Soma Yukihira x Reader

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Soma Yukihira x Reader

Seit du dich erinnern konntest, warst du immer die Zweite gewesen. Deine jüngere Schwester (S/VN) hatte eine Karriere als Pianistin angefangen und machte schon bei vielen Wettbewerben mit, wo sie immer den ersten Platz belegte. Du hattest auf Wunsch deiner Mutter schon vorher mit dem Klavier spielen angefangen, aber warst nie sonderlich gut.

Du wusstest zwar nicht, wieso, aber seitdem hatte deine Mutter deine jüngere Schwester irgendwie mehr bevorzugt. Du gibst dir aber nicht die Schuld dafür, da deine Mutter sich noch immer so rührend um dich kümmert.

Nun warst du 16 Jahre alt und als die Sommerferien begannen, packtest du deine Sachen, da du deine Ferien bei deiner Oma, die eine Konditorei leitet, verbringen wolltest. Dazu fuhr ihr zum Sumiredōri Einkaufsbezirk, wo deine Oma lebte. Dich vor dem Tor abgesetzt, nahmst du deinen Rollkoffer und schlendertest den Weg entlang zu dem Laden deiner Großmutter. Bevor du den Laden jedoch auch nur sehen konntest, bemerktest du ein Restaurant mit der Überschrift 'Yukihira Restaurant'.

Du konntest dich noch gut an dieses Restaurant erinnern, da du ja so gut wie alle Sommerferien bei deiner Oma verbrachtest, kamst du schon öfters zu Yukihira und hattest dort etwas gegessen. Einmal wolltest du dich sogar mit Soma anfreunden, doch der hatte sich nur schnell aus dem Staub gemacht und seitdem hattest du die Befürchtung, er würde dich nicht mögen. Darum hattest du auch nicht weiter versucht mit ihm zu reden.

Da der Weg zu diesem Ort ziemlich weit war, fing dein Magen plötzlich an zu knurren und du verspürtest großen Hunger. Du hattest noch genügend Geld um dir dort wenigstens etwas zu Essen zu kaufen. Deiner Oma schriebst du noch schnell, dass du bei Yukihira noch etwas essen würdest und dann betratst du den Laden.

Sofort umgab dich eine ruhige Atmosphäre und du sahst viele Leute lachen oder sich die Bäuche voll schlagen. Gerade als du dich hingesetzt hattest kam eine Junge mit dunkelroten Haaren und sah vertieft auf seinen Blog „Was würden Sie gerne Essen?"

„Bereitet ihr noch den Furikake-Reis mit Topping aus Sülze und Rührei zu?" ,fragtest du mit netter Stimme, was Soma kurz aufschrecken ließ.

Versteift sah er langsam von seinem Blog zu deinem Gesicht und als er erkannte, dass du vor ihm saßt, wurde er schlagartig rot und ließ den Blog fast fallen. Mit fragendem Blick lagst du deinen Kopf leicht schief und fragtest „Stimmt etwas nicht?"

Sofort riss Soma sich zusammen und stammelte „D-die Bestellung kommt sofort! Bitte warte einen Moment!" Und sofort rannte er wie vom Blitz getroffen weg in die Küche und hinterließ einen starken Windzug.

Wegen Somas Verhalten noch immer ziemlich perplex sahst du enttäuscht zu Boden und fragtest dich, ob er dich wirklich nicht mochte und auf Abstand von dir halten wollte. Du selbst wolltest schon, seit du das erste Mal den Laden betreten hattest, mit ihm befreundet sein, doch bis jetzt hatte er dich immer krampfhaft abgeblockt.

Mochte er dich nicht?

Hattest du etwas getan, dass ihn verletzt hatte?

Diese Fragen gingen dir gerade durch den Kopf...

„Hier ist die Bestellung!" ,brüllte Soma nervös und stellte den Teller schnell vor dir auf dem Tisch bevor er dann mehrere Schritte von dir wegging.

Dass er schon so viel Abstand von dir nehmen musste, machte dich traurig und du wolltest einfach nur weinen. Du nahmst langsam den Löffel in die Hand und nahmst etwas vom Reis mit Furikake. Als du es dir in den Mund schobst, konntest du sofort das leckere vom Sülze umrahmte Ei schmecken. Es schmeckte lecker. Sehr lecker sogar...

Du konntest nicht anders als einfach zu weinen. Zu einem Tränen der Freude, da du schon lange nicht mehr so etwas Gutes gegessen hattest, zu anderem auch Tränen der Trauer, da du einfach nur verzweifelt warst, da Soma dich so stark abblockte. Mit einer Hand wischtest du dir die Tränen weg während ein paar Schluchzer aus deiner Kehle entflohen.

