Kapitel 2

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Ein dunkler Schatten stand über mir. Als ich mich umdrehte, sah ich mein Pony. Er trabte imposant um mich herum und blieb schließlich mit hoch erhobenem Schweif vor mir stehen. Sein Blick war nun nicht mehr mutig, sondern traurig. Plötzlich schwebte er hinauf und verschwand in den Wolken...

,,Alinaaa!!", ertönte es.
Schweißnass schreckte ich hoch. Was hatte dieser Traum wohl zu bedeuten?
Bevor ich noch länger drüber nachdenken konnte, schlurfte ich ins Bad. Müde sprang ich unter die Dusche, unter der ich fast erfror. Danach kämmte ich meine Haare durch und ging wieder zurück in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Schnell schlüpfte ich in meine Reithose und ein Polo-Shirt. Frühstück musste ich mir wie jeden Morgen alleine machen. Mein Vater war zu beschäftigt mit der Büroarbeit und meine Mutter musste schon früh weg.

Im Stall angekommen, hoffte ich, dass Sunny heute besser gelaunt war. Ich holte wieder sein Halfter und ging zu seiner Box. Aus eigener Überraschung kam er freudig zu mir und ließ sich brav aufhalftern. War wohl doch nur ein schlechter Tag...

Doch schon beim Putzen ging es wieder los. Er wehrte sich gegen die Bürsten und wollte keine Hufen geben. Schließlich trat er mir auch noch auf den Fuß.

Am nächsten Tag war es genauso. Doch ich beschloss dann trotzem zu Reiten. In der Halle könnte ich nicht ansatzweise vernünftig reiten, da er nur bockig war, also ging ich ausreiten. Dort war er deutlich besser. Er ging schön am Zügel und war einfach toll zu reiten!

Als ich wieder am Stall ankam, wartete meine beste Freundin Sophie schon auf mich. Sie hatte ihr Pony Amour am gleichen Stall stehen .
Sophie war zur gleichen Zeit in der Halle geritten, in der ich ausreiten war. Normalerweise ritten wir oft zusammen , doch seitdem Sunny sich so komisch verhält, ist das nicht mehr möglich.

Wir waren fast Nachbarn, also fuhren wir zusammen mit dem Fahrrad nach Hause.

Bis ans Ende der WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt