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'„Papa, lass es, du tust  mir weh!" „Du hast nichts besseres verdient, du Miststück!" , und schon wieder spürte ich einen Tritt in meinen Magen. „Du hast deine Mutter umgebracht!" und wieder einen Tritt ins Gesicht. Ich öffnete meine Augen und sah in das Gesicht meines Vaters, naja Erzeuger trifft es wohl eher. „Steh auf du Schlampe!" Ich nahm meine restliche Kraft zusammen und tat das was er sagte. Mit einem hämischen Grinsen verlies er den Raum.

Ungewöhnlich. Normalerweise schlägt er mich so lange, bis ich jedes Mal aufs Neue ohnmächtig werde. Naja dann hab ich wohl einmal in meinem Leben Glück! Ich war gerade dabei, die Zähne zuzubeißen und trotz der starken Schmerzen aus dem Wohnzimmer zu gelangen, als er mit demselben Grinsen wieder hineinkam. Er hatte etwas in seiner Hand, das ich nicht erkennen konnte, da er diese hinter seinem Rücken versteckt hielt. Er kam auf mich zu, doch ich war wie in eine Starre verfallen. „Schau mich an!!!", doch ich war wie gelähmt. „Schau mich an habe ich gesagt!!!!", und schon spürte ich ein heftiges Ziehen an meinem Bein.

Ich schaute sofort nach unten und sah eine riesige schwarze Peitsche. An meinem Bein war eine riesen Wunde, aus der Blut quoll. Ich verlor die Kraft und lies mich ergebend auf den Boden sinken. Und schon wieder spürte ich einen Peitschenhieb an meinem Bauch. Ich wimmerte vor mich hin und winselte um Verzeihung. Doch ich hörte meinen Vater nur laut auflachen. Nach weiteren Peitschenschlägen an allen möglichen Stellen, war ich kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren. Heute war es schlimmer als sonst. „Hey Liebling, nicht schlafen, ich habe noch viel mit dir vor!", waren die letzten Worte, die ich hörte bevor ich in einen tiefen Schlaf abdriftete.

Als ich wieder erwachte sah ich mich um. Ich war nicht in meinem Zimmer. Ich lag auf einer Matratze in einem Raum, der nichts weiter hatte, als eine Glühbirne an der Decke. Es roch verwest und ziemlich stark nach Blut. Shit meine Wunden! Ich hob mein T-Shirt und sah schon eine Wunde der Peitsche, die sich bald entzünden wird, wenn ich sie nicht sofort desinfizierte. Auf einmal hörte ich ein lautes Knacksen und erschrak. Und noch eins, und noch eins und noch eins. Bis dann ein Schlüssel umgedreht wurde und sich die Tür zu meinem Raum öffnete.

Ich rollte mich ängstlich zusammen und umfasste mit den Händen meine Knie. In dem schlechten Licht der Glühbirne erkannte ich meinen Vater. „Da du jetzt ausgeschlafen hast, kann ich jetzt endlich meinen Spaß haben." Er kam mir immer näher und öffnete dann mit einem widerlichen Grinsen seinen Gürtel. Nein. Nein. Nein, dass kann er nicht tun! Er öffnete seinen Hosenknopf und zog den Reißverschluss nach unten. Dann riss er sich seine Jeans vom Leib. Nun kam er zu mir. „Nein, Papa bitte nicht!", rief ich voller Angst. Mit diesem Satz wurde sein Grinsen nur noch größer und dann riss er mir auch schon mein Shirt vom Körper.

Ich lag nur noch im BH vor meinem Erzeuger. Danach tat er dasselbe mit meiner Jeans. Ich hatte Angst vor dem Monster, dass gerade über mir kniete. Als er die Geduld verloren hatte, riss er mir den Slip von meinen Beinen. Er lachte und sagte in erregter Stimme: „Hmm wir werden zusammen aber Spaß haben." Ich versuchte etwas weg zu rutschen von ihm, doch er packte mich nur brutal an den Haaren und zerrte mich zu ihm. „Du sagst jetzt nichts mehr. Haben wir uns verstanden?" Völlig verängstigt brachte ich nur ein Nicken zustande.

Dann zog er sich auch seine Boxershorts von seinem Genitalbereich und drang schmerzvoll in mich ein. Ich schrie vor Schmerzen laut auf, doch er drang daraufhin nur härter in mich ein. Dabei stöhnte er genussvoll auf. Diese Schmerzen waren unerträglich. Ich beschloss es einfach vorbeigehen zu lassen, denn ich war kraftlos. Ich brachte noch nicht mal ein Wimmern zustande, ich hatte einfach überhaupt keine Kraft mehr.

In diesem Moment wollte ich einfach nur sterben und all diese Schmerzen vergessen, denn selbst meinem größten Feind würde ich solche Schmerzen nie wünschen.

Doch bevor er noch in mir kommen konnte, flog die Tür auf und 2 Männer traten hinein. „Polizei! Hände nach oben und entfernen sie sich von dem Mädchen!" '

Weinend stellte ich fest, dass es mal wieder nur einer meiner Albträume war, die mich seitdem verfolgten. Da ich jetzt eh nicht mehr schlafen konnte, setzte ich mich auf einen Stuhl, der auf meinem Balkon seinen Platz hat.

Warum ich? Warum ist so etwas mir passiert? Und warum erlebe ich jede Nacht die selben Schmerzen wie vor 6 Jahren? Warum kann ich nicht einfach damit abschließen? Egal wie sehr ich es versuchte, ich werde niemals ein normales Leben führen können. Ich werde niemals meine Vergangenheit vergessen können.

Doch sie hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin: Kate Parker. Die eiskalte Kate Parker, mit so vielen Gefühlen wie von einem Eisklotz.


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Heyy, ich habe mich mal dazu entschlossen eine Geschichte auf Wattpad zu veröffentlichen. Ich hoffe sie gefällt euch ;)

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⏰ Last updated: Sep 11, 2017 ⏰

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