Ertrinken

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Das Licht zerfällt im Wellengang.
Der Himmel glänzt in weiter Fern'.
Ich halte meinen Atem an
Und bete zu dem Kreuz aus Bern. 


Luft gefriert in meinen Adern,
Kalt und düster wird meine Welt,
Wird wer mit dem Schicksal hadern
Wenn er dann in den Abgrund fällt?


Licht ist wahrlich kaum zu fassen,
Schwarz und einsam schwebe ich hier.
Erdrückt von blauer Flut und Massen.
Das Wasser wird ein Teil von mir. 


Luft ist knapp und geht zur Neige
Lang gekämpft und doch verloren.
Ich ertrank in Zeit und Weile
Am Meeresgrund, wie neu geboren.

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⏰ Last updated: Jun 28, 2017 ⏰

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Die Stadt, die mich vergaßWhere stories live. Discover now