Kapitel 5

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"Was ist euch denn passiert? Ihr seht aus, als hättet ihr überhaupt nicht gut geschlafen. Zumindest du, Jackson." Ich sah mir Jackson noch einmal genauer an und er sah wirklich so aus, als ob er überhaupt nicht geschlafen hatte "Ich musste vor der Tür schlafen, weil Holly die Tür verschlossen hatte und heute morgen hat sie mir einfach einen Eimer heißes Wasser über den Kopf geschüttet!" Jackson sah mich böse an, aber ich musste aufpassen, nicht los zu lachen. "Vergiss den Eimer kaltes Wasser nicht!" rief ich und musste lachen. Auch Stacy und Mia-Sophie fingen an zu lachen, bis Jackson aufhörte mich böse anzuschauen, sondern mit lachte. Nach einiger Zeit beruhigten wir uns wieder ein bisschen und fingen an zu essen. Ich aß so viel ich konnte, da das Essen wirklich sehr lecker war und mich ein bisschen an diese Frühstücksbuffets in den Hotels erinnerte. Wenn du willst, dann können wir zu deiner Mutter gehen. Wieso denn der plötzliche Sinneswandel? Ich dachte du willst nicht, dass ich dieses Schloss verlasse, weil es zu gefährlich sei! Auf einmal kam mir der ganze Ärger von gestern wieder hoch und ich war schon wieder sauer auf Jackson. Wieso musste er auch immer solche Sachen ansprechen, wenn ich mich wieder beruhigt hatte? Konnte er das nicht mit mir klären, wenn ich noch sauer auf ihn war? Ich stand auf und war schon einige Schritte in Richtung Treppe gegangen, da packte mich Jackson am Arm und drehte mich zu ihm um. Warte doch. Ich hatte viel Zeit nachzudenken, da du mich aus unserem Zimmer ausgeschlossen hast und ich auf dem Boden nicht richtig schlafen konnte. Ich habe daran gedacht, wie es ohne Cristina für mich war und kann jetzt ein bisschen verstehen, wieso du so wütend auf mich bist, dass ich dich nicht aus dem Schoss gehen lasse. Also habe ich beschlossen, dass wir beide deine Mutter suchen und nach hause bringen, hier ins Schloss. Was hältst du davon? Natürlich hielt ich es für eine gute Idee, meine Mutter zu suchen, aber ich wusste nicht, ob ich sie wirklich zusammen mit Jackson suchen wollte. Natürlich liebte ich ihn, aber konnte ich mir sicher sein, dass er mich, sobald wir das Schloss verlassen hatten, wieder zurück "In Sicherheit" brachte? Aber ohne ihn hatte ich keine Chance sie zu finden, denn ich wusste weder wie sie aussah, noch wo sie sich momentan aufhielt. Zwar sagte Jackson er wüsste es auch nicht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er log... Na gut wir werden sie zusammen suchen gehen. Sagte ich drehte mich endgültig um und verschwand die Treppe hoch in unser Zimmer. Dort suchte ich mir einen Rucksack heraus und begann, alle Sachen, die ich brauchen würde, einzupacken. Normale Menschen hätte so etwas wie Geld oder Anziehsachen mitgenommen, aber ich war nun mal kein Mensch mehr. Meine Zeit als Mensch war schon vorbei, als ich Jackson das erste mal traf, nur da ahnte ich eben noch nichts von all dem, was ich jetzt weiß und was ich bin.
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Es tut mich echte leid, dass ich nicht mehr so oft Update, aber ich habe grade einfach nicht so viel Zeit. Deswegen gibt es nur noch ein Kapitel pro Woche. Vorschläge für einen Update-Tag?

Golden eyes - Die Erbin des SchlossesWhere stories live. Discover now