher zu sein.

Der Wind rauschte in den Baumwipfeln und es roch nach Gras und Blumen. Die Sonne tanzte auf dem Boden hin und her, die Welt schien hier einfach still zu stehen. Die kleine Lichtung hier im Wald hinter meinem kleinen Haus war der schönste Ort auf der Welt und ich saß hier sehr oft um zu lernen.

Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und genoss die Stille um mich herum. Zuhause war es auch still, aber diese Stille war angenehmer. Seit 4 Monaten bin ich 18 und seit 3 Woche habe ich Sommerferien und seit 2 Wochen wohne ich alleine. Meinen Vater habe ich vor Jahren verloren und meine Erinnerungen verblassen langsam. Ich war sehr jung...

Doch meine Mutter starb vor 2 Wochen an Knochenmarkkrebs. ich wusste schon lange, dass sie nicht mehr lange bei mir sein konnte, doch ich dachte, dass sie meinen Abschluss erleben würde... Ich war am Boden zerstört, also kaufte ich dieses Kleine Haus am Rand der Stadt und seit dem war ich irgendwie wie ausgewechselt. Trotz des Schmerz kann ich nun wieder raus und lächeln... Der Wald, er macht mich glücklich... ich kann hier den Atem der Welt spüren und endlich das alles für eine kurze Zeit alles vergessen.

Eine Träne rollte über meine Wange und ich wischte sie schnell weg. Dann wendete ich mich wieder meinen Aufgaben zu. So saß ich dort wieder eine Weile... Doch immer wieder drifteten meine Gedanken ab, also beschloss ich meine Sachen einfach zur Seite zu legen und mich hin zu legen.

Ich schloss meine Augen... der wind wehte warm über mein Gesicht... und ich schlief ein...

Ich wachte plötzlich wieder auf es wurde bereits dunkel. Ich seufzte einmal und setzte mich auf. Doch ich blieb plötzlich stock steif sitzen. Ich konnte nicht glauben was ich dort sah, ein weißer Wolf saß vor mir und schaute mich einfach an. Seine dunklen blauen Augen bohrten sich in meine. Er sah jedoch freundlich aus, irgendwie schien er mich einfach zu beobachten.

Plötzlich legte er seinen Kopf schräg, diese Geste sah so süß aus, das ich lächeln musste. Wir saßen so eine weile, bis er plötzlich aufstand und sich wegdrehte. Ich stand auch auf und der Wolf drehte sich wieder zu mir. Ich nahm meine Sachen und steuerte in Richtung meines Zuhauses. Der weiße Wolf lief elegant neben mir her. Ich fragte mich warum er bei mir blieb und warum er so zutraulich war. Vor meiner Hintertür blieb ich stehen. Ich blickte wieder zum Wolf, er schüttelte sich einmal, legte seinen Kopf noch einmal schräg und drehte sich dann um, um schließlich im Wald zu verschwinden.

Irgendwie war ich traurig, als er weg war. es war schön und sonderbar, wie er bei mir war.... Ich schloss die Tür auf und ging hinein. Der Tag war irgendwie eigenartig und wunderbar gewesen... ob ich den weißen Wolf mit den dunkel blauen Augen wieder sehen würde?

Es war schon spät also legte ich mich mit einem Apfel auf die Couch und schaltete den Fernseher ein...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 24, 2017 ⏰

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