"Wieso denkt ihr, dass ich der weiße Wolf bin? Nur weil ich so aussehe wie wer?"

"Ja. Du wurdest aber auch an dem gleichen Tag wie er geboren, was es bestätigt, da außer dir bis jetzt noch niemand an dem selben Tag geboren wurde. Bis du aber deine Gefährtin, also die schwarze Wölfin, noch nicht gefunden hast, wirst du auch noch nicht das Grenonshay Rudel anführen."erklärte Mum.

Jetzt kommt das wovor ich die ganze Zeit Angst hatte. Mein Outing vor meinen Eltern.

"Ehm.. ja. Das ist so eine Sache. Ich muss euch was sagen."

"Du hast deine Gefährtin schon gefunden?"fragte Dad.

"Ehm... Ja, aber-"

Mum unterbrach mich.

"Das ist doch schon. Stell sie uns doch morgen gleich vor. Wie sieht sie den aus? Und wie ist sie?"

"Ann. Er auf so viele Fragen zu stellen. Er wird es uns noch sagen. Nicht wahr, Sohn?"mahnte mein Vater.

Ich schluckte schwer, doch nickte.

"Also die Sache ist die. Sie hat schwarze Haare und ist.... wie soll ich sagen... also ehm. Sie ist eigentlich ähhm.."

"Jetzt rück schon raus mit der Sprache. Ein Alpha sollte nicht stottern."drängte Vater mich.

" Sie ist ein Er."

Stille.

"Was meinst du damit Schatz?"fragte Mum.

"Ja Sohn. Was meinst du damit! Sprich es aus."

Vater hat es verstanden!!! Scheiße.

"Mutter. Vater.
Mein Gefährte ist ein Junge."

Stille.

Warum ist diese Stille so erdrückend?

"Dein Gefährte ist männlich? Ohh... das hätte ich jetzt nicht erwartet." Mum schaute überrascht und ungläubig, aber ich erkannte keine Gefühle wie Ekel, Hass, oder Reue in ihrem Blick.

Akzeptierte sie es etwa? Hat sie nichts dagegen?

Ich draute mich nicht zu Dad hinüber zu schauen. Vermutlich kochte er vor Wut und empfand nur noch reine Abneigung gegenüber mir.

Ich schaute Mum leicht hilflos und ängstlich an, da beide noch nichts gesagt hatten und ich immer nich nicht den Mut auf brachte zu Vater zu blicken.

Als sie die Besorgnis in meinen Augen sah rieß sie die Augen auf und kam auf mich zu. Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und schaute mich an. Mit einem Lächeln.

Sie lächelte.

"Noah. Ich liebe dich doch immer noch. Das hat sich doch jetzt nicgt geändert und du wirst natürlich immer unser Sohn bleiben." versicherte sie mir.

"UNSER SOHN BLEIBEN? NIE IM LEBEN. ICH HABE KEINE SCHWUCHTEL ALS SOHN. DAS IST JA ABARTIG. RAUS. VERSCHWINDE VON HIER UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN."schrie Vater plötzlich. Ich zuckte zusammen und konnte mich nicht bewegen.

Mum schaute Vater erschrocken an, aber hielt mich an meinen Schultern fest, als ich es schafte mich zu bewegen und gehen zu wollen.

"Thomas. Es reicht. Das unser Sohn und Noah ist immer noch der gleiche. Schwul sein ist nicht schlimm. Er ist unser Kind da kannst du ihn nicht einfach verleugnen." Mum fing an zu weinen.

Ich wusste, dass es keinen Sinn hatte mit Vater zu diskutieren, weshalb ich sachte Mum von mir weg schob.

"Mum lass gut sein. Ich werd gehen. Ich will nicht, dass ihr euch wegen mir streitet."

Black&White (BoyxBoy)Onde histórias criam vida. Descubra agora