Kapitel 13

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Doch wie ging das Sprichwort? "Hochmut kommt vor dem Fall"

Pov. Paluten
In zwei Tagen sollte ich aus dem Krankenhaus raus kommen und zu Manuel ziehen bis ich wieder komplett gesund war. Ich konnte kaum still liegen und auch Manu war aufgeregt.

Er war eigentlich wie immer bei mir und half mir bei allem möglichen. Ich möchte ihn sehr. Ich hatte in ihm einen wundervollen Freund gefunden.
Ob Manu das auch so dachte?

Die Tage zogen sich wie Kaugummi und mir kamen einzelne Minuten wie Stunden vor. Ich hing in der letzten Zeit viel am Handy und beobachtete das Internet.

Auf Twitter war am meisten los. Zuschauer fragten um meine Gesundheit. Ich fand das süß. Und unglaublich nett dass sich so viele Leite um mich sorgten.
Klar mein Schädel kam damit immer noch nicht richtig klar, was mit mir passiert war aber ich musste mich irgendwie wieder daran gewöhnen müssen. Das tägliche Videos schneiden und aufnehmen.

Manu hatte mir viele Sachen erklärt und gezeigt. Wie ich mit Schnittprogrammen zurechtkam und wie man sonst alles machte. Wir nahmen ein kleines Testvideo auf welches aus meinem Hintergrund und unseren lachen bestand.

Dieses Video würde ich behalten. Denn genau in diesem Moment war Manu mir so nah gewesen, um mit an das Kopfhörer-Mikrofon zu kommen. Das Video an sich konnte man eigentlich löschen aber unsere lachen, vermischt war einfach ein unglaublich lustiges "Ereignis"
Und eine tolle Erinnerung war auch noch dabei.

Xxxxx
Der letzte Tag im Krankenhaus brach an und ich sprang früh's fast aus meinem Krankenbett, glücklich heute endlich aus diesem langweilig weißen Zimmer zu kommen, welches ich nun schon in und auswendig kannte. Immer wenn ich auf Manu wartete suchte ich mir einen Punkt im Zimmer und zählte Dreck oder Kanten um diesen Punkt drumherum.
(Don't ask why haha ich mach dass immer. Deshalb musste er das jetzt auch machen :D )

Die Tür ging auf und ich erwartete eine Krankenschwester die mit mir zum frühstücken gehen wollte, dich stattdessen kam Kotti herein.

Ich schaute ihr direkt in die Augen. Doch sie hielt meinem Blick stand.
"Was wollen sie hier" fragte ich sie schnippisch (komisches Wort)

Doch sie lächelte mich nur an. Was war denn mit ihr los? Ich ging an ihr vorbei, auf den Gang hinaus und ging zum Frühstück. Ich bräuchte sie doch jetzt nicht hier. Es war schließlich mein letzter Tag. Um 18 Uhr sollte ich entlassen werden. Doch wir hatten es gerade mal 8:30 Uhr. Na toll. Das könnte ja noch lange dauern bis ich endlich entlassen werden konnte.

Als ich vom Frühstück wiederkam, kam Kotti gerade aus meinem Zimmer. Auf dem Gang blitzten ihre Augen kurz auf. Ich schüttelte leicht mit meinem Kopf und ging in mein Zimmer. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich auf dem Balkon.

Es wurde langsam Herbst und ich beobachtete gehetzte Leute die in Taxi's ein-und ausstiegen um zu ihrer Arbeit zu kommen. Die Blätter färbten sich auch langsam rot/orange und ich lehnte mich, lächelnd zurück und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

Ich möchte den Herbst. Wenn die Tage draußen kühler und nasser werden würden konnte man sich zuhause in eine Decke einkuscheln und Tee trinken. Das möchte ich.

Sommer war gar nicht meine Jahreszeit. Durch die immer heißer werdenden Sommer, schwitzte man nur noch um so mehr. Das war echt nicht angenehm.

Draußen wurde mir in meiner "Krankenkleidung" langsam kalt, also entschloss ich mich wieder rein zugehen und Twitter nochmal abzuchecken.

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Ich möchte euch unbedingt einen, meiner Meinung nach, wunderschönen Film ans Herz legen der am 30.09. rausgekommen ist. Ich werde euch das Video oben verlinken. Ich rate euch es komplett anzuschauen. Ich liebe diesen Film einfach so unfassbar <3 

LG: Jonizzle
Ps das Kapitel ist um 2 Uhr nachts entstanden

Und Was Bleibt?- Kürbistumor FFUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum