All Night Long

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2 Jahre sind mittlerweile Vergangen. Ganze 2 Jahre lang, hast du dich gezwungen, Rain zu vergessen. Doch diese ganzen 2 Jahre lang, trauertest du ihm noch immer hinterher.

Du konntest ihn einfach nicht vergessen.

Du warst gerade dabei, deine Handtasche zu packen, um dich mit deiner Freundin, Alessa, zu treffen.

Portemonnaie, Schminke, Spiegel, Schlüssel. Das wichtigste Halt.

„[Dein Name]! Hier drüben!“, rief deine Freundin, als du dich am besagten Café umschautest.

Du lächeltest sie an.

„Na, was macht die Arbeit so ?“, fragte sie dich, als du dich gerade hingesetzt hattest.

„Ach, das übliche. Stetig nach neuesten Infos suchen...“, antwortetest du gelangweilt.

„Mh, ich dachte der Job als Redakteur wäre viel spannender und stressiger“, sagte Alessa, während sie sich in den Stuhl lehnte.

„Was kann ich ihnen Bringen?“, fragte der Kellner plötzlich.

„2 Chai Latte, bitte“, bestellte Alessa.

„Oh, und für mich ein Stück Schokoladen Kuchen“, fügtest du hinzu.

Der Kellner Nickte und verschwand.

„Du schaufelst dir diesen Kalorien Mist immer noch rein? Kaum zu fassen, dass du immer noch eine so gute Figur hast!“, beneidete sie dich.

In Ruhe trankt ihr eure Chai-Latte und du aßt deinen Kuchen.

„Psst. Schau mal, da hinten. Schräg rechts hinter dir.“, flüsterte Alessa.

„Was soll da sein, Al?“, fragtest du genervt. Du kanntest dieses verhalten von ihr bereits. Man konnte sich nie so wirklich mir ihr in die Öffentlichkeit begeben, ohne dass sie gleich jeden Typen angaffte.

„Ne jetzt im ernst. Er schaut hier ständig rüber. Kennst du den?“, fragte Al.

Langsam drehtest du dich in besagte Richtung.

Dein Blick verharrte.

Er schaute zu euch rüber. Eure Blicke trafen sich.

„Kennst du ihn?“, hackte Al nach und riss dich aus der Starre.

Du nicktest.

„I-ich muss gehen“, stottertest du hektisch heraus, packtest deine Tasche und stürmtest los.

„[Dein Name] Warte doch !“, hörtest du Al rufen.

Du ignoriertest es.

Seit 2 Jahren versuchtest du ihn zu vergessen. Du dachtest, du hättest ihn nun vergessen. Und gerade jetzt siehst du ihn wieder ?

Was für eine unfaire Welt.

Du schlosst die Tür deiner Wohnung auf.

Tasche in die Ecke geworfen, Tür verriegelt und aufs Sofa geschmissen.

„Heut ist echt nicht mein Tag“, wimmertest du ins Sofa Kissen.

Du richtetest dich nach einigen Minuten der Stille auf. Dann schaltetest du den Fernseher ein.

„Läuft heute eigentlich nur Scheiße in der Glotze?!“, fragtest du laut, als ob der Fernseher dir antworten könnte.

Du verweiltest bei einem Koreanischen Musiksender.

„Na wenigstens kann ich Musik hören, wenn ich aufräume“, stelltest du fest. Dann erhobst du dich und gingst in die Küche, um sauber zu machen.

Smoky GirlWhere stories live. Discover now