„Eine Pizza für die hübsche Dame mit extra viel Käse!"
Sein Grinsen widert mich an.
Ich verdrehe nur die Augen und reiße ihm den Karton aus der Hand weg, reiche ihm den Geld rüber und will die Tür zuschlagen bis er seinen Fuß dazwischen tut.

„Was willst du?"
Seine Präsenz nervt mich äußerst.
„Wäre toll, wenn du mich anrufen würdest, hier meine Nummer!"

Er überreicht mir ein gekritzeltes Zettel, habe ich schon gesagt, dass sein Grinsen ihm nicht stand? Nein?

Sein Grinsen war hässlich, würde er sich in einem Spiegel anschauen. Nur Gott weiß, was passieren würde.

„Verpiss dich!", knurre ich ihn an und schubse ihn nach hinten dabei knalle ich die Tür zu.
Meine Pizza nasche ich weg, schminke mich ab und lege mich ins Bett, davor checke ich meine Nachrichten ab.

Meine beste Freundin Elmas hat geschrieben.
„Nefes, lass uns in zwei Tagen treffen damit wir uns Kleider kaufen können", hat sie mir geschrieben.
Ich schicke ihr nur ein lächelndes Smiley und lege mich schlafen.

„Danke Herr Schmidt! Unser Chef wird Sie anrufen und Bescheid geben."

„Das Meeting war sehr gut! Ich hoffe, wir bekommen ein positives Ergebnis."
„Bestimmt, Herr Öztürk. Mein Chef ist sehr beeindruckt von Ihnen und Ihrer Leistungen!"
Ich schüttele noch seine Hand und begleite ihn bis zum Aufzug.

Seufzend laufe in meinem Büro und erledige meine Aufgaben, ich freue mich auf morgen, da Elmas und ich Kleider kaufen gehen werden.
Als ich Feierabend hatte, fahre ich nach Hause und gehe schlafen.

„Nefes, wo bist du? Beeil dich!", zischt sie, „Ja, Elmas! Bin in fünf Minuten da, stecke nur im Stau!", rufe ich genervt in den Hörer und lege auf, ohne auf Elmas zu warten.

Nach fünf Minuten komme ich an und parke vor dem Café.
Elmas sitzt schon am Tisch und hat schon im Voraus bestellt.

„Hey."
Sie fängt an zu grinsen und steht auf. Wir küssen uns zur Begrüßung links und rechts eher unser Smalltalk anfängt.
Wir essen unseren Schokokuchen auf und bezahlen es.

Elmas ist 1.70 m und somit 5 cm größer als ich. Sie hat hellbraune Augen und braune Haare. Elmas hat auch einen Freund namens Barış, sie sind seit einem Jahr zusammen. Außerdem passen sie perfekt zusammen, als wären sie Körper und Seele.

Wir stehen auf und laufen durch die Stadt, bis wir wunderschöne Kleider finden.
Morgen ist auch der Hochzeit ihrer Cousin Cem.
„Nefes?", Ich schaue sie an, „Ja?"

„Wann willst du endlich jemanden kennenlernen? Du bist 20 und hattest bis jetzt keinen einzigen.", mault sie, doch am Ende wird sie entsetzt.

„Können wir nicht das Thema schließen?", ich verdrehe die Augen und schaue weg.
„Willst du den Rest deines Lebens alleine verbringen mit 10 Katzen?", schreit sie schon fast.

„Yepp.", provoziere ich sie, wodurch sie eine Augenbraue hoch hebt.
Sie seufzt und wir verabschieden uns. Ich fahre nach Hause und gehe schlafen.

Um 13 Uhr stehe ich auf - frühstücke, gehe duschen und ziehe mir ein schwarzes enges Kleid an.

Ich schminke mich heute bisschen auffälliger. Mascara, Concealer, Eyeliner, bordeauxroter matter Lippenstift und Parfüm.

Meine Haare glätte ich, meine schwarzen High Heels und fertig.
Nebenbei werde ich von Elmas angerufen, ohne dass ich etwas sagen konnte, spricht sie schnell einen Satz und legt auf.
„Nefes ich bin fertig, komm mich abholen!"

Wie nett.
Ich laufe auf mein Auto zu und steige ein, bei Elmas angekommen hupe ich zweimal und sie kommt auf mich zu gedackelt. Ich fange das Lachen an.

|Wenn Hass regiert|Where stories live. Discover now