Kapitel 1: Blut

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Blut überall ist Blut. Scenen tauchen in mein Kopf auf. Menschen werden gefressen, Titanen werden getötet. Das Blut spitzt überall herrum. Blut. Blut Blut. Mein blick staar daraufgerichtet. Blut überall. Mein Kopf fängt an zu explodieren, unfähig mich zu Bewegen, Unfähig etwas zu sagen, Unfähig klar zu denken. Alles war ich sehe ist Blut. Ich merke wie meine Sicht schwindet. Jeder greift jeden an. Jeden außer mich. Ich stehe abseits, ein leichtes Opfer. Kein Titan interssiert sich für mich. Kein Mensch interssiert sich für mich. Als wäre ich Luft. Ich spüre wie meine Schicht immer mehr schwindet. Meine Beine weich werden und ich schlussendlich auf den Bodem zusammensacke. Blut. Blut. Blut! Immer die selben Gedanken, immer dieselbe rote Flüssigkeit. Blut.
Das letzte was ich spürte ist wie mich eine große Hand vorsichtig hoch hebt. Zu vorsichtig. Dannach ist alles weg. Alles was ich sehe ist schwarz. Und endlich hörten diese Gedanken auf. Blut, meiner Kameraden und Freunde. Ich werde euch niemals vergessen...

Ich schrecke hoch. Wieder nur ein Traum. Er muss schrecklich sein. Ich spüre wie ich zittere. Das einzigste was ich noch weiß ist Blut. Blut, es taucht immer wieder auf. Kein Gesicht von Freunden nur das Blut. Ich sehe mich um. Es ist noch dunkel, der helle Mond scheint mich an. Ich sitzte und staare einfach in den Himmel. Immer der Wunsch meine Erinnerungen wieder zu erlangen, das einzigstes was ich weiß ist Blut. Meine Blonden Haare wehen in dem angenehm, warmen Sommerwind und die ersten Sonnenstrahlen scheinen in meine Braunen Augen. Jedem morgen sehe ich den Sonnenaufgang und trotzdem ist er was besonderes. Das rot was mich immer an dieses eine Wort erinnert. Blut. Die Helligkeit die mir sagt ich muss weiter machen, weiter machen bis ich alles wieder weiß. Ich lebe hier draußen nun schon seit über einem Jahr. Was davor was weiß ich nicht mehr. Die Titanen haben mich aufgenommen. Sie sind gute Freunde geworden, auch wenn sie mich warscheinlich nicht verstehen. Wir wandern den ganzen Tag zusammen herrum immer auf der Suche nach nichts. Ich frage mich ob in dieser Welt noch mehr wie ich gibt. Kleine Titanen. Auch Menschen genannt. Ich kenne nur sie, meine Freunde, die Titanen. Ich singe ihnen immer etwas vor solange wir umherwandern auf der Suche nach anderen wie ich sind.

Als die Sonne komplett zu sehen ist, merke ich wie hinter mir langsam Nula und Mila aufstehen. Ja ich bin nicht sehr kreativ was Namen angeht, was für mich und sie aber ok ist. Als beide vollkommen wach sind, nimmt Nula mich vorsichtig hoch und setzt mich auf seiner Schulter ab. Heute gehts wieder weiter Richtung Osten. Bin gespannt was wir finden. Während wir so laufen beobachte ich die anderen Titanen. Es ist traurig, das alles was sie am Leben behält, immer weiter zu gehen in der Hoffnung etwas zu finden, ist. Ab und zu halten wir an und ich mach ein Feuer, während Nula und Mila einen Hirsch jagen gehen. Ich grille ihn dann und jeder bekommt ein stück, so erhalte ich mich am Leben, auch wenn die zwei nichts Bräuchten, fühle ich mich besser wenn ich es teile. Nach dem Essen suchen wir einen Bach für Trinken. Dannach geht es weiter.

~Ein Paar Tage später~
Immer irren wir herrum, aber vor 2 Tagen haben wir etwas entdeckt. Andere kleine Menschen die dasselbe Tragen wie ich. So eine komische Uniform. Auf Pferden die durch den Wald galoppieren. Ich beobachte sie immer von einem Baum aus. Ich frage mich woher sie kommen. Nula umd Mila verstecken sich immer, weil diese Menschen Titanen töten, auch wenn ich sie dafür hasse, sind sie zu interssant um ihnen nicht zuzuschauen. Vorhin haben sie ein Lager aufgeschlagen und ich sitze seit gefühlten Stunden hier und beobachte sie. Sie Sprechen nicht nur meine Sprache sondern bewegen sich auch wie ich. Sie haben Spaß und reden immer was von Mauern. Auch wenn ich es nicht verstehe tut es gut überhaupt jemanden reden zu hören. Zu wissen das man nicht alleine auf dieser Welt ist. Ich habe mir überlegt für sie zu singen, ich meine wenn sie mich entdecken renn ich schnell zu Nula und Mila, also kein Problem. Ich versteckte mich gut in der Baumkrone und fing an zu singen (Video Oben) ich steckte die Gefühle Rein die ich das letzte Jahr fühlte. Der Sommerwind trug es zu ihnen und man sah die Verwirrung ihnen an, aber als sie nicht wusste woher es kam und sie merkten das es keine Gefahr darstellt, fingen sie an es zu genießen. Ich war glükcklich jemanden eine Freude machen zu können. Ich war glücklich nicht mehr alleine zu sein, auch wenn ich meine zwei besten Feunde hatte. Aber dieses Gefühl der Gleichheit könnten sie mir niemals geben.

Ich war so glücklich zu wissen nicht alleine auf dieser Welt zu sein, auch wenn diese Leute mich an Blut, Trauer und Verlust Erinnerten.

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Heyo :)
Das Kapitel war kurz, weil es als Prolog dienen soll.
Die nächsten Kapitel werden so 1000-1200 Wörter lang :)
Lasst mir bitte eure Meinung da.

Lg ❤

Attack On Titan - Verlorene Erinnerungen [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt