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Myla Kyle:

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Eine Hand umschloss sanft meine Schulter und fing an sie hin und her zu bewegen. Mit einem Ruck saß ich wieder aufrecht und schaute mich um. Schade war doch kein Traum. Ich sah immer noch in demselben Taxi, doch jetzt stand es still. Beim Aussteigen wehte kalter Wind der immer wieder meine Wangen peitschte und mir die Haare ins Gesicht wehte. Typisch Herbstwetter. Ich achtete nicht auf die Umgebung sondern konzentrierte mich nur darauf den Koffer behutsam aus dem Kofferraum zu entladen. Doch nach ein paar Metern in eine Richtung schaute ich auf und erstarrte. Es war nicht die Kälte die mich aus der Fassung brachte, sondern das was ich vor mir sah. Eine breite Treppe aus Stein führte zu einem gigantischen Tor mit dutzend schweren Riegeln. Ich hob meinen Kopf noch höher und sah große Türme die bedrohlich in den Himmel ragen und durch den Sonnenuntergang den rot gefärbten Himmel verdeckten. So was gewaltiges. Bin ich in Hogwarts für Normalsterbliche gelandet?

Die Kälte blendete ich mittlerweile aus und als ich den Blick wieder senkte bemerkte ich, dass meine Begleiterin schon die Hälfte der Stufen hinter sich hatte. Hastig beeilte ich mich aufzuholen und wir beide machten halt vor dem großen Tor. Sie klopfte einen bestimmten Rhythmus, woraufhin jemand von Innen aufschloss. Mir fiel ein eingeschnitztes Wappen ins Augen, welches sich über die ganze Tür erstreckte. Darin befanden sich ein paar Schnörkeleien die einen dicken Baum umgaben. 

Im Inneren sah es jedoch anders aus als ich es mir vorgestellt habe. Gemütlicher und moderner. Auf dem Boden lag überall ein dunkelblauer weicher Teppich auf dem es angenehm weich war zu stehen. Die Wände waren in einem kräftigen Grau gestrichen und von den hohen Decken hingen große glitzernde Kronleuchter. 

"Bitte folge mir", sagte die Frau und drehte mir schon den Rücken zu und schlenderte den Gang nach links lang.

Dazu gab es noch einen nach rechts und noch eine große Tür wenn man weiter geradeaus vom Eingang gegangen wäre. Während ich ihr den breiten blauen Gang entlang folgte kamen uns Schüler entgegen und lächelten mich an. Manche von ihnen trugen verschiedenfarbige Uniformen und manche gewöhnliche Kleidung, was mich etwas verwirrte. Am Ende des Ganges stiegen wir rechts eine Treppe aus dunklem Holz hoch und ich konnte nur daran denken endlich meine Taschen abzustellen. So viele Gänge und kein Ende in Sicht. Immer wieder passierten uns Grüppchen von Schülern die lachten und miteinander sprachen, wobei ich immer zu an meine Freunde denken musste. 

Ich war mir nicht sicher auf welchem Stockwerk wir uns befanden und in welchem Teil des Schlosses, doch ich hatte das Gefühl wir waren endlich am Ziel. Wir bogen noch einmal ab und vor uns lag ein schmalerer Gang mit ein paar Türen an jeder Seite. Man könnte meinen es ist ein Hotel. Sie machte vor einer Tür mit der Nummer 155 halt und klopfte ein paar mal bis jemand sie öffnete. Ein hübsches hellblondes Mädchen schaute uns im ersten Moment verdutzt an bis sie mich musterte und erfreut grinste.

"Guten Abend Myla, ich bitte dich Eleanor heute noch etwas herumzuführen würde das gehen?", fragte die Frau höflich, "Und bring sie bitte morgen nach dem Frühstück in mein Büro. Ich würde es ja gerne alles selbst erledigen, aber mein Terminplan ist bis morgen recht voll."

"Natürlich Ms. Rosenberg.", antwortete sie lächelnd.

"Viel Spaß noch euch beiden", sagte sie zum Schluss und verließ den Gang.

Das Mädchen hielt die Tür weiter auf und ich trat mit meinen Taschen durch den Türrahmen und schweifte den Blick durch das ganze Zimmer. An der Gegenüber liegenden Wand standen zwei Tische, zwei Kommoden und an den Wänden rechts und links jeweils ein Bett. An der Wand mit der Tür standen auch große Schränke auf beiden Seiten. Das Zimmer war alles andere als klein. meinen Koffer stellte ich neben das freie Bett und schmiss die Taschen drauf.

"Ich bin Myla", sagte meine neue Zimmergenossin und reichte mir die Hand.

"Ophelia", antwortete ich und griff zu.

Myla ist etwas größer als ich und hat große graue Augen und leuchtende Wangen. Ihre Haare erinnerten mich in dem Augenblick an flüssiges Gold und ich fragte mich wie viele Jungs wohl auf sie standen so unglaublich hübsch wie sie war.

"Wollen wir los?",fragte sie fröhlich und schritt Richtung Tür.

"Klar", antwortete ich unsicher und schloss die Tür hinter mir als ich draußen war.

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