Chapter 9 - Revised

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Justin's Sichtweise

Sie ist das wunderschönste Wesen, das existiert. Wie sie dort auf dem Bett sitzt - sie sieht gelassen, glücklich und sanft aus. Jedoch auch traurig, gebrochen und verletzt. Wie könnte jemand ein Mädchen wie sie nur so verletzten. Wie könnte jemand damit leben, ihr so zu schaden?

Carson's Sichtweise

Ich zog mich an und legte dezentes Makeup auf. Die Haare ließ ich glatt runterhängen, bis auf eine dünne Strähne, welche ich flocht. Mir ging der Kuss zwischen Justin und mir nicht aus dem Kopf. Hat das was zu bedeuten? Bestimmt nicht. Beste Freunde machen das doch schließlich manchmal so.. wie kuscheln, zusammen schlafen... Nein. Eigentlich machen das beste Freunde nicht. Deshalb darf das nicht nochmal passieren. So sehr ich es mir auch wünsche.

Ob Pen auch da sein wird?

Gegen 19:45 nahm ich meine kleine Tasche und lief zu Justin's Zimmer. „Bist du fertig?" ich hatte das letzte Wort noch nicht vollständig ausgesprochen, als ich sein Zimmer betrat. Schmunzelnd hielt ich mir die Augen zu. Er stand ohne Shirt vor seinem Spiegel und ließ die Muskeln spielen. „Du bist furchtbar!" sagte ich und schüttelte dabei den Kopf. „Furchtbar heiß?" - „Nein, einfach nur furchtbar." ich musste lachen. Er tat es mir gleich. Ich legte meine Tasche auf sein Bett und trat vor den Kleiderschrank. Das sollte gehen. Ich warf ihm ein beigefarbenes T-Shirt und eine lange schwarze Hose mit Rissen in den Knien zu. „Die andere Hose ziehst du aus. Du trägst das hier." sagte ich. Er zuckte gähnend mit den Schultern und zog die Hose an. Verträumt schaute ich unbewusst auf seinen makellosen Oberkörper. Wunderschön. Ich würde ihn gern berühren. Ihn streicheln und küssen. Aber diese Gedanken müssen aufhören. Vermutlich starrte ich ein wenig zu lang und ein wenig zu offensichtlich. Er schnipste, sodass ich aus meiner kleinen Trance erwachte. Ich sah ihn an. Er tippte mit seinem Zeigefinger auf sein Kinn, um mir schelmisch zu verstehen zu geben, dass ich mir doch die Sabber vom Kinn wischen sollte. Instinktiv und ein wenig beschämt führte ich die Bewegung aus, nur um festzustellen, dass dort nichts war. Ich verdrehte die Augen. Wir sprachen in diesem Moment nicht viel. Ich fühlte mich ertappt und ein wenig beschämt. Wieso sieht er nicht weg? Er zog sich das T-Shirt über den Kopf, führte die Arme durch die dafür vorgesehenen Löcher, richtete sein Haar und kam auf mich zu. Bitte hör auf. Bitte. Hör.. nicht auf. In diesem Moment bedarf es nicht vielen Worten. Unsere Blicke trafen sich. Erneut schaffte er es, dass mir der Atem stockte. Ich fühlte mich, als würde ich schweben. „Justin. Wir müssen-" Er machte eine Handbewegung, welche mir signalisierte, dass ich still sein sollte. Sein Blick durchdrang mich, ebenso wie ein Gefühl vollkommener Elektrizität. Ich stand unter Spannung. Ich lenkte meinen Blick von seinen Augen auf seinen Hals. Seine Halsschlagader pulsierte so stark, als würde sie sich von seinem Körper lösen wollen. „Ich will das hier, Carson." Er sprach leise, trotzdem voller Verlangen. „Ich will dich, Justin.." erwiderte ich. Sanft legte ich meine Hand auf seine Brust. Sein Herz schlug ebenso schnell wie meins. Man könnte meinen, zwei Herzen, die zueinandergehören, hätten sich gefunden und wollen nun nichts sehnlicher, als endlich vereint zu werden. „..aber wir können das nicht tun."

Falling For You - A Justin Bieber FanfictionWhere stories live. Discover now