Kapitel 3

20 1 0
                                    




'Bieb Bieb Bieb'

Der Wecker meldete sich um 8 Uhr, mit einem lauten genervten knurren schlug Pritzuo auf den Wecker der schließlich mit einem letzten Geräusch nachgab und verstummte. Pritzuo stand nun recht genervt und noch relativ müde auf und begab sich mit frischen Klamotten ins Badezimmer. Er machte sich in diesem fertig und nahm anschließend sein Frühstück zu sich bevor er sich im Flur die Schuhe anzog und das silberne Kreuz über seine Schultern Schwung. Er machte sich auf dem Weg zur Kirche und hatte eigentlich keine Lust in dieser den Gottesdienst zu halten. Es war bisher nur einige male passiert das er diesen überhaupt gehalten hatte, da er immer verschlief und irgendjemand anderes diesen für ihn halten musste. In der Kirche angekommen hielt er schließlich den Gottesdienst der eine einzige Katastrophe war, Pritzuo war dies allerdings recht egal. Es war halt besser wenn er verschlief undswar nicht nur für ihn. Nachdem schlimmsten Gottesdienst den die Kirche jemals gesehen hatte, begab er sich schließlich in die Stadt um seiner täglichen Beschäftigung nachzugehen, nämlich nichts...er hatte einfach nichts zu tun das war ein Problem das er endlich mal beseitigen musste, aber was sollte er auch am Tag großartig machen? Morgens machte er sich fertig und lief einfach nur den ganzen tag in der Stadt rum, dafür kämpfte er nachts mit Vampiren oder in letzter Zeit nur noch mit einem Vampiren. Pritzuo würde am liebsten in einer Welt ohne Vampire leben. Er wünschte sich einfach nur eine friedliche Welt ohne jegliche Wesen die ihm das Leben zur Hölle machten. Diese Welt war einfach nur anstrengend. Jeden Morgen stand er auf mit dem Gedanken, dass er früh Morgens wieder völlig erschöpft zu Hause ankommen würde und nach vier fünf Stunden schlaf bereits wieder aufstehen musste. Pritzuo seufzte und ging einfach weiter durch die Stadt.

Es war gerade mal 16 Uhr als Izetsuki bereits wach wurde und somit war es draußen noch total hell. Izetsuki setzte sich müde auf und kniff etwas die Augen zusammen. Er hatte immer noch Bauchschmerzen, außerdem schrie seine innere Stimme bereits nach frischem Menschen Blut. Izetsuki wusste das es noch viel zu früh war um in die Stadt zu gehen, allerdings würde ihn um diese Zeit sowieso niemand dort erwarten, aber konnte er wirklich jetzt schon in die Stadt? Izetsuki erhob sich seufzend aus seinem Bett und zog sich rasch um. Danach begab er sich ins Badezimmer und machte sich fertig. Wie erwartet lag das ganze Haus weiter friedlich da, als er das Badezimmer wieder verließ. Seine Schwestern mussten wohl noch schlafen. Um sich diesbezüglich sicher zu gehen, ging er zum Schlafzimmer seiner Schwestern und öffnete leise die Tür. Er weitete erschrocken seine Augen als er feststellen musste das ihre Betten verlassen waren. Hastig machte Izetsuki die Tür zu und rannte durch das komplette Haus und suchte nach seinen Schwestern. ,,Mairu! Kururi!", rief er. Nichts...absolut nichts! Scheiße! Wo waren sie um diese Uhrzeit nur hingegangen?! Hatte sie ein Vampir Jäger entführt?! Unwahrscheinlich...man hätte die beiden auf der Stelle getötet und Izetsuki gleich mit ihnen...aber wo waren sie dann? Izetsuki machte sich Sorgen das er jetzt auch noch die letzten beiden Familien Mitglieder verlieren könnte die er noch hatte. So schnell es ging rannte Izetsuki aus dem Haus und musste sich erst mal an das Tageslicht gewöhnen, er begab sich schnell in den angrenzenden Wald in dem die beiden sich oft aufhielten.

Man sagt zwar immer in Kindermärchen das Vampire durch Sonnenlicht versteinert werden, aber in dieser Welt war es anders. Sie waren einfach nur sehr empfindlich gegenüber des Sonnenlichtes und lebten lieber an dunklen und vor allen Schattigen orten. Außerdem hassten die meisten Vampire die Menschen und sahen diese nur als Mahlzeit, weshalb sie sich daran gewöhnt hatten Nachts aufzustehen und Tags über zu schlafen. Den Nachts war die Stadt fast Menschenleer und wenn sich ein Mensch auf die Straße traute, wurde er sofort von durstigen Vampiren ausgesaugt. Izetsuki war allerdings von kleinauf anders. Er liebte die Menschen, mit all ihren verschiedenen Emotionen und Bewegungen. Menschen waren einfach interessanter als Vampire. Aber Izetsukis Vatter, hatte ihn immer über die Menschen gewarnt und vor allen vor den Vampir Jägern. Izetsuki hatte dies allerdings noch nie fiel gekümmert, er liebte die Menschen trotz allem. Besonders die Geschichten die sein Großvater ihm immer über die Menschen erzählt hatte fand Izetsuki spannend. Doch als seine Schwestern schon länger auf der Welt waren und der erste Angriff durch die Vampir Jäger erfolgte, wusste Izetsuki nicht wirklich ob er die Vampir Jäger mögen oder hassen sollte. Natürlich waren sie trotz allem spannend und es war aufregend sie zu beobachten, doch es war auch gefährlich...und so fanden vor nun fast einem Jahr fast alle aus seiner Familie durch die Vampir Jäger ihren Tod. Die Jenigen die zurückgeblieben waren, wurden von den Jägern nieder gemetzelt. Izetsuki hatte es damals noch geschafft mit seinen Schwestern zu fliehen. Doch seine Liebe für die Menschen war nicht erloschen. Er liebte es einfach sie bei ihrem tuen zu beobachten. Doch nahm er sich täglich vor ihnen in acht. Er wollte dafür sorgen das seine Schwestern nach all den Geschehnissen ein noch relativ normales Leben haben würden...er wollte die beiden beschützen nicht nur als Bruder sondern auch als neues Oberhaupt der Familie Orihara...

Er suchte den halben Wald ab doch fand die beiden immer noch nicht. Auch das rufen nach ihren Namen brachte ihm nichts. Sie waren weg...sie waren nicht in diesem Wald. Sie waren doch nicht etwa.... Izetsuki hob sofort in den Himmel ab und Flog so schnell er konnte Richtung Stadt. Die Sonne ging bereits langsam unter und Izetsuki wollte die beiden unbedingt noch vor Einbruch der Nacht finden. Das Problem war, niemand in der Stadt durfte ihn erkennen...das hieß auch das er nicht nach seinen Geschwistern rufen konnte, da man seine Stimme erkennen könnte und dadurch wissen könnte das Vampire in der Stadt waren und dann würde sofort alles eskalieren. Endlich in der Stadt angekommen sprang er von Dach zu Dach und suchte nach seinen Geschwistern.

Pritzuo der immer noch in der Stadt unterwegs war, bekam sofort den allzu bekannten und verhassten Geruch seines Feindes in die Nase, aber war es nicht noch etwas Früh für die Vampire? Starteten sie vielleicht einen geheimen angriff?! Sofort folgte Pritzuo wütend dem Geruch und musste bald feststellen das dieser nicht vom Boden ausging, als er zu den Dächern der Häuser guckte, vernahm er eine Gestalt mit Flügeln die auf diesen in eine bestimmte Richtung entlang huschte. Wütend rannte Pritzuo zum nächstbesten Gebäude und rannte eilig die Treppen nach oben um seinen Fein zu folgen. Als er schließlich oben ankam, verfolgte er den Geruch der Gestalt doch dann...urplötzlich...war der Geruch weg...das war bisher noch nie passiert. Izetsuki war einfach verschwunden. Pritzuo knurrte wütend. Wie sollte er denn jetzt den vermutlichen Angriff aufhalten?! Wütend begab sich Pritzuo wieder in ein Haus und marschierte die Treppen nach unten. Nun stand er also wieder auf der Straße und suchte nach dem Vampiren der offensichtlich in der Stadt sein Unwesen treibte.

