Zerstreute Puzzleteile

4 ~ Wo ist Nicky?

Meadow machte sich schreckliche Sorgen, denn Nicky war immer noch nicht zu Hause wie sie es besprochen hatten. Immer wieder blickte sie auf die Uhr und zog auch in Erwägung sie anzurufen, doch jedes Mal ging die Mailbox dran. Nicky war so etwas wie eine kleine Schwester für sie und sie fühlte sich verantwortlich.

Nicky wollte nur mal eben in die frische Luft gehen, aber sie sagte nicht wohin sie genau wollte. Dabei kam sie nie zu spät nach Hause. Wenn es mal später wurde, dann meldete sie sich fünf Minuten vorher und sagte Bescheid, wann sie stattdessen nach Hause kam. Es war bereits sehr spät in der Nacht, da konnte vieles passieren.

„Was, wenn ihr etwas passiert ist?", fragte Meadow Blake, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte.

Sie wohnten zu viert in einer Wohngemeinschaft, die sie sich gemeinsam leisteten. Jeder hatte seine Pflichten zu erfüllen und jeder musste einen Anteil bezahlen, um in der Wohnung leben zu können. Meadow war für ein sauberes Wohnzimmer verantwortlich, Nicky für den Müll und das Schlafzimmer, Matt für die Küche und Blake für das Bad.

„Alter, Maddy. Mach dir kein Kopf. Sie kommt klar. Die ist alt genug und schafft das."

Meadow zuckte ihre Schultern. So gut konnte sie das nicht hinnehmen wie Blake. „Du weißt was passieren kann und was bereits passiert ist. Damit ist nicht zu spaßen, das weißt du ganz genau!"

Blake seufzte genervt, dann stand er auf und ging zu Meadow. Sanft begann er sie am Nacken zu massieren, bevor er ihn mit Küssen übersäte. Meadow gab sich ihm hin und schloss dabei ihre Augen.

„Nimm 'nen Zug", schlug Blake vor, als er ihr ein Säckchen Kokain hinhielt.

Meadow nahm es mit Freude an und legte sich eine Line, die sie kurz darauf genüsslich einnahm.

„Besser?", fragte Blake selbstsicher.

Meadow nickte. Ohne eine weitere Sekunde verstreichen zu lassen, warf sie sich auf Blake, der sie in ihre Arme schloss, und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Hand rutschte dabei über ihren Rücken zum Po und massierte ihn mit kreisenden Bewegungen. Ihr Atem war unregelmäßig und erstickte mit jedem Kuss für einige Sekunden. Blake schubste sie auf das Sofa und krabbelte über sie, zog ihr das Tank-Top aus und begutachtete ihren BH, der sich über ihre Brüste straffte. Meadow war mit seiner Hose beschäftigt. Sie wollte ihn jetzt. So ein starkes Verlangen hatte sie schon seit einer Weile nicht mehr gehabt. Seine Hose rutschte seine Oberschenkel hinab und Blake zog sie daraufhin komplett aus.

Nach einem kurzen Moment war auch schon ihre Hose ausgezogen und er machte sich über ihren BH her. Seine zittrigen Hände brauchten eine Weile bis er die Haken befreit hatte. Meadow kicherte leicht, dann verfielen sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, der beiden den Atem raubte. Immer wieder fuhr Blake ihr zwischen die Beine und massierte ihre Oberschenkel. Meadow entkam der ein oder andere Seufzer, wobei sie ihren Kopf in den Nacken warf und sie Augen zusammenkniff. Sie liebte es, wenn Blake sie auf diese Weise liebkoste.

Beide lagen sie nun nackt übereinander auf der Couch und liebten sich. Das laute Stöhnen der beiden schien keinen zu stören, hingegen erregte es die beiden bis zum Höhepunkt.

Zufrieden und in einer innigen Umarmung genossen sie das wunderschöne Gefühl, bis Meadow leicht zusammenzuckte. Jemand hatte an der Tür geklopft.