Kapitel 11

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Jo sieht mich überrascht an. "Wirklich?". Unsicherheit schwingt in ihrer Stimme mit. Ich nicke und schlucke. "Ich habe damit nichts zutun.". Sie nickt kurz, steht auf und läuft zur Tür. "Du wirst entlassen, aber du kommst mit zum Salvatoreanwesen.". Ich zucke zusammen. "Wie bitte? Ich habe diesen Hexenangriff gerade mal so überlebt...gegen Vampire komm ich nicht an...sie werden nicht gnädig sein, Jo. Ihr alle wisst was ich getan habe und ihr hasst mich dafür.". Sie seufzt leise." Du und Kai...zusammen seit ihr eine gefährliche Todesmaschine. Wir müssen euch voneinander fernhalten.". "Ich bin doch schon gegangen! Ich möchte mit ihm nichts zutun haben! Was wollt ihr noch?", rufe ich verzweifelt. Jo atmet laut ein und aus. "Verdammt, Jade! Du bist so begriffsstutzig! Ohne dich ist Kai schwächer... aber stell dir vor du wärst bei uns...als Geisel...das würde ihn noch viel mehr schwächen, denn er könnte dich niemals verletzen. Und wir könnten verhandeln. Entweder du stirbst oder er.". Ich springe entsetzt auf. "Bist du verrückt? Erstens bedeute ich Kai nicht halb soviel als dass er mein Leben über seins stellt, und er würde es recht nicht machen, wenn er wüsste dass ich mich gegen ihn verschworen habe. Dann würde er mich genauso gerne tot sehen wie euch.". Jo tritt eine kleinen Schritt zurück. "Woher sollte er das wissen? Und du weißt garnicht wie viel du ihm bedeutest. Überlegs dir Jade. Überlegs dir gut.". Ich schaue ihr hinterher als sie sich umdreht um aus der Tür zu gehen.

Ich sitze seit einer gefühlten Ewigkeit hier. "Was soll ich bloß tun?", murmele ich tonlos. Panisch beginne ich zu zittern. Mir liegt gerade die Entscheidung in der Hand, ob ich eine Person rette und dafür das Leben vieler anderen riskiere. Oder ob ich diese eine Person töte und dafür die vielen Anderen rette. Eigentlich nuss ich darüber garnicht nachdenken. Ohne zu zögern würde ich jemanden töten um einer Gemeinschaft ein sicheres Leben zu schenken. Aber Kai ist nicht irgendjemand. Ja, er ist ein Mörder. Ja, er ist Soziopath. Ja, er ist der gefährlichste Mensch dem ich jemals begegnet bin. Aber trotzdem ist er es mir wert.

Jade, er hat soviele getötet. Denk nicht darüber nach! Und warum ist er es dir wert? Hilf ihnen einfach ihn zu töten. Er würde das gleiche mit dir machen.

Aber er...er...

Er hat keine zweite Chance verdient! Lass ihn sterben, so wie er seine Geschwister sterben lassen hat.

Ich presse meine Augen zusammen, halte meine Ohren zu uns schluchze unterdrückt. Dann wandert meine Hand langsam zu meinem Handy, das Jo mir dagelassen hat um sie anzurufen. Mit zittrigen Händen suche ich ihre Nummer. "Jo?", frage ich leise. "Ich habe mich entschieden.". "Und machst du es?". Ich zögere einen Moment. "Ja...ja ich mache es." "Gut.". Ihre Stimme klingt distanziert. "Jo?". "Ja?". "Was passiert, wenn er nicht kommt? Wenn er sich nichz darauf einlässt?". Sie schweigt. "Du solltest hoffen dass er es tut.". Dann legt sie auf. Ich schlucke, stehe auf und öffne die Tür des Zimmers. Draußen laufen überall Ärzte herum, bellen Befehle an Pfleger und schieben Krankenbetten zu den Stationen. Verwirrt huschen meine Augen herum...Wo zu Hölle soll hier ein Ausgang sein? Als sich eine Hand auf meine Schulter legt schreie ich erschrocken auf und ziehe einige hektische Blicke auf mich. Doch es ist nur Jo. "Du hast die richtige Entscheidung getroffen.", murmelt sie und schiebt mich schnell durch den Gang in einen kleinen Raum. "Ich erkläre dir den Plan. Kai darf dich keinesfalls sehen bis du bei den Salvatores bist. Kannst du den Unsichtsbarkeitszauber?". Ich nicke schwach. "Gut...er darf dich wirklich auf keinen Fall sehen, verstanden?", prüft sie noch einmal nach. "Ja, verdammt nochmal Jo!", seufze ich.

Damon und Stefan sind anscheinend informiert dass ich kommen würde, denn sie haben die Eingangstür sperrangelweit offen gelassen. Für ihre Verhältnisse ist das meiner Meinung zu leichtsinnig. Es gibt genügend Wesen, die sie gerne tot sehen würden. Langsam trete ich über die Türschwelle und seufze erleichtert auf. Nervös schleiche ich in einen Raum aus dem die Stimmen kommen. Wie zu erwarten sind es Damon und Stefan. Sie streiten sich. Was auch sonst. Mit einer Handbewegung löse ich den Zauberspruch auf und höre jemanden nach Luft schnappen. Es ist Elena, die hinter mit steht. Wahrscheinlich war sie nach mir ins Zimmer gekommen und ich hatte sie nicht bemerkt. "Na, sieh mal an wer doch noch hergekommen ist. Hat etwas lange gedauert, findest du nicht?", brummt Damon und schaut mich mit einem falschen Grinsen an. Ich stöhne. "Es ist schwerer als du denkst. Kai kann überall sein. Wir müssen aufpassen.", gifte ich zurück. "Genau.", erwidert Damon. "Er ist gefährlich, für und alle. Und deshalb muss er weg. Aber weil wir wissen, dass du etwas mit ihm zu schaffen hattest, vertrauen wir die nicht ganz.". Was soll das denn jetzt heißen? "Du könntest ihm ja auf irgendwelche Art verraten was hier gespielt wird.". Ich pruste los. "Bitte? Telepathisch oder was?". Damon zuckt bloß seine Schultern und blickt mich mit seinem "Wer-Weiß"-Blick an. "Und wir haben auch nicht ewig Zeit ihn zu fangen. Damit er in angemessener Zeit auftaucht, muss er wirklich um dein Leben fürchten...und du auch. Deshalb haben wir jemanden hergeholt, der dafür sorgst dass du das hier auch ernst nimmst.". Damon schaut kurz zu Stefan. "Begrüße deinen Vater.". In mir verkrampft sich alles. Wieso habe ich ihnen vertraut? Wieso? Ich hätte einfach verschwinden sollen.

Es tut mir so Leid dass ich solange nicht geupdatet habe, aber irgendwie bin ich nicht mehr so im Vampire Diaries Wahn...😥 ich versuche es jetzt öfters zu machen😇 Hoffe ihr seit nicht allzu sauer! Und natürlich Danke für die lieben kommentare und Votes!❤ Und was das Kapitel angeht...ich bin nicht stolz darauf und es ist wahrscheinlich komplett unverständlich aber ok...😂😳

Sociopaths~Kai Ff UNTERBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt