"Er hat immer in höchsten Tönen von Ihnen gesprochen, Sir", sagte Draco. "Sie seien der beste Zaubertrankmeister, den er je kennen gelernt habe ..."

"Drac", zischte ich leise und nahm seine Hand.

"Oh wie entzückend ist das denn? Sie waren doch eingeladen, Draco."

"Ich würde gerne ein Wort mit Ihnen reden, Draco", sagte Dad plötzlich.

"Oh, nun aber, Severus", sagte Slughorn "es ist Weihnachten, seien Sie nicht so hart..."

"Ich bin sein Hauslehrer, und ich entscheide, wie hart oder sonst etwas ich bin. Folgen Sie mir, Draco."

"Ich bin gleich wieder zurück, Luna - ähm - ich muss mal kurz...", stammelte Harry. "Bis gleich, Soph."





"Wenn Sie mir sagen, was Sie tun wollen, kann ich Ihnen dabei helfen...", hörte ich die Stimme meines Vaters.

"Ich habe jede Hilfe, die ich brauche, danke, ich bin nicht allein!"

"Heute Abend waren Sie zweifellos allein, was äußerst töricht war, Sie sind durch die Korridore gestreift, ohne Wachposten oder Absicherung. Das sind elementare Fehler..."

"Ich hätte Crabbe und Goyle bei mir gehabt, wenn Sie sie nicht hätten nachsitzen lassen!"

"Nicht so laut! Wenn Ihre Freunde Crabbe und Goyle die Absicht haben, diesmal ihre ZAGs in Verteidigung gegen die dunklen Künste zu bestehen, dann müssen sie ein wenig fleißiger arbeiten, als sie es gegenwär.."

"Was spielt das für eine Rolle? Verteidigung gegen die dunklen Künste - das ist doch alles nur ein Witz, oder, ein Theaterspiel? Als ob irgendeiner von uns vor den dunklen Künsten geschützt werden müsste..."

"Es ist ein Theaterspiel, das entscheidend ist für den Erfolg, Draco! Wo, glauben Sie, wäre ich all die Jahre geblieben, wenn ich nicht gewusst hätte, wie man Theater spielt? Nun hören Sie mir zu! Sie sind unvorsichtig, streifen des Nachts umher, lassen sich erwischen, und wenn Sie Ihr Vertrauen in Gehilfen wie Crabbe und Goyle setzen..."

"Die sind nicht die Einzigen, ich hab noch andere Leute auf meiner Seite, bessere!", sagte Draco scharf.

"Warum vertrauen Sie sich dann nicht mir an, ich kann ... "

"Ich weiß, was Sie vorhaben! Sie wollen mir den Ruhm stehlen!"

"Sie reden wie ein Kind. Ich verstehe vollkommen, dass die Gefangennahme und Inhaftierung Ihres Vaters Sie aufgewühlt hat, aber ich will Ihnen nur helfen. Sie gehören jetzt zu meiner Tochter und Mona würde..."

"Ich werde Sophie da nicht rein ziehen. Delaja hilft mir", Draco drehte sich um und verschwand.





"Draco!", rief ich außer Atem. Ich war meinem Freund durch die Gänge gefolgt und stand nun keuchend vor ihm.

"Ist alles okay bei dir?", besorgt sah Drac mich an.

"Bei mir ja... aber ich mach mir Sorgen um dich", was stimmte. Seitdem wir zusammen waren hatten wir sehr wenig Zeit zusammen verbracht. Das Kabinett dauerte länger als Draco es sich erhofft hatte.

"Mir geht es gut", versicherte Draco mich.

"Nein. Du nimmst keine Hilfe an. Nicht mal die meines Vaters. Drac er will nur helfen."

"Ich brauche aber keine Hilfe!"

"Darf ich dir wenigstens helfen?", fragte ich vorsichtig.

"Ich will dich da nicht rein ziehen, Soph."

"Drac, bitte."

"Nein", sagte er fest. "Ich hab es deiner Mum versprochen und ich breche meine Versprechen nicht."

"Mein Vater hat deiner Mutter versprochen auf dich aufzupassen und auch er hält seine Versprechen."

"Du verstehst die ganze Situation einfach nicht", sagte Draco.

"Dann erkläre es mir doch! Warum darf ich nicht helfen, aber Delaja darf?"

"Weil Delaja's Eltern auch Todesser sind."

"Mein Vater ist auch..."

"Aber Delaja's Mutter hab ich nicht versprochen ihre Tochter nicht darein zu ziehen."

"Aber ich will doch helfen!"

"Das weiß ich, aber ich will nicht, dass du mir hilfst, Soph. Es ist gefährlich."

"Gefährlich?", lachte ich auf. "Drac, ich hab mich bereits einmal mit Todessern angelegt und das war durchaus gefährlicher als ein Kabinett!"

"Soph, bitte höre nur einmal auf mich, okay?", fragte Draco vorsichtig und berührte meinen Arm. "Es ist besser, wenn du von nichts Bescheid weißt."

"Ich glaube ich würde es besser verstehen, wenn ich wüsste warum du nie Zeit hast."

"Er bringt mich um, wenn das, was auch immer er damit vor hat nicht funktioniert."

"Dann lass mich dir doch helfen!"

"Soph, bitte. Delaja..."

"Delaja ist eine bessere Hilfe als ich", beendete ich seinen Satz, "da ich in Gryffindor bin."

"Hör auf so was zusagen!"

"Es stimmt doch!", schrie ich.

"Hör mir zu... ja du bist in Gryffindor, ja ich hasse Gryffindor..."

"Siehst du!"

"Ich hasse Gryffindor normalerweise, aber du bist mir wichtig, weil ich dich liebe!"

"Ich glaube Parkinson hatte recht... wenn ich nicht die Tochter von Snape wäre würdet ihr nichts mit mir machen."

"Du bildest dir nur alles ein! Ich könnte jedes Mädchen haben und..."

"Dann nimm doch jemand anderen, der nicht in Gryffindor ist!"

"Meine Güte, Sophie Snape, kannst du mir auch nur einmal zuhören?"

"Gib mir einen Grund warum ich das tun sollte! Du vertraust mir ja nicht einmal!"

"Ich will dich schützen, weil ich dich liebe!"

"Ach verschwinde doch einfach!", wütend drehte ich mich um, doch er war mal wieder schneller und griff mit seinen Sucher Reflex meinen Unterarm.

"Was genau willst du wissen, Soph?", fragte er leise.

"Warum du mich als Opfer ausgewählt hast", antwortete ich ebenso leise.

"Soph, wie oft soll ich es noch sagen? Ich liebe dich und will dich nur schützten. Der Lord würde was weiß ich mit dir anstellen. Er will deine Mum immer noch und wenn er von dir erfährt, dann hat er ein Druckmittel... ich will dich nicht verlieren."

"Ich...", stotterte ich und Tränen strömten wie ein Wasserfall aus meinen Augen.

"Soph..."

"Es tut mir leid, Draco...", stammelte ich. "Aber ich möchte dir einfach nur helfen. Ich will nicht, dass er dir was antut.

"Du kannst mir helfen indem du nicht helfen möchtest, okay?"

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2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Wie groß bist du?

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