,,Puh das war knapp. Dummer Pritzu-chan! Das du auf so einen einfachen Trick reinfällst!", sagte Izetsuki der im Fenster des Hauses stand auf dem Pritzuo noch vor einigen Minuten selbst stand. Izetsuki hatte nicht fiel gemacht, er war lediglich nur in eine Wohnung geklettert und hatte seine Geruchsspuren verdeckt. Das positive war, das in der Wohnung ein Mensch gewesen war, den er auch ohne zu zögern gleich den Mund zu gehalten hatte um ihn gleichzeitig auszusaugen. Hinter ihm in der Wohnung lag nun die Leiche des Mannes der sich zu seinem eigenen Unglück in der Wohnung befunden hatte. Izetsuki machte es nichts aus, er liebte zwar die Menschen aber es schadete nicht mal einen zu töten und dessen Blut zu trinken. So war wenigstens Izetsukis Durst fürs erste gestillt, nun konnte er nich gestärkt weiter auf die suche nach seinen Schwestern machen. Er kletterte also wieder aufs Dach und suchte nach seinen Schwestern. Der Himmel war bereits Pechschwarz und von seinen Schwestern fehlte jede Spur: Plötzlich nahmen seine Vampir Instinkte wahr das ein Mensch getötet wurde und soeben sein Blut ausgesaugt wurde. Sofort rannte Izetsuki los. Das konnten nur seine Schwestern sein und tatsächlich als er bei der Leiche ankam sah er seine Schwestern die sich genüßlich das Blut von den Lippen leckten. ,,Da seid ihr ja! Ihr müsst ja nerven haben am helllichten Tage aufzustehen und in die Stadt zu gehen!" ,,Hast du nicht genau das selbe getan?", fragte Mairu grinsend. ,,Ja, aber doch nur um euch zu suchen! Ihr wisst genau das ihr erst ab Einbruch der Nacht aus dem Haus sollt. Es ist einfach vorher zu gefährlich hier rumzulaufen. Wir sind eben keine Menschen sondern Vampire und wir müssen uns an unser eigenes Leben anpassen.", sagte Izetsuki und sah seine Schwestern an. Die ruhig nickten. ,,Na also, dann kommt wir gehen nach Hause. Wir waren schon zu lange in dieser Stadt." Mit diesen Worten ging Izetsuki los. Seine Schwestern liefen zu ihm und hackten sich auf je einer Seite bei ihm ein. ,,Was machen wir heute noch Ize-Nii?", fragte Mairu. ,,Wollt ihr etwa noch was machen?" ,,Ja.", sagte Kururi leise. Izetsuki seufzte. ,,Wenn ihr Ideen habt dann lasst hören." ,,Wir können ja in unser altes Anwesen und die letzten Wertgege-..." ,,Nein, wir gehen nicht dorthin zurück um irgendwas zu holen.", unterbrach Izetsuki seine Schwester. ,,Aber die Vampir Jäger haben bestimmt schon kapiert das wir nicht dorthin zurück gehen." ,,Und was wenn sie immer noch da sind und nur darauf warten das wir zurück kommen?" ,,Genau deshalb müssen wir zurück fliegen und überprüfen ob sie noch da sind." ,,Ich sagte nein. Weder ich noch ihr werdet zu unserem Anwesen fliegen. Habt ihr mich in dieser Sache verstanden?", fragte Izetsuki ernst. Seine Schwestern nickten ruhig. Izetsuki ging mit den beiden auf den schnellsten Weg nach Hause, dort angekommen ging er zunächst duschen bevor er sich umzog und anschließend noch etwas mit seinen Schwestern redete, bevor er schließlich ins Bett ging.

Pritzuo war auf den Weg nach Hause. Komischerweise war er heute keinem einzigen Vampiren begegnet. Das war verwunderlich da er sonst schon längst Izetsuki gesehen hatte, aber was kümmerte es ihn überhaupt. So hatte er wenigstens ruhe vor diesem nervenden nach Blutstinkenden Vampiren. Mit schnellen Schritten betrat der Priester schließlich seine Wohnung und zog sich um und stellte das Kreuz ab. Nachdem er seinen noch 'lebenden'Wecker ausgestellt hatte legte er sich schließlich ins Bett und schlief schnell ein.

Ohne einen Vampiren gibt es keinen JägerTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang