Maybe one day it will all just be a dream~[JulianDraxler/ErikDurm/DieMannschaft]

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Heute Abend war ein Party am Stand mit Lagerfeuer angesagt. Da Erik und ich sowieso nichts zu tun hatten, außer faul im Bett rum zu liegen, waren wir mit Manu, Basti und Thomas auf einer kleine Rundfahrt unterwegs. Die Fahrräder hatten wir uns kurz zuvor in unserem Camp ausgeliehen. Wir fuhren die Strandpromenade entlang bis wir in eine Stadt kamen. Dort schlossen wir die Fahrräder an und machten uns auf, zu einer kleinen Besichtigungs bzw. Shopping Tour. Die Menschen hier waren wohl die liebevollsten die ich kannte. Sie sprachen mit uns, als ob wir uns schon immer kennen würden und zeigten uns die Umgebung. Selbst wenn wir versuchten sie mit schlechten portugiesisch etwas zu fragen, halfen sie uns. Erik und ich kauften uns ein selbst geflochtenes Armband aus Leder mit einem ~E~ Anhänger, welcher für den jeweils anderen stand. Er band es mir um und lächelte dabei wie ein Honigkuchenpferd. Wenn ich ihn so sah dachte ich oft darüber nach was ich wohl ohne ihn machen würde. Ohne ihn, meinen Zwillingsbruder, meine 2. Hälfte, wäre ich ein nichts. Ohne ihn könnte ich nicht leben. Er legte einen Arm um mich und wir schlenderten weiter....

Als wir an einem andere Laden vorbei kamen sprach mich eine nette Frau an und zeigte mit ein paar Bilder von Henna Tattoos. Ich war schon immer fasziniert von diesen Bemalungen und überlegte nicht lange mir eins machen zu lassen. Nach ein paar Minuten war das Tattoo auch schon fertig. Ich hatte mich für weiße Farbe entschieden und war über glücklich damit. Da es schon leicht dämmerte machten wir uns auf den Rückweg um nicht zu spät zur Feier zu kommen. Ich duschte mich schnell und trug etwas Wimperntusche auf um nicht ganz wie ein Monster auszusehen, da es heute mal wieder ziemlich heiß war und die lange Strecke in der Sonne mich echt fertig gemacht hatte. Nachdem auch Erik fertig war begaben wir uns zum vereinbarten Treffpunkt am Strand. Das Lagerfeuer war schon angezündet und die Flammen tanzten im leichten Wind. Es gab eine kleine Baar an denen schon einige Spieler saßen und sich lautstark unterhielten. Wir setzten uns zu Thomas und Basti an den Tisch und begrüßten sie. Im Gegensatz zu den anderen am Tisch trank ich nur Cola und das hatte 2 Gründe: 1. Weil ich sowieso kein Alkohol mochte und 2. Weil Erik an Partys oft viel trinkt und ich nicht will das er noch einmal wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus muss. Wahrscheinlich übertreibe ich wieder aber in der Zeit damals habe ich mir unendlich Vorwürfe gemacht und das will ich mit allem was geht verhindern. Natürlich kann ich ihm nicht verbieten was zu trinken aber aufpassen das es nicht zu viel wird kann ich schon. Wie ich es befürchtet hatte waren die meisten auch schon nach einiger Zeit voll. Auch Erik. So langsam bereute ich es das einzigste Mädchen hier zu sein, zumindest bis die Freundinnen der Spieler kamen, denn alleine unter betrunkenen Jungs kann es schon ziemlich überfordernt sein. Zum Glück waren sie nicht die Art von Typen die besoffen total aggressiv wurden, denn das hätte wirklich mit einer Katastrophe geendet. Ich setzte mich in den Sand, etwas weiter weg von den tanzenden und herumgrölenden, besoffenen Typen und blickte über das ruhige Wasser. Ich liebte das Meer. Das rauschen der Wellen die auf den Strand aufschlugen beruhigte mich und ich fühlte mich einfach frei. Zumindest hatte ich das bis sich ein gewisser jemand neben mich fallen ließ........