Bei dieser Geste verkrampfte Soma sich augenblicklich und fragte ganz nervös „I-ist das Essen etwa so abscheulich?!"

„N-nein... Es ist lecker... Sehr lecker... Aber..." ,du konntest ihm einfach nicht deinen Kummer verraten, da du Angst hattest, er würde dich nur wieder abblocken.

Plötzlich brüllte ein etwas älterer Mann „Man, Soma! Jetzt hast du ein Mädchen zum Weinen gebracht! Schäm' dich!"

„So geht man doch nicht mit einer Lady um!" ,brüllte anscheinend sein Kollege und beide sahen Soma nur belustigt an.

Soma hingegen brüllte nun sichtlich angepisst „Das war nicht meine Absicht!!!" Langsam streckte er dir seine Hand hin und murmelte mit rötlichen Wangen „Komm. Dann kannst du in meinem Zimmer über dein Problem reden..."

Und so kam es, dass du schluchzend auf Somas Bett in seinem Zimmer saß und dir mit einem Taschentuch die Tränen wegwischtest. Soma hingegen war nochmal runter gegangen, um seinem Vater Bescheid zu geben, dass er oben sein würde.

Als er in sein Zimmer zurückging, hattest du dich schon einigermaßen beruhigt und sahst ihn nur traurig an. Er setzte sich nun zu dir und fragte mit ruhiger Stimme „(D/NN)-san, was ist los? Warum hattest du geweint?"

Es dauerte noch ein paar Sekunden, eh du dich trautest den Mund zu öffnen und ihm die Wahrheit zu sagen. Du erzähltest ihm, wie abstoßend er zu dir war und wie sehr es dich immer verletzt hatte, wenn er sich von dir abblockte. Er hatte dir nur schweigend zu gehört und hatte sich kein Stück bewegt.

„Langsam... Glaube ich echt... dass ich für jeden nur eine Last bin... Zuerst für meine Mutter... und dann für dich... Es tut mir Leid, ich glaube ich sollte jetzt wieder gehen. Meine Oma wartet bestimmt auf mich...!" Sofort standest du vom Bett auf und wolltest aus Peinlichkeit aus dem Zimmer flüchten, aber Soma hielt dich plötzlich am Handgelenk fest und zog dich an seine Brust, wo er dich eisern umarmte.

„S-soma?"

„Du bist keine Last! Nein, für mich warst du niemals eine Last..." ,murmelte er mit leiser Stimme und zog dich immer fester in die Umarmung.

Du wolltest gerade was sagen, aber dann bemerktest du, wie sein Körper zitterte und beließ es sofort dabei. Du schlangst nur langsam deine Arme um seinen Bauch und streicheltest seinen Rücken, was ziemlich schwer war, da du ihm gerade mal bis zu den Schultern reichtest. Er aber drückte dich nur enger an seiner Brust, weshalb du leicht über dem Boden hingst „Soma?"

Er ließ kurz von dir ab und flüsterte eine kurze Entschuldigung, ehe er plötzlich seine Hand hinter deinem Nacken lag und dich küsste. Der Kuss war lang, aber doch irgendwie zart und angenehm. Deine Trauer war verflogen und du konntest irgendwie seine Liebe in dir spüren. Wie er den Kuss intensivierte und dich immer enger an sich drückte. Plötzlich kam dir die Idee auf, dass er vielleicht nicht vor dir weggerannt war, weil er Angst vor dir hatte, sondern weil er in deiner Gegenwart zu nervös war. Wenn es wahr war, dann... dann hatte er... dich vielleicht schon damals geliebt...?

Dein Herz fühlte sich auf einmal so unendlich schwer an und du wolltest einfach dieses Gefühl der Wärme, die dir Soma gerade schenkte, noch länger fühlen und schmiegtest dich selbst enger an ihm um den Kuss zu vertiefen. Vielleicht wolltest du Soma nicht nur bloß aus Freundschaft näher kommen. Der Gedanke war witzig, aber was wäre... wenn du dich im Laufe der Zeit, wo du versuchtest Soma näher zu kommen, mit ihm zu reden oder ihn zu beobachten, mehr als den bloßen Wunsch mit ihm Freundschaft zu schließen fandest. Was...

... Wenn du dich schon länger in ihn verliebt hattest...?

Diese Frage konntest du nur mit einem 'ja' antworten, denn gerade, warst du nur mehr als glücklich ihm endlich so nah zu sein. Wünsche gingen wohl doch war, dachtest du dir.











Hier ist das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schickt mir bald eure Wünsche, die ich versuchen werde umzusetzen. Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag!

- Blüte

Shokugeki no Soma x ReaderWhere stories live. Discover now