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PoV Felix:

Ich lag schwer atmend auf einer Matratze. Immer wieder krümmte ich mich, um dann wieder kraftlos zu erschlaffen.
Männer waren nun mal nicht dafür geschaffen, Kinder zu gebären.
Rewi, so hieß der Mann der mir das alles antat, stand neben mir und betrachtete mich liebevoll.
"Pilzchen, bald ist es vorbei. Bald ist unser Kind da."
Wie sehr ich ihn doch hasste und trotzdem liebte.
Ich hasste ihn dafür, dass er mir diese Spritze gegeben hatte.
Ich liebte ihn dafür, dass er mich genommen hatte. Das er mir meine Jungfräulichkeit genommen hatte.
Auch wenn es verboten war, er liebte mich.
Ich gab mich gerne all seinen Experimenten hin, nur um ihn anschließend küssen zu dürfen.

Eine weitere Wehe überkam mich. Dieses Mal deutlich stärker und früher als die letzte.
"Du musst jetzt pressen! Komm Lix, du schaffst das!"
Ich schrie als Antwort bloß.
Gehorsam fing ich an zu pressen. Ich spürte sogar schon den kleinen Kopf, wie er aus meinem Arschloch kam.

"Du schaffst das! Nur noch die Beine! Dann hast du es geschafft!" Munterte Rewi mich auf.
Ich schrie ein letztes mal, dann war es vorbei. Ich fühlte mich leer. Komplett leer.
"Schau mal Süße. Das ist deine Mapa." Rewi kam mit meiner Tochter zu mir und gab sie mir. "Mapa... Ich nenne sie Maya." Lächelte ich mein Kleines an.
"Natürlich. Aber ich möchte sie auch noch benennen. Wie wäre es mit Maya Felicia?" fragte Rewi mich und strich mir durchs Haar.
"Unsere Maya Felicia." lächelte ich zufrieden und küsste ihre Stirn.

~

"Nein! Bitte nimm sie mir nicht! Nimm mir nicht meine Tochter!" rief ich panisch und versuchte mich zu befreien.
Der Chef von Rewi hatte angeordnet mir Maya Felicia zu nehmen.
Sie musste sterben.
"Rewi! Das kannst du nicht tun! Sie ist mein Kind! Unser Kind!"
Rewi schüttelte bloß traurig den Kopf. "Ich kann da nichts gegen tun. Befehl ist Befehl..."
Und damit stach er zu.
Nahm mir meine Tochter.
Nahm mir mein ein und alles.

Mit Tränen in den Augen und wuterfüllt starrte ich ihn an.
"Ich hasse dich Rewi! Ich hasse dich abgrund tief! Glaub' mir: Werde ich jemals von diesen Fesseln los, dann werde ich dich eigenhändig töten!"
Rewi schaute mir traurig in die Augen. Danach ging er mit dem blutigen Körper meiner Tochter raus.
"Dann tu das Felix Hardy. Erwarte aber nicht, dass ich dich jemals wieder los mache." Ich erwiderte nichts darauf, starrte nur wütend auf seinen Rücken.
"Lebe wohl, meine Liebe des Lebens." flüsterte er noch, bevor er das Zimmer verließ.

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Na? Wie hat euch das kleine Drama gefallen?
Es ist noch immer GLPaddl, allerdings hatte ich heute mehr Lust auf Rewilz.

Vorraussichtlich war das das letzte Kapitel für die nächsten 6 Wochen.
Ich werde nämlich über den Ferien über nicht mein Handy haben bzw. kein Internet.

Lasst doch bitte ein Kommentar da ;)

Lg
Akehna

Virus [GLPaddl] ✔Where stories live. Discover now