Kapitel 2

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*Am nächsten Morgen*

Ich bin schon bereits um 6.00 AM wach. Ich muss schon zugeben dass ich ein wenig aufgeregt bin. Denn heute würden wir das Kind schon mit nach Hause nehmen. Ich wecke Mary und Dave. Die beiden gehen nach unten und frühstücken. Danach zogen sie sich an. Ben fährt die beiden zu Freunden. So können wir uns in Ruhe die Kinder im Waisenhaus anschauen. Ich setze mich an den Tisch und genieße meinen Morgen Müsli. Ich lese ein bisschen die neue InTouch und warte darauf bis Ben endlich wieder daheim kommt.

*20 Minuten später*

"Prim? Ich bin wieder da! Lass uns jetzt los fahren!" ruft Ben durch die Tür

"Ja warte, ich komme gleich. Geh schon mal zum Auto!".

Ich stehe auf und werfe meine Schüssel in die Spüle. Ich ziehe mich an und suche nach meiner Handtasche. Oh nein! Wo habe ich sie zuletzt hingelegt? Ich fasse mir an die Stirn und überlege nochmal ganz scharf. Ich schaue in den Wohnzimmer und sehe meine schwarze Handtasche. Endlich. Ben hupt jetzt drei mal. Dieser Mann hat echt keine Geduld. Schnell schnappe ich mir meine Tasche und renne zum Auto. Ben drückt auf Gas und fährt los. Vor uns liegt eine 30 min. Fahrt.

*im Waisenhaus*

Wir steigen aus dem Auto aus und stehen vor einem Kloster. Ich schaue zu Ben rüber der auch nervös ist. Er nimmt meine Hand und hält sie fest. Zusammen gehen wir vor die Tür und klopfen. Innerhalb einer Minute kommt eine dunkle Nonne hervor. Sie lächelt uns an.

"Aaah sie sind die McNeill's nicht wahr?"

"Ja, ja die sind wir" lächelte ich.

"Kommen Sie bitte rein, ich glaube sie werden schon ein Kind finden!"

Lächelnd treten wir ein. Am Tisch sitzen viele Kinder. Der Raum ist mit Geburtstagsdeko beschmückt. Scheint ja, dass ein Kind Geburtstag hat.

"Schauen Sie sich bitte um und sagen Sie mir bitte Bescheid welches Sie adoptieren möchten"

Ich und Ben nicken gleichzeitig und schauen uns um. Mir fällt eine Tür auf, die einen Spalt offen ist. Dazwischen sehe ich ein schwarzhaariges Mädchen das am malen ist.

"Ben? Komm mal mit"

Ich und Ben öffnen die Tür und treten ein. Ich gehe näher und sehe die ganzen Kunstwerke. Wow. Das Mädchen hat Talent!"

"Hallo!" sage ich vorsichtig.

Das Mädchen dreht sich um und schaut uns an. Kein Lächeln.

"Wie heißt du denn?" Lächel ich.

"Esther" sagt sie und widmet sich ihrem Bild.

Ich gehe näher an Esther ran und schaue mir ihr Kunstwerk an. Sie malt eine Frau. Es sieht wunderschön aus.

"Darf ich fragen wer das ist?"

"Ich" sagt sie leise und konzentriert sch.

"Es sieht wunderschön aus."

"Danke" sagt sie und lächelt mich an.

Ich schaue Ben an, der am lächeln ist. Ich gehe raus und suche die Nonne. Ich möchte das Mädchen adoptieren. Ich sehe die Nonne in ihrem Büro sitzen. Leise klopfe ich an.

"Herein"

Vorsichtig trete ich ein.

"Ah! Haben Sie sich entschieden?" Lächelt sie.

"Ja! Ich möchte gerne Esther adoptieren."

Ihr lächeln verschwindet.

"Sind Sie sich sicher?"

"Jaa! Ganz sicher!"

Zögern geht sie raus und ich gehe ihr hinterher.

"Hallo Esther!" Sagt sie.

"Miss? Ich bitte Sie, mit Esther zu sprechen. Sie muss Ihnen vertrauen"

Sie setzt sich auf ein Stuhl und beobachtet Esther.

"Esther?" Frage ich.

"Hm?"

"Ich bin Primrose und das ist mein Mann Ben. Wir haben 2 adoptivkinder Zuhause. Leider habe ich vor kurzem mein Kind verloren. Und wir würden dich gerne in unserer Familie aufnehmen. Falls es für dich in Ordnung ist"

Esther dreht sich um und schaut mich mitleidend an. Jedoch lächelt sie.

"Das tut mir Leid für Sie! Ich würde gerne in eine neue Familie."

Wenn sie lächelt, sieht sie aus wie ein Engel.

Ich und Ben lächeln breit. Ich schaue zur Nonne die nickt.

"Komm Esther, wir packen deine Sachen" sage ich.

Sie nimmt meine Hand und zeigt mir ihr Zimmer. Es ist wunderschön. Sie öffnet ihren Schrank mit unzähligen schwarzen und dunkelblauen Kleider.

Sie holt ihren Koffer hervor und wirft ihre Kleider rein. Und ihren Teddy der auf dem Bett liegt.

"Darf ich meine Malsachen mitnehmen?"

"Aber sicher doch!"

Sie holt ihre Sachen und packt sie ebenfalls in ihren Koffer. Dann schließt sie ihren Koffer und übergibt es mir. Sie schließt ihre Jacke zu und geht neben mir.

Die Nonne wartet bereits auf uns.

"Esther, wartest du hier? Ich gehe mit Mrs. McNeill kurz in meinen Büro"

Esther nickt und nimmt Ben's Hand.

"Mrs. McNeill, ich gebe Ihnen die meine private Nummer. Rufen Sie mich jederzeit an, wenn irgendetwas nicht mit Esther stimmt. Sie ist ein ungewöhnliches Mädchen!"

"Ist in Ordnung!"

Sie lächelt und geht mit mir aus dem Büro. Esther nimmt meine Hand und geht mit mir und Ben zum Auto.

Wieder eine 30 min Fahrt nach Hause.

Orphan - Das WaisenkindOnde as histórias ganham vida. Descobre agora