11. das Lager

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Nach langer Zeit geht es weiter! :D

Even

Es gab neue Hoffnung für ihn und Mirella. Sie hatten einen Anhaltspunk. Stanley's Leute hatten sie schnell verabschiedet. Sie jagten sie fast davon. Wenn Stanley nicht mit mit den beiden gegangen wäre hätten sie sie wohl zuerst die Augen verbunden und sie mehrere Meilen durch den Dschungel geführt damit er und Mirella die Orientierung verloren. Kaleb konnte sie gut verstehen, er selbst hatte ein ungutes Gefühl wenn er nur in ihre Gesichter blickte und konnte einfach nicht glauben das sie nur unentdeckte Ausreißer waren. Mirella sah das ganz anders. Sie sprühte nur so vor Vertrauen und hätte Stanley mit Vergnügen ihr Leben anvertraut. So weit durfte es nie kommen, sie sollte nie wieder in Lebensgefahr geraten wie früher.

Stanley führte sie zielsicher durch den Dschungel. Sie hatten besprochen einen weiten Umweg zu gehen und von der anderen Seite ans Lager zukommen. Fals man sie erwartete dann sicher nicht dort. Mirella lief neben ihm ohne seine Hand zu halten. Komischer Weise vermisste er das Gefühl. Alles fühlte sich dann leichter an. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand. Ihr Kopf fuhr herum und ihre großen grünen Augen starrten ihn an. Das brachte ihn zum lächeln. Überhaupt brachte sie ihn immer zum lächeln, viel öfter als er wollte. 

"Kommt ihr?", rief Stanley. Er hatte gar nicht bemerkt das sie stehen geblieben waren. Sie gingen weiter, jetzt Hand in Hand. "Was machen wir wenn wir deine und meine Familie befreit haben?", fragte Mirella ihn. Er zuckte mit den Schultern, er wollte ihr nicht sagen das das wahrscheinlich nie passieren würde, aber auch nicht lügen. "Das Einzige was ich weis ist das wir zusammen bleiben." Sie errötete und er nahm lächelnd ihren Kopf in die Hände. Dabei blieben sie schon wieder stehen aber das machte nichts. Langsam ging er näher an sie heran und schaute ihr dabei tief in die Augen. 

Fast unmerklich nickte sie und schließlich drückte er seine Lippen sanft auf ihre. Die Welt um ihn herum verschwand und da waren nur noch sie beide. Es war nur ein einfacher Kuss gewesen doch seine Wirkung war schier unglaublich. Irgendwan lösten sie sich wieder voneinander. "Wir bleiben zusammen.", flüsterte sie sanft und lächelte. Ihr Wangen waren immernoch gerötet doch sie schämte sich nicht mehr. Glücklich nahm er sie in den Arm und sie setzten ihren Weg fort.

Stanley hatte nicht auf sie gewartet und war schon weit vorraus. Mirella sah erst ihn dann Stanley an, dann lächelte sie und rannte los. "Fang mich." Sie erinnerte ihn so sehr an Jocy das ihm für einen Moment schwer ums Herz wurde. Aber sie war nicht Jocy, sie war mit ihm gekommen umd Jocy zu retten.

"Da sind wir." Aprupt hielt Stanley an und deutete vor sich zwischen den Bäumen hindurch. Man konnte einen Zaun sehen wie den in ihrem Lager und dahinter unzählige Hütten. In der Mitte ragte ein großes Gebäude hervor. So eins hatte es in Mirellas Lager nicht gegeben. Stanley folgte seinem Blick. "Dort drinnen soll der Minster für Imigration leben. Bewiesen ist nichts aber ich vertraue meinen Quellen."

Mirella stand nur mit offenem Mund da und ging noch ein paar Schritte während er mit Stanley zurück blieb. "Sie liebt dich.", erklärte der alte Mann ihm. Er nickte und lächelte wieder. "Ich sie auch."

Mistrauisch betrachtete Stanley ihn. "Da bin ich mir nicht so sicher. Pass gut auf sie auf. Sie ist ein liebes Mädchen." Verwirrt schaute Even ihn an. Sah er denn nicht wie glücklich er war? Natürlich würde er gut auf sie aufpassen. "Ich sage Ihnen, sollten sie uns an irgendjemanden verraten werde ich sie eigenhändig umbringen. Wir werden da rein gehen und wieder raus kommen. Unversehrt!" Er war auf einmal so wütend geworden das er Mühe hatte den Mann nicht anzuschreien. Es musste klappen. Mirella würde ohne Ro nie wirklich glücklich sein können, das durfte nicht sein. "Ich werde nichts verraten. Haupsache du tust es auch nicht."

Mit zusammen gekniffen Augen beobachtete Even wie sich Stanley von Mirella verabschiedete und dann ging. 

die RetterinWhere stories live. Discover now