I still get jealous

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Als wir unten ankommen, ist das Wohnzimmer von Geschenkpapier befreit und alle grinsen uns an. "Leute also wir hatten da so ne Idee...", sagt Tris mit einem breiten Grinsen. "Sprich weiter", antwortet Brad, der eine Augenbraue hochgehoben hat. "Wir wäre es, wenn wir alle zusammen Silvester feiern", platzt Connor nun aufgeregt heraus."Hey, dass wäre ne super Gelegenheit mein sturmfreies Haus auszunutzen", grinse ich. "Sturmfrei ?" Brad schaut mich mit einem Warum-hast-du-mir-davon-nichts-erzählt-Blick an."Ja. Jedes Silvester seit dem ich 14 bin, hab ich sturmfrei, weil meine Mum und meine Tante einen "Frauenabend" haben wollen. Eigentlich betrinken sie sich nur und feiern, dass sie ein weiteres Jahr überlebt haben." "Okay dann treffen wir uns Silvester alle bei Amy?", fragt James. Erst da bemerke ich, wie Shawn betrübt auf den Boden schaut. Ich geh zu ihm und lege ihm eine Hand auf die Schulter. "Alles okay?" "Naja  Amy... für euch mag es gehen mal eben kurz zu dir zu fahren. Ich muss von Kanada hier her fliegen. Außerdem werden meine Eltern mir bestimmt nicht nochmal ein Ticket bezahlen." "Ohh..." "Ja oh." Ich überlegte kurz. "Wann geht dein Rückflug?" "Morgen. Warum?" "Man kann Flüge doch umbuchen lassen oder?" "Ja schon aber..." "Nichts aber. Du lässt den Flug umbuchen und fliegst erst am 2.1 nach Hause." "Das werden mir meine Eltern niemals erlauben Amy. Und wo soll ich überhaupt schlafen?" "Du kannst bei mir schlafen. Meine Mum hat nichts dagegen. Und das mit deinen Eltern lass mal meine Sorge sein." Shawn sah mich ungläubig an. "Gib mir mal dein Handy." Er zog es aus seiner Tasche und entsperrte es."Gib mir 10min." Damit ging ich auf den Flur hinaus und kam 10min später mit einem zufrieden Grinsen wieder. Shawn sah mich erwartungsvoll an. "Du darfst." Shawn strahlte übers ganze Gesicht und zog mich in eine Umarmung."Wie hast du das denn geschafft?" "Tja wir Engländerinnen haben unseren Charme."

Nachmittags fuhren James, Connor und Tris wieder in James Auto nach Hause. Brad, Shawn und ich hatten noch etwas geredet und schon ein paar Pläne für Silvester gemacht. So gegen 18 Uhr hatten wir dann unsere Sachen gepackt. Ich und Shawn standen gerade an dem kleinen Tor, welches den Garten vor Brads Haus vom Gehweg trennte. Wir wollten gerade gehen, als ich den Blick sah, den Brad Shawn von den Eingangstür zuwarf. Der Blick hatte etwas bedrohliches. Shawn hatte zum Glück auf sein Handy geschaut. "Entschuldige mich kurz." Shawn nickte nur, warf mir aber einen fragenden Blick zu. Ich ging mit schnellen Schritten die 3 Stufen zu Brad hinauf. "Was solllte dieser Blick?", zischte ich leise, da ich Angst hatte Shawn könnte uns hören. "Welcher Blick?", fragte Brad mit einem immer noch düsteren Gesichtsausdruck. "Den du gerade Shawn zugeworfen hast." "Nichts." "Lüg mich nicht an, Bradley Will Simpson." "Okay okay. Mir ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass er jetzt eine Woche bei dir schläft." "Vertraust du mir nicht?", fragte ich jetzt eher enttäuscht,als wütend. "Doch natürlich. Es ist nur ... ach keine Ahnung." Ich ging einen Schritt näher an Brad ran. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. "Hast du Angst ich könnte etwas mit Shawn anfangen?" Brad schluckte schwer. "Naja schlecht sieht er ja nicht gerade aus", murmelte Brad und warf Shawn wieder einen wütenden Blick zu. Ich legte meine Hand auf Brads Wange und zwang ihn mir in die Augen zu schauen. Ich lehnte mich vor und flüsterte ihm leise ins Ohr:"Dann zeig ihm zu wem ich gehöre." Mit den Worten nahm Brad mein Gesicht in beide Hände und presste seine Lippen auf meine. Ich spürte wie seine Hand langsam zu meinem Hintern wanderte und dort verweilte. Eigentlich wollte ich Brad nur versichern, dass ich nichts von Shawn wollte aber verdammt er küsste noch besser, als sonst, wenn er wütend war. Ich nahm ein Räuspern war und trennte mich schwer atmend von Brad. " Leute ich bin auch noch da", rief Shawn vom Gartentor aus. Ich grinste Brad an:"Ich glaube ich muss los. Machst du dir noch Sorgen?" Bard schüttelte grinsend den Kopf. Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss, bevor ich wieder zu Shawn ging und wir zu mir nach Hause gingen.

"Euer Haus ist echt schön", sagte Shawn als wir drinnen ankamen. "Danke." "Amy?", hörte ich meine Mum rufen. "Ja." Ich hörte ein paar Schritte und dann stand Mum auch schon vor uns. Überrascht von Shawn kam aus ihrem Mund nur ein:"Oh hallo." "Ich bin Shawn Ma'am. Shawn Mendes." Er hielt ihr die Hand hin und zeigte sein freundliches Lachen von der Sorte: Der-nette-Junge-von-nebenan. Meine Mum schüttelte ihm die Hand und anhand ihres Grinsen konnte ich erkennen, wie entzückt sie von Shawn war. Aber das war kein großes Wunder. JEDER war entzückt von Shawn. "Mum es ist doch okay, wenn er hier eine Woche schläft?" "Ja natürlich", sagte sie mit einem Lächeln. "Das ist wirklich sehr nett von ihnen Ma'am", sagte Shawn nun hinter mir, immernoch mit diesem Lächeln auf dem Gesicht. "Ich zeig dir mein Zimmer Shawn." Mit diesen Worten zog ich ihn die Treppe hinauf und er hatte Mühe seinen Koffer und Rucksack mit nach oben zu bekommen. "Alles in Ordnung?", fragte Shawn, als wir in meinem Zimmer ankamen. "Ja ja. Meine Mum hat dich nur so angesehen, als ob du der perfekte Schwiegersohn wärst." "Bin ich das denn nicht?", fragte Shawn mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. "Doch schon. Aber nicht für meine Mum. Ich will nicht, dass sie von Brad einen schlechteren Eindruck hat, als von dir." "Mach dir da mal keine Sorgen. Brad ist ein guter Kerl." "Ich weiß." "Dein Zimmer ist echt hübsch." "Danke." Ich bemerkte wie Shawn versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, aber es gelang ihm nicht so recht. Ich folgte seinem Blick und stöhnte auf. "Das ist echt peinlich." Er hatte das Shawn Mendes Poster an meiner Wand bemerkt, dass ich seit magcon da hängen hatte. Ich schnappte mir meinem Schreibtischstuhl und löste das Poster von der Wand ab. Säuberlich verstaute ich es in meiner Schreibtischschublade, während Shawn nun laut lachte. "Das ist nicht witzig." Aber auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Als Shawn sich wieder gefangen hatte, schaute er mich an. "Ähm wo schlaf ich denn?" "Ich hoffe es ist okay, wenn du auf einer Matratze schläfst. Wir haben leider kein Gästezimmer." "Kein Probelm." Ich setzte mich auf mein Bett und Shawn setzte sich neben mich. Ich grinste ihn an und er hob fragend eine Augenbraue. "Ich weiß schon genau was wir heute abend machen." "Und was?" "Wir fahren jetzt gleich in den Supermarkt und kaufen uns ne Backmischung, dann machen wir uns Muffins und dann schauen wir uns Harry Potter an. Na wie wärs?" "Hört sich super an." Wir fuhren also in den Supermarkt und holten uns eine Backmischung. Zu Hause angekommen, mischte ich dann den Teig und Shawn packte buntes Muffinpapier in die Förmchen. Als ich das Blech in den Ofen geschoben hatte, drehte ich mich zu Shawn um."Löffel oder Schüssel?" "Wie bitte?" "Willst du den Löffel oder die Schüssel auslecken?", lachte ich. Ich und Mum machten das schon seit Jahren so. Grinsend nahm mir Shawn die Schüssel aus der Hand und ich leckte glücklich die Teigreste vom Löffel ab. Als die Muffins fertig waren gingen Shawn und ich in mein Zimmer, setzten uns auf mein Bett und schauten uns in Decken eingekuschelt Harry Potter an. Als der Film zu Ende war, war es bereits Mitternacht und ich gähnte. "Willst du duschen?", fragte ich Shawn. "Stinke ich etwa Amy?", fragte er schockiert. "Nein, nein", lachte ich. "Ich dachte nur, dass du wahrscheinlich seit dem du hier bist nicht duschen warst." "Achso." Shawn atmete erleichtert aus, nahm mein Angebot dann aber dankend an. Während er duschen war, holte ich seine Matratze, eine Decke, Kissen und Bezüge. Ich machte Shawns Schlafplatz für die nächste Woche zurecht und schlüpfte dann schnell in meinen Schlafanzug. Eine blau karierten Hose und ein lockeres Shirt. Als Shawn aus dem Bad kam, hingen ihm seine Haare in nassen Strähnen im Gesicht. "Du hast nen guten Modegeschmack Amy", grinste Shawn. "Warum?" Erst da bemerkte ich, dass Shawn die gleiche Hose, wie ich anhatte. "Ist die von..." "H&M." "Tja Mr.Mendes. Ihr Geschmack ist dann wohl auch ganz gut." Shawn deutete eine Verbeugung an, während ich an ihm vorbei ins Bad ging. Als ich wieder kam, lag Shawn schon auf seiner Matratze und war an seinem Handy. Ich kuschelte mich ebenfalls in mein Bett ein. "Sieh dir das an." Ich beugte mich zu Shawn runter, da seine Matratze genau neben meinem Bett lag. Es war ein Bild von uns beiden, als wir auf Tour mal wieder rumgealbert hatten. Ein Fanaccount hat darüber geschrieben: Friendshipgoals. Ich tippte auf Shawns Display und likte den Beitrag. Shawn legte das Handy beiseite und ich machte das Licht aus. "Gute Nacht Amy." "Gute Nacht Shawn."

Brad Simpson, die Vamps und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt