Tatort: Dinge, die noch zu tun sind

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Till Ritter - Dominic Raacke

Felix Stark - Boris Aljinovic

Melissa Mainhard - Ina Weisse

Anny Mainhard - Johanna Ingelfinger

Noe Mainhard - Anna Willecke

Tom Hartmann - Leonard Carow

Dirk Regler - Barnaby Metschurat

Heiner Schädlich - Stephan Grossmann

Lutz Weber - Ernst-Georg Schwill

Ivo Kaminski - Gerdy Zint

Frau Hartmann - Rosa Enskat

Max - Enno Trebs

Christoph Gerhard - Stefan Kreißig


Christoph Gerhard, ein arbeitsloser Chemiker, der sich als Hersteller einer synthetischen Droge namens „Heaven" verdingt, stirbt in seiner Berliner Wohnung an einer Überdosis. Seine Leiche wird schnell gefunden, denn kurz vor seinem Tod hatte er die Polizei alarmiert. Da Gerhards Computer mit der Formel für die Designerdroge, die als Haarfärbemittel über das Internet weiterhin vertrieben wird, verschwunden ist, gehen die Beamten von Mord aus. Den Kommissaren Ritter und Stark steht bei ihren Ermittlungen die Drogenfahnderin Melissa Mainhard zur Seite. Mainhard ist alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern. Noe, ihre jüngere Tochter, ist fürsorglich und vernünftig, die ältere Anny dagegen droht durch ihren Freund, den jungen Dealer Tom Hartmann, in das Drogenmilieu abzurutschen. Nach einem Schwächeanfall im Polizeipräsidium wird Mainhard von Ritter nach Hause gebracht. Weder ihre Kollegen noch ihre Töchter wissen, dass sie todkrank ist. Sie befindet sich im Endstadium von Krebs und ihre Morphiumpflaster helfen ihr nur noch bedingt. Ein letztes Mal will sie mit ihren Töchtern in den Urlaub fahren. Doch zunächst muss sie noch einige Dinge erledigen, die sie auf einem Zettel notiert hat.

Ritter und Stark nehmen schließlich Tom Hartmann fest, der zuletzt am Tatort gesehen wurde. Beim anschließenden Verhör beteuert dieser, dass Gerhard bereits unter Drogen gestanden habe, als er bei ihm gewesen sei, um Nachschub für seine Kundschaft zu holen. Als herauskommt, dass Tom Annys Freund ist, will Mainhard wegen Befangenheit nicht länger im Mordfall ermitteln. Tom, der nach seinem Verhör aus der Untersuchungshaft entlassen wird, gerät in Verdacht, auch den Drogenkurier Kaminski ermordet zu haben, als dieser wie Gerhard nach einer Überdosis tot aufgefunden wird. Mit Anny will Tom nun ins Ausland fliehen, doch diese kehrt zur Erleichterung ihrer Mutter lieber nach Hause zurück. Nach Toms erneuter Festnahme geht Mainhard mit Noe und Anny ins Freibad. Als sie dort vor Schmerzen fast ertrinkt, erfahren ihre Töchter, dass sie Krebs hat.

Bei seinem zweiten Verhör gibt Tom zu, Gerhards Computer gestohlen und die Rezeptur von „Heaven" verkauft zu haben. Der Käufer sei Heiner Schädlich gewesen, bei dem es sich um den Anwalt von Gerhards Geschäftspartner Dirk Regler handelt. Tom, der für Ritter und Stark nicht länger als Mörder in Frage kommt, wird daraufhin unter Zeugenschutz gestellt. Doch nur kurze Zeit später wird er mit einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert. Unterdessen erhalten Ritter und Stark eine Audiodatei von Gerhards Notruf bei der Polizei. Als sich die Kommissare die Datei unterwegs anhören, erkennt Stark Melissa Mainhards Handy-Klingelton wieder. Mainhard, die schon seit langem gewusst hatte, dass Tom Annys Freund ist, hatte Gerhard, Kaminski und Tom je eine Überdosis verabreicht, um ihre Töchter – ehe sie an Krebs stirbt – vor dem Drogenmilieu zu schützen. Nun will sie auch Heiner Schädlich, den neuen Drahtzieher des Drogenhandels, zur Strecke bringen. Zu diesem Zweck gibt sie sich als Wachmann aus und verschafft sich so Zutritt zu Schädlichs Kanzlei. Dort wird sie jedoch von Ritter und Stark festgenommen. Stark, dem nicht entgangen ist, dass sich Ritter während der Ermittlungen in Mainhard verliebt hat, schlägt jedoch vor, Mainhard für ihre Taten nicht zur Verantwortung zu ziehen. Die wenigen Wochen, die sie noch zu leben hat, soll sie mit ihren Töchtern verbringen. Ehe Mainhard mit ihren Töchtern in den lange geplanten Urlaub fährt, streicht sie den letzten Vermerk auf ihrer Liste. Kurz nachdem sie mit Noe und Anny das Haus verlassen hat, ruft Kollege Weber bei Ritter an: Schädlich ist in seinem Haus an einer Überdosis gestorben.


Jannis NiewöhnerWhere stories live. Discover now