Linear-Erfahrung:

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Linearerfahrung wann ?

In der weiterführenden Schrift des astrolog. Rückblickes

"Paradise lost" (Milton) von G.Doré

- finde ich bald nach Beginn die Zeilen:

"Die Magie als Geheimwissenschaft entwickelte sich ursprünglich aus der nach

Jean Gebser so benannten „magischen Bewusstseinsstruktur" der Menschen

des Mesolithikums. In der ausschließlich noch linear verstandenen Magie

jener Zeiten finden wir schon die ersten Ansätze der Astrologie."


- "In der ausschliesslich noch linear verstandenen Magie jener Zeiten"...

- Dieser Satz steht in absoluter Opposition zu meinen eigenen Ergebnissen,

und zwar deshalb, weil:

"Die lineare Wahrnehmung" und folglich auch

"nach linearer Wahrnehmung ausgerichtete Magie"

für mich erst gegen Ende des sog. "magischen Zeitalers" begann,

- ich darin folglich ein recht junges

Relikt der humanoiden Entwicklung erblicke. -


"Zeit" trat ebenso wie "Raum" aus "grundsätzlicher Unmöglichkeit" in's Sein. -

Das ist auch ein definitiver Beweis für "den (verständlichen) Irrtum der Rationalität"...

Genaugenommen "begann die Schöpfung Nirgendwo & Nirgendwann",

- denn "Raum und Zeit entstanden ja erst durch diesen Beginn". -

Da der Begriff des "Linearen" die Beschreibung einer späten,

humanoiden Schöpfung darstellt,

und die Summe gelebter linearer Erfahrungen in jenem zusammengefasst ist,

- würde ich sagen,

es ist eher unwahrscheinlich, dass "Ur-Zeit" (im wahrsten Sinne des Wortes)

linear gewesen ist. -


Ich denke eher, "dass es lineare Wahrnehmungsarten gibt". -

Lineare Wahrnehmung ist auch "niemals bindend", - sonst "könnte es ja kein Bewusstsein

je anders erleben", - und wir kennen eine Vielzahl von Zuständen, während derer wir

keinewegs linear wahrnehmen. -

Meiner Ansicht nach ist lineare Wahrnehmung ein "Konstrukt". -

Ein Konstrukt des Menschen, sich vor dem Unbekannten zu schützen. -

Wie das elektrische Licht immer nur eine Aufgabe hatte:

"All dass Dunkel zu vertreiben, mit dem wir uns - naturgegeben,

- auseinanderzusetzen hätten" ...

"Konstrukte der Furcht", - bis Heute, - Flucht vor der Wirklichkeit. -

"Damals", - als wir, - dieselben, die wir heute sind, - nackt um ein Feuer sassen

und den Mond anheulten, - weil wir noch nichts kannten, dass uns vom Tier

unterscheiden sollte, - wir die Erfahrung dieser Unterscheidung noch nicht

vollzogen hatten, - erlebten wir auch Zeit völlig anders...

"Real bis Heute" - es "gab immer nur ein Jetzt",

- Zukunft und Vergangenheit waren auch damals

nur "Konstrukte unserer Vorstellungen", - und "ein Jetzt ist keine Linearerfahrung"...

"Damals" begannen wir die Riten und Zeichen zu separieren, auf denen aufbauend wir eines

Tages eine Welt errichten sollten, die dazu führen sollte, dass wir all das nicht mehr wissen

sollten und Hoschis wie Ich zur'Welt kommen mussten, um es wiederzuerinnern. -

Wann immer wir träumen, reisen, meditieren, lieben,

- gibt es kein "gestern - heute - morgen",

- es gibt nur ein Jetzt, - egal, wie spät es ist. -

Wer konnte das umfassender erfahren haben als unsere S

eher / Schamanen / Medizinleute von Damals,

- wem konnte "lineare Magie" fremder gewesen sein,

- als unseren spirituellen Vorvätern ?



AvE. -

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