Clouds - Araflo ff

Teil 1 [Sicht Flo]

Teil 1 [Sicht Flo]
Ich spüre wie etwas warmes auf mein Gesicht tropft und langsam öffne ich meine Augen. Ich liege auf dem Rücken und blicke in den grauen Himmel. Neben mir kniet Roman und seine Tränen fallen auf mein Gesicht. "Das ist alles meine Schuld"schluchtzt er. Obwohl ich starke Schmerzen habe, richte ich mich langsam auf.
Ich sehe ihn fragend an" Was ist deine Schuld?" frage ich. " Das Portal, deine Wunden und... Lars"  schluchtzt er. Langsam verstehe ich garnichts mehr. Ich muss wohl erst Roman beruhigen um etwas vernünftiges zu erfahren. "Alles ist gut, Roman" sage ich daher "Beruhige dich und erzähl langsam und von vor etwas passiert ist!" Roman atmet tief ein und aus um sich selbst zu beruhigen : "Ich weiß nicht wer es war,aber er hat uns einfach durch das Portal geschubst und es anschließend zerstört... Wir können nie wieder zurück" er stockt kurz aber spricht dann weiter "Und wegen mir hast du auch diese Wunden."Er zitterte und wieder laufen Tränen über seine Wangen.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich einen langen Schnitt am Schienbein hatte,welcher zwar kaum blutet aber jetzt, nachdem ich ihn bemerkt hatte, höllisch schmerzte.
Ich lege meine Hand auf seine Schulter und lächel "Wir schaffen das schon... Wir sind schließlich Minecraft-Survivgames-Profis!" Ich erinnere mich das Roman eben noch Lars erwähnt hatte "Was ist jetzt eigentlich mit Lars?" harkte ich nach. "Er wurde kurz vor uns durch das Portal gestoßen. Wir hatten Glück, das wir fast gleichzeitig waren... "
Roman stand schon wieder kurz vor einem Nervenzusammenbruch.. Ich stand auf, zog ihn vom Boden hoch und wischte seine Tränen weg. " Weinen hilft auch nicht. Er muss ja irgendwo in der Nähe gelandet sein" sagte ich mit der Absicht, einfach mal positiv zu denken "Los, wir gehen ihn suchen!" Ich wertete Romans entschlossenes Gesicht einfach mal als ein Ja und ging los.
Die Welt in der wir uns befinden erinnert mich irgendwie an den Aether, jedoch gab es weder bunte Blumen, grünes Gras noch fluffige weiße Wolken am Himmel. Hier war alles tot;das Gras verdörrt und die einzigen Pflanzen sind riesige Tannen mit schwarzen Nadeln,doch auch diese wachsen nur vereinzelt. Alles ist zudem von einem schwarzen Nebel bedeckt, der die fliegenden Inseln langsam zu verschlucken scheint. Langsam frage ich mich wirklich, wie man hier überleben kann. "Lars" rufe ich "Lars, kannst du mich hören?"