-12- Tiana

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,,bringt sie fort" schrie er in den Raum hinein. Seine Stimme war auf einmal völlig verändert. Hasserfüllt und dunkel. Ich verstand nicht wieso er so war und auch nicht warum,aber irgendwas hatte das pure Böse in ihm erweckt.

,,Fort ? wohin fort? Ich will nachhause zu meinem Vater!" schrie ich ihn an.Er stand immer noch mit dem Rücken zu mir gewandt. ,,Bist du taub! ich will nachhause! du hast kein recht mich hier festzuha-" ich verstummte als er auf einmal vor mir stand. Sein Haar glühte förmlich und seine Augen strahlten puren Zorn aus. ,,UND OB ICH DAS RECHT HABE DICH HIER FESTZUHALTEN! DEN DU BIST JETZT MEIN ALSO GEWÖHNE DICH BESSER DRAN PRINZESSIN!" schrie er mir provozierend ins Gesicht. Ich konnte nichts erwidern, doch ich spürte wie meine Hand sich hob und im nächsten Moment direkt auf seiner Wange landete. ich zitterte immer noch wie wild aber ließ es mir nicht anmerken. Auf seinem Gesicht lag ein Blick den ich nicht deuten konnte. Als er mich wieder ansah,ging ich näher an sein Ohr her ran ,,Niemand redet so mit mir,den ich bin Tiana Tochter des Obersten verstanden?" zischte ich ihm zu. Ein ungewöhnliches Grinsen lag auf seinem Gesicht. ich spürte nur noch einen festen Schlag an meinem Hinterkopf und mir wurde schwarz vor Augen.

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Als ich erwachte befand ich mich wie zu meinem erwarten nicht in der Zelle wieder,ganz im Gegenteil ich befand mich in einem Gemach. Es war nicht wie meines Zuhause,es war kalt dunkel und es roch merkwürdig. ,,Aber dennoch besser als die Zelle" bemerkte ich. Ich strich die Schwarze Satin Decke von meinem Körper und stand auf. Ich schreckte leichte auf als meine nackten Füße den kalten Steinboden berührten. Ich sah an mir hinunter und bemerkte das ich nur mit einem langen dunklen Stoff kleid bekleidet war.

,,Schöne Träume gehabt ambri?" vernahm ich eine Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um. Hades lehnte schmunzelnd über dem leicht blauen feuer des Kamines.

Ich habe mich noch nie so unwohl gefühlt. Ich verschränkte die Arme vor der Brust damit er nicht allzu viel von dem sah wie die Götter mich erschufen. Er schien es leider bemerkt zu haben und musterte mich während er einen schluck aus dem Kelch in seiner Hand nahm.

,,Es gibt nichts zu verstecken was ich nicht schon gesehen habe ambri". Meine Augen weiteten sich empört. ,,was hast du mit mir gemacht warum trage ich andere Kleidung !". Er schmiss kopfschüttelnd sein Getränk in die Blaue Glut die dadurch kurz zu einer großen Flamme entfachte. ,,was denkst du denn was ich mit dir gemacht habe?" fragte er und kam mir näher. ,,Du .. du hast mich.... du mieses Schwein!". Ich war bereit ihn zu zerlegen und in kleine Stücke zu hacken als er sanft meine Schultern berührte und mich somit in eine Art Betäubung versetzte. Ich konnte nichts mehr,weder kämpfen noch weglaufen. Ich sah in seine Augen voller Zorn um ihm weis zu machen was ihm droht wenn ich mich wieder verteidigen kann. ,,ICH habe nichts mit dir getan ambri,das waren die Frauen, Ich könnte dich zwar für alles benutzen da ich mächtig genug dazu bin,wie du siehst"grinste mir zu„doch ich habe es nicht nötig so etwas mit Gewalt zu verlangen den meistens.." er kam näher an mein Ohr,,wollen sie es von selbst". Ich bekam eine Gänsehaut, ich wusste nicht was das für ein Gefühl war aber es machte mir Angst,es nahm meinen kompletten Körper ein und es ließ nicht nach. Erst als er sich von mir entfernte Und wieder zum Kamin ging hatte ich die Möglichkeit Luft zu holen und durch zuatmen .Als ich wieder klarem Verstand war überlegte ich wie ich ihn besiegen könnte? Was ist seine Schwachstelle?, ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, er hat zwei Gesichter das gute und das böse.

Doch welche Seite wollte ich besiegen?


Wenn Götter lieben lernenحيث تعيش القصص. اكتشف الآن