Mein Telefon klingelte, ich wachte auf. Ich blickte auf die Uhr, es war 04:00 Uhr Nachts. Ich ging ran und sagte: „Hallo?", eine dunkle, tiefe Stimme antwortete, „Hey John, du musst schnell zur Mission Control kommen", es war Richard Myers, von SpaceX. Ich sprang kurz unter die Dusche, putzte meine Zähne und zog mir eine Hose und eine T-Shirt an, schnappte mir meine Autoschlüssel und blickte kurz auf die Zeitung, die auf der Fußmatte vor der Tür lag. Ich setzte mich in meinen roten Porsche und ließ den Motor aufheulen. Ich düste so schnell ich konnte zum Cape Canaveral. Als ich angekommen war, stellte ließ ich meinen Wagen direkt vor dem Haupteingang stehen und rannte ins Gebäude. Vor der Tür hinter der sich die Mission Control befand, traf ich Richard. Wir kannten uns schon seit dem gemeinsamen Physik Studium. Da hatten wir überlegt, gemeinsam zu SpaceX zu gehen, weil sie 2020 den Mars besiedeln wollten. Das war damals, 2017. Jetzt haben wir 2020 und die Mars Mission war begonnen. Richard erzählte mir, dass die erste Rakete zum Mars schon gestartet war. Ich hatte davon nichts mitbekommen, weil ich für zwei Wochen mit meiner fantastischen Frau Urlaub im Dschungel gemacht hatte. Ich war gerade von einem 6 Stunden Flug wieder zurück zu Hause und lag im Bett, da klingelte auch schon das Telefon. Ich ging mit Richard in die Mission Control, was die Zentrale aller Daten über den Flug war. Dort zeigte er mir den Verlauf der Mission, welche anscheinend aus dem Ruder gelaufen war. Ein Meteorit war gegen die Spitze des Raumschiffs gekommen und jetzt war der Bordcomputer beschädigt. Die Rakete trieb jetzt Steuerlos im All herum.
