In Love with a Vampire

Kapitel 2 ~ Teil 1

Davids Sicht

Benommen liege ich auf dem Bett und starre die Zimmerdecke an.
Ich zittere am ganzen Leib und Rolle mich zusammen.
Was war das denn?
Wollte er mich ausziehen?
Ist er vielleicht vom anderen Ufer?
Schnell schüttle ich meinen Kopf und verbanne den Gedanken aus meinem Kopf.
Ich sollte noch mal Duschen....
Knurr Knurr
Man in hab Hunger
Während ich mich aus dem Bett quäle, reibe ich meinen Bauch.
Ich sollte was essen....
Aber gibt es hier überhaupt eine Küche?
Essen Vampire auch normale Sachen?
Vorsichtig öffne ich die Türe und schiele auf den Flur hinaus.
Niemand zu sehen...
Schnelle husche ich ins Badezimmer und stelle mich wenig später unter das warme Wasser.
Die wärme fühlt sich so schön an...
Ich lehne meine Stirn gegen die kalten Fliesen und schließe die Augen.
Sollte ich jetzt eigentlich froh oder besorgt darüber sein dass ich jetzt hier und nicht mehr in der Burg bin?
Ich weiß es nicht....
Natürlich ist es nicht schön hier zu sein,....aber es ist schöner als in der Burg zu sein...

Nach einer ganzen Weile steige ich aus der Dusche und trocknen mich ab.
Als ich in den Spiegel gucke, erkenne ich den Jungen den ich sehe nicht wieder.
Er ist blass, hat Augenringe und sieht einfach nur scheiße aus.
Also nicht das ich vor der Burg viel besser ausgesehen hätte, aber so scheiße wie jetzt, sah ich wirklich noch nie aus....
Ich wende meinen Blick ab und ziehe mich wieder an.
Als ich fertig bin, gucke ich vorsichtig auf den Flur hinaus.
Hunger...
Soll ich die Küche jetzt suchen?
Nein das wäre doch unhöflich wenn ich mir einfach so was nehme...also wenn die hier überhaupt eine Küche haben...
Aber ich hab hunger...
Entschlossen gehe ich aus dem Badezimmer raus, springe aber sofort wieder herein als mir ein Gedanke Kommt.
Was wenn mich die anderen Blutsauger sehen?
Ich meine Takashi wollte mich gerade umbringen...
Aber ich habe hunger...
Ich habe seit Tagen nichts vernünftiges mehr gegessen.
Ich drehe mich wieder um und trete wieder auf den Flur hinaus....nein warte dass ist viel zu gefährlich
Zögernd gehe ich wieder ins Bad und fahre mir durch meine noch feuchten Haare.
"Willst du jetzt immer wieder ins Bad rein uns raus gehen?" vernehme ich eine Stimme hinter mir
Ruckartig drehe ich mich um und entdecke Taro, der sich am Türrahmen anlehnt
"Du hast hunger oder?" ohne auf eine Antwort zu warten gibt er mir ein Zeichen, dass ich ihm folgen soll
Ich lasse ihn ein bisschen vorgehen, bevor ich selber los gehe.
Nicht dass dieser Abstand mich retten würde, wenn er mich plötzlich angreift, aber vielleicht kann ich ja noch ausweichen...