Kaltes Herz (Blutsbande 2)

5.

Ich war wieder in dem kalten Raum, ich hämmerte gegen die Tür und schrie.
Ich hatte solche Angst,ich war doch in Sicherheit. Warum war ich wieder hier?
"Rachel. Wach auf." hörte ich eine Stimme.
Langsam kam ich zu mir, ich sass im Bett und Larelius sass neben mir. Er hatte einen Arm um mich gelegt und streichelte mich sanft. Ich lehnte mich an ihn, erleichtert das es nur ein Traum war.
"Ich dachte ich wäre wieder dort." sagte ich zittrig.
"Du bist hier, hab keine Angst." sagte er.
"Bleib bitte bei mir."
"Ich bin da." sagte er und zog mich fester an sich.
Ich konnte es mir nicht erklären, aber sofort fühlte ich mich sicher und geborgen. Auch bemerkte ich wie gut er roch, maskulin und ein hauch von moschus.

Später holte er mir Frühstück während ich mich umzog.
Er stellte das Tablett auf einen Tisch und wir assen gemeinsam.
"Verlässt du wirklich nie den Palast?" fragte ich ihn.
Er sieht mich kurz an,sein Blick ist nicht zu deuten.
"Nein." antwortete er mir knapp.
Anscheinend wollte er nicht darüber reden.
Er verschwand nach dem Frühstück und ich machte es mir auf der Couch bequem und las im Buch weiter.
Es war Stolz und Vorurteil. Ich liebte diese Geschichte, ich mochte auch den Film sehr gerne.
Doch ich konnte mich nicht konzentrieren, dauernd dachte ich über Larelius nach.
Mich störten die Augen oder Narben nicht, ich fand ihn schön, doch er schien verbittert und unnahbar.
Ich sah mir gerade 2 Broke Girls an als er wieder rein kam.
"Hättest du Lust einen Film zu sehen? Raphaël und Lucy wollen sich im Kinosaal einen Film ansehen." fragte er mich.
"Ja,gerne."
Ich folgte ihm durch die Gänge nach oben,dort befand sich ein großer Raum mit einem privaten Kino.
Raphaël und Lucy waren schon da. Ich setzte mich neben Larelius und wir suchten uns einen Film aus.
"Wie wäre es mit dem neuen Star Wars Film?"
"Ok."
Das Licht wurde gedimmt und der Film fing an.
Mit der Zeit lehnte ich mich gegen Larelius, er liess es zu tat aber sonst nichts.
Ich war verwirrt, wahrscheinlich war ich einfach zu durcheinander.
Am Ende des Films war ich eingeschlafen, ich merkte nur noch wie mich jemand hoch hob und raus trug.
Dann wurde ich auf etwas weiches gelegt und schlief fest ein.