Kapitel 8

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Hey Leute😊💕
Ich weiß, ich hatte geschrieben, dass die Geschichte zu ende ist. Aber die liebe Karin (lovemagicEB) hatte eine Idee, wie es weiter gehen könnte. Also könnt ihr euch bei ihr bedanken, dass es weiter geht.😉💕❤ (Und auch nochmal von mir ein ganz großes Danke für deine Hilfe Karin❤❤❤)

Die junge Frau lief durch die Gänge des Gefängnisses. Sie trug eine Uniform und ihre Haare waren unter einer Kappe versteckt. Sie lief zum Aufenthaltsraum der Wärter und holte ein paar Sachen aus einem Spind (schreibt man das so?). Diese packte sie in eine Tasche und verließ das Gebäude. Sie setzte sich in ein Auto und fuhr los. Plötzlich wurde der Alarm ausgelöst. Die Frau fuhr unbeeindruckt weiter.

Chris brachte gerade den Müll raus, als ein junger Mann, etwa in seinem Alter, auf ihn zu kam. "Christian Reinelt?" "Ja?" "Ich bin Kommissar Müller. Ich habe leider keine guten Nachrichten für sie." "Wieso? Was ist los?" "Fiona Reiter ist heute morgen aus dem Gefängnis geflohen." Chris schaute den Kommissar geschockt an. "W...was?" "Wir werden vor ihrem Haus eine Streife aufstellen. Keine Sorge. Sie wird nicht in ihre Nähe kommen." "Danke." Chris ging wieder ins Haus und Kommissar Müller begleitete ihn. Vanessa war gerade im Wohnzimmer und kam zu ihnen. "Hey Schatz, das ist Kommissar Müller." "Kommissar? Was ist denn los?" "Fiona ist heute morgen aus dem Gefängnis abgehauen." "Was?? Oh mein Gott." Chris schnappte sich sein Handy und schrieb seinem Bruder eine Nachricht.
Chatverlauf:
C: Hey Andi. Kannst du bitte kurz zu uns nach Hause kommen? Es ist wichtig.
A: Ok. Aber was ist den so wichtig?
C: Die Polizei ist hier.
A: Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt? :p
C: ICH hab nichts gemacht. Aber wir haben ein Problem.
A: Ok. Bin gleich da.
Chatverlauf Ende
Chris setzte sich auf das Sofa und Vanessa setzte sich neben ihn. Sie legte tröstend einen Arm um ihn. "Keine Sorge. Die Polizei hat Fiona bestimmt schnell wieder eingefangen." "Ich hoffe es." Nach ein paar Minuten hörten sie Stimmen von der Haustür. "Verzeihung, aber ich kann sie hier nicht einfach rein lassen." "Mein Bruder wohnt hier. Er hat mich gebeten her zukommen." Chris stand auf und lief zur Tür. "Das ist schon in Ordnung. Das ist mein Bruder. Ich hab ihn gebeten her zukommen." Der Polizist ließ Andreas ins Haus. "Hey Bruder, was ist denn so wichtig, dass sogar die Polizei vor deiner Tür steht?" "Die Polizei steht zum Schutz vor meiner Tür." "Zum Schutz?" "Ja. Fiona ist heute morgen aus dem Gefängnis geflohen." "Was?!?! Oh scheiße! Aber ich dachte sie wurde im Hochsicherheitstrakt aufbewahrt." Der Kommissar gesellte sich zu ihnen. "Das wurde sie auch. Sie hat drei Wachmänner getötet und außerdem fehlte eine Uniform. Sie hat sich verkleidet, deshalb ist sie auf den Überwachungskameras nicht aufgefallen." "Moment, sie hat drei Wachmänner getötet?" "Ja. Es war wohl ein ziemliches Massaker." Chris musste sich setzen. Das war echt ein bisschen zu viel. Es ist ein verdammt beschissenes Gefühl, wenn man weiß, dass eine Person, die schonmal ein Blutbad angerichtet hat, hinter einem her ist. Und er war sich ziemlich sicher, dass Fiona hinter ihm her ist. Erstens: die Polizei stellt jemanden nicht ohne Grund unter Polizeischutz. Zweitens: Fiona hat letztes Mal nach 16 Jahren immer noch Rache gewollt. Und dieses Mal waren gerade mal 9 Monate vergangen. Andreas setzte sich neben Chris und legte ihm besorgt eine Hand auf die Schulter. "Alles ok mit dir?" "Naja, ich hab gerade erfahren, dass die Frau, die mich vor 9 Monaten fast umgebracht hat, jetzt höchstwahrscheinlich wieder hinter mir her ist und nebenbei noch ein Blutbad veranstaltet hat. Aber sonst geht's mir gut", antwortete Chris sarkastisch. Ihm wurde gerade richtig bewusst, in welcher Gefahr er schwebte und ihm lief eine Träne über die Wange. Er war echt am Ende mit den Nerven. Andreas nahm ihn in den Arm. "Keine Angst. Ich glaube nicht, dass Fiona auch nur in die Nähe dieses Hauses kommt." Chris beruhigte sich wieder etwas und stand auf. Andreas stand ebenfalls auf. "Sollen wir vielleicht einen Film gucken? Das bringt dich auf andere Gedanken." "Nein danke. Ich glaub ich leg mich hin." (es war schon abends) "Ok. Wenn irgendwas ist, dann ruf mich einfach an, ok? Und Vanessa ist ja auch noch da." "Genau." Chris lächelte die beiden dankbar an. Dann ging er die Treppe hoch, ins Schlafzimmer. "Er ist ziemlich fertig." "Das wär ich auch, wenn eine Psychopathin, welche mich fast umgebracht hat, aus dem Gefängnis abhaut."
Im Schlafzimmer
Chris stand vor dem Spiegel, welcher am Kleiderschrank hing, und betrachtete seine Narben. Die Erinnerungen kamen wieder hoch und ihm lief eine Träne über die Wange. In dem Moment öffnete sich die Schlafzimmertür und Vanessa kam rein. "Andreas ist wieder nach Hause gefahren. Die Polizei wird zur Sicherheit bei ihm ebenfalls einen Streifenwagen vor's Haus stellen." "Gut. Dann sind Er, Steffi und die Kids auch in Sicherheit." "Komm, wir gehen schlafen." Die beiden zogen sich um und legten sich ins Bett. Vanessa schlief relativ schnell ein, aber Chris lag noch lange wach. Er hatte Angst, dass Fiona ihn doch erwischt. Sie hat es immerhin geschafft, aus dem Hochsicherheitstrakt zu fliehen. Da dürften die paar Polizisten, die bei ihm zu Hause waren, kaum ein Hindernis für sie sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlief Chris dann doch ein.

Ehrlich Brothers - Rache!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt