Kapitel 2

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↓Wichtige Info am Schluss!↓
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Als ich aufwachte fühlte sich alles so schwer an. Aus Instinkt rappelte ich mich auf. Ich schaute mich um. Es war Nacht und ich befand mich in einer improvisierten Box im freihen. Neben mir waren noch ca. 10 Boxen auf jeder seite und hinter mir noch eine Reihe. Gegenüber von mir war ein kleiner Durchgang und dann so ein Gehäge mit unterteilten Bereichen in denen kleine Pferdegruppen standen. In den Boxen ebenfalls. Alle Pferde schliefen, bis auf mich und das Pferd links von mir.

Ein etwas älterer Friesenhengst. "Hallo Kleiner.", sprach er mich an. Verdutzt schaute ich ihn an. "Schüchtern hätte ich nicht gedacht. Ich hab dich gesehen." "Wie gesehen.", er hatte meine neugier geweckt. "Junge, wir sind hier auf einer Pferdeauktion." Eine Was? "Eine Pferdauktion, Kleiner. Wir Pferde werden an diese 2-Beiner versteigert. Das passiert jeden Herbst. Am ende der Spanischen-Tuniersaison. Fohlen werden verkauft, ältere Pferde wie ich und vorallem die 1 jährigen sind begährt. Winter ist Training angesagt für das Tunier-Eröffnungsfest.", meinte er. Ich musste das kurz saken lassen, jedoch sprach er schon weiter.

"Je mehr die bieten, je besser bist du. Sie achten auf Ausstrahlung, Benehmen, Gänge."

"Also wenn ich nichts kann, lassen sie mich in ruhe.?", schlussfolgerte ich.

"Nein genau nicht, je schlechter du bist, je schlechter der Besitzer. Je schlechter der Besitzer, je schlechter dein Leben. So ist das hier. Sei einfach brav und geh schön brav mit.", erleuterte er mir.

"Aha. Und wie geht es da ab?",fragte ich.

"Also als erstes wirst du hier abgeholt. Du bekommst einen Strick ans Halfter. Trotte einfach neben dem 2-Beiner her. Dann wirst du angebunden und geputzt, einfach stehen bleiben. Dann führen sie dich zu einem Tor, ab da aufpassen. Du hast eine Nummer und gehst RECHTS neben dem Mensch her. Hoch erhobener Kopf, Ohren aufstellen, schöne große Schritte machen. Wenn ihr stehn bleibt leicht auf der Stelle tribbeln. Dann wirst du weggebracht, verladen und ab dann ist es eigentlich egal.", meinte er nur und drehte sich weg. Ich machte es ihm nach und döste vor mich hin.

Als die Sonne aufging, strwckte ich mich irdentlich. Ein paar Menschies gingen rum und machten so Schildchen an die Boxen. Ein paar andere brachten uns etwas Heu, und füllten die Wassereimer nach. Genüsslich kaute ich an ein paar Strohhalmen.

Mit der Zeit kamen immer mehr Menschen und schauten uns an.

Einer der 2-Beiner die ich als Fohlen kennengelernt habe, er kam zu mir und machte mir einen Strick ans Halfter. Er führte mich durch die Menschenmassen. Mit angelegten Ohren ließ ich mich mit schleifen. Irgendwann band er mich an einem ruhigen Platz neben einem anderem Pferd an und bürstete mich. Plötzlich traf mich ein Wasserstrahl. Der Mensch spritzte mich ab und ging. Jetzt stand ich hier neben einer Stute und trocknete.

Als ich trocken war kam der Mann wieder, bürstete nocheinmal über mein Fell und zog mir etwas Lederartiges über, das untere Knotenhalfter nahm er herunter. Mit einer Lederleine führte er mich in richtung Lärmquelle. Das Lederhalfter passte gut mit meinem gräulichen Fell zusammen.

Wieder wurde laut gerufen und der Mensch zu meiner linken, führte mich auf den Platz. Hoch erhobener Kopf, gewölbter Hals und gerade Haltung.

Auf gehts...

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Erst mal DANKE, DANKE an alle die dieses Buch lesen und vorallem an die, die Voten und Kommentieren.
DANKE!

Als zweites, diese Story spielt in Spanien mit hauptsächlich Spanischen Pferden. Ich habe eine eigene Tuniere "erfunden", bzw. etwas abgeändert. Es gibt in diesem Buch hauptsächlich Tuniere NUR für Spanische Pferderassen.

Nocheinmal ein fettes DANKE.
Viel Spaß.

LG Yylime

Fuego - Aus der Sicht eines PferdesWhere stories live. Discover now