Always - Loved you

25. Kapitel

"Ich glaube nicht, dass du es schaffst... du hast es schon so oft probiert", sagte ich und folgte Hermine ins Schlafzimmer.

"Aufgeregt?", fragte Sabi mich.

"Geht... ich hoffe ich schaffe es noch einmal."

"Ich denke schon, dass du es schaffst. Hast du gesehen, dass jeder von einem Lehrer oder Auror am Ziel erwartet wird?"

"Die sollten uns eher begleiten. Wer weiß, wo man landet..."

"Ich bin ganz deiner Meinung. Stell dir vor du sollst zur Heulenden Hütte und du apparierst aus versehen in die Nokturngasse, da die genauso gruselig ist..."

"Da hast du Recht. Ich bin mal gespannt wo wir hin sollen...", verschlafen reckte ich mich. "Ich geh schlafen..."

"Wenn Sie sich nun bitte in eine Reihe aufstellen würden und mir zuhören", rief der Apparierlehrer am nächsten Morgen in Hogsmeade. Schnell schoben sich alle Leute nach hinten in die Reihe, um nicht die ersten bei der Prüfung sein zu müssen. "Sie werden alle einen Ort bekommen, wo ein Lehrer oder Auror auf sie warten wird...", er teilt jedem Schüler einen Ort zu und Sabi, Daphne, Blaise, Parkinson, Crabbe, Goyle, Delaja und ich bekamen die heulende Hütte.

"Ich wette dein Vater hat sich für die heulenden Hütte eingetragen und all seine 'Lieblinge' dann auf seine Liste geschrieben", vermutete Delaja.

"Ja das kann gut sein..."

"Soph, ich hoffe einfach nur, dass ich nicht wirklich in der Nokturngasse lande...", jammerte Sabrina.

"Nein", sagte ich, "du wirst da nicht landen. Ich bin mir sicher, dass du an der Hütte ankommst."

"Was wenn nicht?"

"Nun", lachte Delaja, "dann wissen wir, wo wir als erstes nach dir suchen."

"Wenn Sie sich nun bitte Ihre Gruppe suchen!", unterbrach uns die Stimme von McGonagall, die das ganze überschaute.

"Und denken Sie immer..."

"Seine Regel kann er sich sonst wo hin stecken", brummte Daphne. "Ich will es hinter mir haben und was essen."

"Wenn nun bitte die ersten aus jeder Schlange an den zugeteilten Ort apparieren würden", rief der Apparierlehrer und Blaise trat vor und disapparierte - hoffentlich zur Heulenden Hütte. "Der nächste!", auch Crabbe und Goyle verschwanden nach und nach. Ebenso wie Parkinson und Delaja.

"Viel Glück, Soph", wünschten mir meine Freundinnen und ich konzentrierter mich auf meinen Zielort die heulende Hütte und kaum eine Sekunde später war ich da.

"Wo willst du denn hin?", lachte Delaja und fing mich noch in letzter Sekunde auf.

"Danke, Delaja", lachte ich ebenfalls.

"Wer kommt als nächstes?", unterbrach mich die kalte Stimme meines Vaters.

"Sabrina und danach kommt Daphne, Sir", sagte ich und fügte an Delaja gewannt hinzu, "Ich hoffe sie macht sich nicht verrückt..."

"Sie hat es geschafft!", schrie Delaja und stürmte auf Sabi zu.

"Von wegen du landest in der Nokturngasse!"

"Ich hab mir einfach zwei dunkel haarige Idioten vorgestellt", erklärte Sabi und stellte sich neben meinen Vater, der ungeduldig auf Daphne wartete.

"Wo bleibt Greengrass?", zischte er.

"Vielleicht...", begann ich, doch Daphne tauchte vor uns auf.

"Wo waren Sie, Greengrass?"

"McGonagall hat uns nochmal alles wichtige erklärt, da eine Hufflepuff einen Heulkrampf bekommen hatte", erklärte Daphne. Mein Vater nickte kurz.

"Wir gehen zurück."

"Professor, warum apparieren wir nicht, Sir?", schleimte sich Parkinson ein.

"Weil ich das so sage, Parkinson", sagte mein Dad kalt.

"Glaubst du Ron hat es geschafft?", fragte Sabi mich leise sodass nur ich es hören konnte.

"Ich hoffe doch..."

"Harry!", rief Hermine, als sie zusammen mit Sabi, Ron und mir durch das Porträtloch kletterte. "Harry, ich hab's geschafft!"

"Gratuliere!", sagte er. "Und ihr?"

"Geschafft", sagte Sabi stolz.

"Und du Ron?"

"Er - er ist ganz knapp durchgefallen", flüsterte Hermine.

"Das war wirklich Pech, nur eine Kleinigkeit, der Prüfer hat bloß bemerkt, dass er eine halbe Augenbraue zurückgelassen hat ... wie lief es mit Slughorn?"

"Kein Erfolg", sagte Harry. "Pech für dich, Mann, aber das nächste Mal schaffst du es - wir können die Prüfung zusammen machen."

"Jaah, sieht ganz so aus", sagte Ron missmutig. "Aber wegen einer halben Augenbraue! Das ist doch kleinkariert!"

"Ich weiß", sagte Hermine besänftigend, "das kommt einem wirklich streng vor ..."

"Wie steht's, Harry - nimmst du jetzt den Felix Felicis oder nicht?", wollte Ron wissen.

"Jaah, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig", sagte Harry. "Ich glaube nicht, dass ich alles davon brauche, nicht für zwölf Stunden, es kann ja nicht die ganze Nacht dauern ... Ich nehme nur einen Schluck. Zwei bis drei Stunden sollten reichen."

"Das ist ein tolles Gefühl, wenn man es genommen hat", sagte Ron "Als könnte man einfach nichts falsch machen."

"Wovon redest du eigentlich?", sagte Hermine lachend. "Du hast doch nie was davon genommen!"

"Jaah, aber ich dachte, ich hätte, stimmt's?", gab Ron zurück, als wäre es selbstverständlich. "Das ist im Grunde das Gleiche ..."

"Also, dann mal los", sagte Harry, hob das Fläschchen und nahm einen sorgfältig bemessenen Schluck.

"Wie fühlt es sich an?", flüsterte ich.
Harry antwortete im ersten Moment nicht.

"Ausgezeichnet", sagte er. "Wirklich ausgezeichnet. Gut ... ich geh runter zu Hagrid."

"Was?", riefen Ron und Hermine gleichzeitig mit entgeisterten Mienen und ich spuckte meinen Kürbissaft aus.

"Nein, Harry - du musst doch zu Slughorn gehen, weißt du nicht mehr?", sagte Hermine.

"Nein", entgegnete Harry überzeugt. "Ich geh runter zu Hagrid, irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass ich zu Hagrid gehen soll."

"Dein Gefühl sagt dir, dass du eine Riesenspinne beerdigen sollst?", fragte Ron mit verdutzter Miene.

"Jaah", antwortete Harry und zog den Tarnumhang aus seiner Tasche. "Ich spüre, dass ich heute Abend dort hingehöre, wisst ihr, was ich meine?"

"Nein", sagten Ron, Hermine und ich wie aus einem Munde, doch Harry war bereits aus dem Gemeinschaftsraum.

"Was bei Merlins Barte wird das?", fragte Ron verzweifelt.

"Vielleicht hat er Slughorn einfach vergessen...", stammelte Hermine.

"Oder er tut das richtige", mischte ich mich ein.

Ich wäre liebend gerne nochmal raus gegangen um mit Draco zu reden, doch es war schon nach zehn und somit war es bereits Nachtruhe. Ich wusste von Delaja, dass Drac in letzter Zeit noch mehr am Kabinett arbeitete als zuvor und ich machte mir sorgen um ihn.

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