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Einen Moment schaue ich noch auf die geschlossene Tür des Badezimmers, dann gehe ich ins Wohnzimmer.

Die Couch ist breit und bequem. Ich breite die Decke über mich und lege mich hin.

Im dunkeln sehe ich durch das Fenster die Lichter der Stadt. Unten auf der Straße fährt ein Auto vorbei, etwas weiter entfernt hört eine Gruppe Jugendlicher Musik.

Gestern noch hatte ich ein eigenes großes Zimmer in Malfoy Manor. Dort konnte man nachts höchstens die Pfaue hören, die im Garten leben. Und es war immer stockdunkel.

Es fällt mir schwer einzuschlafen. Immer wieder frage ich mich, was kommen wird.

Was werde ich tun?

Mir eine Wohnung suchen, das ist klar. Es ist zwar nett von Harry dass er mich hier schlafen lässt, allerdings ist das ganz sicher keine dauerhafte Lösung.

Mir eine Arbeit suchen, einen Job. Ich habe zwar eine gute Menge an Zauberergold in meinem Verließ in Gringots, jedoch wird das nicht ewig reichen.

Und dann?

Ich weis es nicht. Aber was immer kommen wird, es wird besser als das Leben unter der Macht meiner Eltern.

Nach einer ganzen Weile falle ich in einen unruhigen Schlaf.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist es schon hell draußen. Im ersten Moment weis ich nicht wo ich bin, doch dann kehrt die Erinnerung mit einem Schlag zurück.

Aus einem anderen Teil der Wohnung höre ich das klappern von Tellern. Anscheinend ist Harry gerade in der Küche, das heißt dass das Bad frei ist.

Schnell schnappe ich mir das Handtuch, meinen Rasierer und frische Klamotten und gehe ins Bad. Dort dusche ich unter der Regendusche, rasiere mich sorgfältig. Dann fällt mir auf, was ich vergessen habe. Ich muss mir unbedingt bald ein Deo kaufen. Aber so lange... Es wird Harry bestimmt nicht stören wenn ich sein Deo benutze.

Aus Gewohnheit knüpfe ich mein Hemd bis oben hin zu und schließe meinen Umhang unterm Kinn. Dann streiche ich meine Haare glatt, nehme meine Sachen und gehe ins Wohnzimmer zurück.

Im Flur sehe ich, dass eine der drei anderen Türen einen Spalt breit offen steht. Durch die Lücke sehe ich Harry, wie er in der Küche werkelt. Im Wohnzimmer verstaue ich alles sorgfältig. Dann gehe ich in den Flur. Zögere - dann klopfe ich vorsichtig an den Türrahmen.

"Du brauchst hier nicht anzuklopfen, komm einfach rein", höre ich Harrys Stimme von drinnen. Schnell öffne ich die Tür.

"Guten Morgen. Setz dich", begrüßt er mich. Er sitzt an einem runden Holztisch in der Mitte der gemütlichen Küche. Vor ihm ein Teller mit Ei und Speck.

Auf dem Platz neben ihm steht noch mal das gleiche.

"Du musst doch nicht für mich kochen", sage ich und spüre förmlich wie ich rosa anlaufe.

Doch Harry winkt ab. "Jetzt setz dich bloß hin bevor es kalt wird", sagt er und deutet einladend auf den Stuhl neben ihm.

***
Uuups, schon Donnerstag ^-^'

Egal, hier ein weiteres Kapitöööl :))

Hoffe es gefällt euch, Kritik wie immer gerne schreiben ;)

Ich hab heute meine feste Zahnspange rausbekommen :D

Es fühlt sich soooo komisch an >o<

Ich wünsche denen die noch haben schöne Ferien und allen anderen (Opfer! ...Nein Spaß;) ) Tolle Schultage :*

Bis dann <333

Anni

Drarry | Life is shortWo Geschichten leben. Entdecke jetzt