Kapitel 1

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Tag 1
„Hast du alles?", ruft meine Mutter von unten. „Jaaa", schreie ich genervt zurück. Schon ungefähr zehn Mal hat sie mich schon gefragt. Ich poltere die Treppe hinunter. „Lie, jetzt beruhig dich mal", seufzt mein grosser Bruder. „Ist jaa gut Charl, ich bin doch nur aufgeregt", lache ich. „Weiss ich doch. Viel Spass kleine", grinst Charles und wuschelt mir durch die Haare. Ich stelle mich vor den Kamin, meinen Koffer in der Hand, mit der anderen Hand nehme ich Flohpulver und stelle mich in den Kamin. „Malfoy Manor", sage ich laut und deutlich und werde herumgewirbelt. Ich sehe mehrere Kamine, als ich ausgespuckt werde. Ich stehe im Malfoy Manor. Draco kommt die Treppe hinunter in den Saal. „Draco", rufe ich, renne auf ihn zu und springe in seine Arme. „Heyy Lie", lacht er. Er lässt mich los und holt meinen Koffer. „Wooww Draco voll der Gentleman", meint eine mir nur zu bekannte Stimme hinter mir. „Blaise", rufe ich und springe auch in deine Arme. Danach umarme ich noch stürmisch meine beste Freundin Pansy, welche hinter Blaise aufgetaucht ist.
Wir futtern noch Nudeln mit Tomatensauce zum Mittagessen und machen uns dann auf den Weg. Einer nach dem anderen gehen wir in den Kamin.
Als ich ausgespuckt werde lande ich in einem schönen Raum. Ich stelle meinen Koffer und die Ecke und rufe nach meinen Freunden. „Wir sind draussen", schreit Pansy zurück. Ich begebe mich hinaus zu den anderen und staune. Unsere Hütte grenzt an einen wunderschönen Wald. Ein grosser Garten ist vor der Hütte, mit Gartenstühlen und einem runden Steintisch. Die Hütte ist nicht so gross, aber auch nicht grade klein. Sie ist aus dunkelbraunem Haus mit dunkelgrünen Fensterläden. „Haha, das ist eindeutig unsere Hütte. Ich sag nur Slytherinstyl", lache ich. Pansy, Blaise, Draco und ich besuchen in Hogwarts nach den Sommerferien die 6. Klasse. Wir sind alle vier in Slytherin und sozusagen die coolste Klicke von Slytherin. Eigentlich gehören noch die Gorillas, Crab und Goyle dazu, aber naja, meiner Meinung nach sind das Topfpflanzen. „Wollen wir auspacken und danach schwimmen gehen?", fragt Draco. „Gute Idee", meint Pansy und zwinkert mir verschwörerisch zu. Ich grinse. „Mädels, warum tut ihr jetzt schon wieder so geheimnisvoll", seufzt Blaise. Pansy und ich kichern. „Sagen wir euch doch nicht", lacht Pans und wir gehen ins Haus. Ich höre grade noch Draco:„Frauen", sagen und höre sein verständnisloses Kopfschütteln praktisch schon.
Als wir alles ausgepackt haben, ziehen Pansy und ich uns unsere Bikinis an. Ihrer ist dunkelblau, meiner dunkelgrün. Meine orangen Haare lasse ich offen. Wir hocken uns auf unser Doppelbett und halten ein Mädchengespräch. „Du und Blaise mmmhh", grinse ich sie an. „Wäre Traum, aber passiert eh nie", meint sie. „Wie ist es bei dir? Draco", lacht sie. Ich werde rot. „Wusste es doch", strahlt sie mich an. „Na komm, lass uns zu den Jungs gehen, du kannst es sicher kaum erwarten ihn oben ohne zu sehen", lacht sie. Ich stimme prustend in ihr Lachen ein und wir laufen zu den Jungs.
Als wir durch den kleinen Wald am See angelangt sind, breiten wir zuerst unsere Badetücher aus, ehe die Jungs sich verschwörerisch angucken. „Was ist lo-", will ich fragen, als Draco mich packt und mit mir zum See rennt. Blaise macht derweilen das gleiche mit Pansy. Pansy und ich kreischen, während die Jungs lachen. Dann springt Draco mit mir ins Wasser. Unterwasser öffne ich kurz die Augen, nur um direkt in seine zu blicken. Seine wunderschönen sturmgrauen Augen faszinieren mich jedesmal aufs neue. Dann tauche ich wieder auf. Draco kommt neben mir hoch. Ich spritze ihn mit Seewasser an und meine:„Das war für grade eben" Allerdings erfolgt daraus eine regelrechte Wasserschlacht von uns allen Vieren.
Als wir erschöpft aber doch Glücklich auf unseren Badetüchern in der Sonne liegen, geht die Sonne grade unter. „Weiss eigentlich einer wie viel Uhr es ist?", frage ich in die Runde. „Um elf Prinzessin", meint Blaise. „Moment was?!", ruft Pansy erschrocken. „Vielleicht sollten wir mal Abendessen. Wollen wir Pizza essen?", meine ich. „Auu jaaa", freut sich Blaise und klatscht wie ein kleines Kind in die Hände.
Als alles aufgegessen ist und wir alle pappsatt sind, verabschieden Pans und ich uns von den Jungs und verziehen uns in unser Zimmer. „Lie, wie wärs mit nem kleinen Ausflug heute Nacht?", grinst Pansy verschwörerisch. „Pans du sprichst mir aus der Seele", lache ich. Wir quatschten noch ein bisschen und legen uns dann schlafen, meinen Muggelwecker auf um 2 Uhr gestellt.

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