× wie es begann ×

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Ich saß auf einem Stuhl in der Arztklinik. Ich wollte mich mal untersuchen lassen, da ich in letzter Zeit so schlecht Luft bekam und auch ziemlich oft Fieber hatte.

Das war der Grund, weshalb ich den Arzt besuchte und mir Blut abnehmen ließ. Was für mich ungewöhnlich war, war dass ich es freiwillig machte. Ich hasste Spritzen über alles. Manche Leute sagen "Man spürt es kaum". Aber Gott verdammte schieße DOCH. Man spürt es!

Ich saß also wie gesagt auf einem Stuhl bei meinem Arzt und wartete auf die Ergebnisse des Bluttests. Meine Eltern mussten Arbeiten und mein Bruder Leonardo hatte Schule, weshalb ich alleine hier saß.

Der Arzt betrat den Raum und sofort merkte ich, dass dieser Termin nicht gut enden würde. Der Arzt hatte eine ziemlich ernste und gleichzeitig traurige Miene.

"Senior Pasquarelli. Wir haben ihr Blut untersuchen lassen. Mehrmals, da wir es sicher haben wollten. Hör zu Ruggero...dein Blutbilf war eindeutig. Es tur mir leid dir das sagen zu müssen, aber du hast Krebs" sprach mein Arzt.

Und das waren die schlimmsten Worte die ich je gehört hatte. Es fühlte sich so an, als würde mein Herz dreimal so viel wiegen.

Ich schluckte.

"Und was heißt das jetzt?" Fragte ich sicherhalthalber nach.

"Wir geben dir noch ein Jahr. Weißt du Ruggero, dein Tumor ist sehr groß und in einem fortgeschrittenen Stadium. Um es kurz und knapp zu sagen : Ruggero du hast Lungenkrebs, welcher unheilbar ist." Erklärte er mir nochmal alles in Ruhe.

"Ein Jahr also?" War meine letzte Frage.

Der Arzt nickte. Ihm fiel es sichtlich schwer.

Ich meinem Hals bildete sich ein Knoten und ich bekam keine Luft mehr. Mein schweres Herz fühlte sich an, als würde es aufhören zu schlagen. Meine Augen brannten, da ich krampfhaft versuchte nicht zu weinen.

Ich nickte einmal und verabschiedete mich von dem Arzt. Mit schnellen Schritten ging ich aus der Praxis den kurzen Weg nach Hause. Als ich ankam, schloss ich die Tür auf, betrat das Haus, schloss die Tür hinter mir und entließ erstmal ein lautes Schluchzen. Meine Eltern arbeiteten zu hause, weshalb sie mein schluchzen hörten und sofort auf mich zugerannt kamen. Sie waren wirklich sehr fürsorglich und ich war sehr stolz, dass sie meine Eltern waren.

"Ruggero schatz was hast du? Was ist denn passiert? Was hat der Arzt gesagt? Und wieso weinst du? Ist es was ernstes?" Löcherte meine mutter mich mit Fragen. Mein Vater sah mich ebenso besorgt an.

"M-mama. Pap-pa. Ich...ich habe Lungenkrebs" schniefte ich und Tränen liegen über meine glühenden Wangen.

"Ein Jahr noch..." fügte ich hinzu.

"Was?" Fragte mein Vater perplex.

"Was ist in einem Jahr?" Fragte meine Mutter überfordert.

"In einem Jahr werde ich sterben" hab ich trocken als Antwort.

Und so standen wir drei da. Alle weinten. Ich weinte, weil mir in diesem Moment alles bewusst wurde. Ich würde sterben. Undzwar bald. Und meine Eltern weinten, weil sie ihren Sohn verlieren würden. Mit 17 oder vielleicht auch 16 Jahren. Ihr Sohn würde vor ihnen sterben.

Das war mit Abstand der schlimmste Tag meines Lebens...

Und dann musste ich es auch noch meinen kleinen Bruder beibringen. Er reagierte genau so...er weinte. Und ich ebenso.

Und ab diesem Moment wurde mein Leben auf den Kopf gestellt. Von da an war alles anders.

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Soooo...

Ich hab noch ne andere Story, welche ich grade erst angefangen habe. (People) Und ich habe noch die Fortsetzung von 'his pain' (lost)

ABEEEEER...

Ich wollte die Story hier lieber schreiben...hehe😅💜

Hoffe ihr findet es nicht allzu schlimm oder generell schlimm💞

Und NATÜRLICH hoffe Ich, dass euch die Idee gefällt.☻

Hab euch gaaaanz doll lieb♥️

on my way *DISCONTINUED*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt