Wer seid ihr und wer bin ich?

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"Eam...setzt euch doch alle erst mal auf die Couch.", sagte Julian und kratze sich verlegen am Hinterkopf. Ich vermute er fühlte sich einwenig blöd dafür das er den Jungs nicht bescheid gesagt hatte.

Ich setzt mich zwischen Julian und den Polterjungen von vor hin. "Also das hier", sagte mein bester Freund und zeigte mit dem Daumen auf mich, "ist meine beste Freundin Ava aus Köln, Deutschland. Sie hat von ihren Eltern ein Ticket für Hin- und Rückflug nach L.A. über die Ferien bekommen. Was im Endeffekt heißt das Ava nun 6 Wochen hier bleibt. Isina und Alex wissen davon bescheid. Nur wo sie pennt hab ich noch nicht festgelegt.", beendete er seine Erzählung und schaute erwartungsvoll in die Runde.

Stille.
Peinlich bedrückende Stille, die der blonde Typ von der Tür nun brach.
"Willkommen im Irrenhaus. Ich bin Jaden, 16 Jahre und komme auch aus Deutschland. Genauer gesagt aus Sylt.", stellte er sich mit einem hinreissenden lächeln vor und streckte mir die Hand entgegen. "Freut mich Jaden."
Nun meldete sich Polterjunge zu Wort: "Hey, ich bin Dylan. Ich bin ebenfalls 16 und komme aus Texas.", auch er lächelte und hielt mir die Hand hin die ich schüttelte.
Die zwei Jungs von der Couch stellten sich als Devin und Sean vor. Devin ist 19 Jahre jung und kommt Ursprünglich aus Staten Island hat jedoch lange in New Jersey gewohnt. Und Sean ist auch 16 Jahre jung, teil Italiener und ist in den Staaten geboren.
"Und wer bist du nun genau?", fragte mich Jaden und die anderen Jungs schauten ebenfalls fragend zu mir.

"Ähh...ich bin Ava Moore. Bin ebenfalls wie fast alle von euch 16. Komme aus Köln, bin jedoch in Berlin geboren. Meine Mum ist Deutsche und mein Dad ist Brite. Mehr gibt es nicht über mich zu wissen.", erzählte ich lachend.
"Das ist doch schon mal was. So wissen wir wenigstens wer die nächsten Wochen bei und haust.", sagte nun Sean lächelnd.

"Ich glaube nicht das du 6 Wochen lang auf der Couch schlafen willst, also wie wäre es wenn du bei Jaden und Sean mit im Zimmer pennst. Die beiden beißen nicht und das wäre das einzige Zimmer mit einem ausziehbaren Bett.", wendete Devin sich an mich. "Man kann eins unserer Betten ausziehen?!" Man sah Jaden die Überraschung ins Gesicht geschrieben, so das ich mir ein Lachen verkneifen musste.
"Ja und zwar deins. Hättest ihr drei ein Problem damit?", fragend sah der Daddy im Haus Sean, Jaden und mich an.
Die Jungs zuckten mit den Schulter, was soviel hieß wie ist uns relativ schnuppe. Mir war es genauso gleich wo ich schlief. Hauptsache nicht auf der Straße. "Also ist das nun auch geklärt.", stellte Julian fest und klatsche einmal in die Hände.

Die Jungs fingen an über dies und das zu reden und ich fühlte mich plötzlich unwohl und extrem fehl am Platz.
Durch eine Hand auf meiner Schulter schreckte ich aus meinen Gedanken auf. (Deutsch?:'D)
Die Hand die auf meiner Schulter ruhte gehörte Jaden. Er sah mich lächelnd an. "Soll ich dir vielleicht schon mal deinen Schlafplatz zeigen?", fragte er mich.
Ich zuckte mit den Schultern. "Wieso nicht."
Ich erhob mich von der Couch, was mir einen verwirrten Blick von Julian einbrachte den ich jedoch gekonnt ignorierte, und folgte Jaden, der meinen Koffer und meinen Rucksack schleppte, die Treppen hinauf ins Obergeschoss.

Oben angekommen öffnete er eine Tür am Ende des Ganges, stellte meine Sachen ab und machte eine einladende Handbewegung.
Ich trat in das Zimmer der beiden Jungs ein. Rechts war direkt eine Tür die ins gemeinsame Bad der beiden führte und Links in einen begehbaren Kleiderschrank.

Weiter gerade aus war das das erste Bett. Ungemacht und überall flogen, T-Shirts und Caps rum. Auf dem Nachttisch stand ein weißer Bilderrahmen mit einem Foto wo eine Familie drauf abgebildet war. Mutter, Vater, ein kleines Mädchen und Jaden. Das war also Jadens Seite des Zimmers.

Demnach war die andere Seite die von Sean. Sein Bett war ebenfalls nicht gemacht. Doch hatte er keine Sachen herumfliegen wie Jaden. An der Wand ging ein kleines Foto mit zwei Erwachsenen Personen. Ich vermute seine Mutter und sein Vater.

In der Zeit wo ich das Zimmer begutachtet habe, hat Jaden das Bett ausgezogen, eine Matratze irgendwo her geholt und Bettwäsche bezogen dir er gerade auf die Matratze mit dem schwarzen Laken legte.
"Dankeschön. Schön habt ihr es hier.", bedankte ich mich bei Jaden und setzt mich auf's frisch bezogene Bett.

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Hiding ~ Lukas Rieger | New DistrictWhere stories live. Discover now