Friday-13. chapter

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Von den einen auf den anderen Moment herscht plötzlich Stille.

Einzig allein unser Atem ist zu hören.

Wir schauen uns gegenseitig an.

Das ist es wieder, dieses wunderbare blau in seinen Augen, dass mich vom ersten Moment an fasziniert hat.

Niall beugt sich vor und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

Ein wenig überfordert mit der Situation löse ich mich kurze Zeit später von ihm und stehe auf.

"So jetzt aufstehen." (Cara)

Ich schaue kurz auf mein Handy.

"Wir sind schon spät dran." (Cara)

Niall steht nun endlich auf und geht zu seinem Kleiderschrank.

"Ich geh schonmal Frühstück machen, komm einfach runter wenn du fertig bist." (Cara)

"Bis gleich." (Niall)

Ich verlasse Nialls Zimmer und mache mich auf den Weg in die Küche.

Da unsere Häuser den gleichen Aufbau haben, finde ich sie schnell.

In der Küche angekommen koche ich als erstes Wasser für den Tee auf. Danach suche ich nach Brot und finde tatsächlich schon kurze Zeit später ein paar Brötchen.

Diese backe ich auf und schneide währenddessen ein paar Gurkenscheiben und eine Paprika.

Danach suche ich mir noch einen Apfel und gebe 2 Teenbeutel in das kochende Wasser.

Die fertigen Sachen bringe ich zum Tisch.

Gerade als alles fertig ist kommt Niall die Treppen herunter gelaufen, gutaussehend wie immer.

"Ich habe eine gute Nachricht für dich." (Niall)

"Erzähl." (Cara)

"Die ersten beiden Stunden fallen aus, also können wir in Ruhe frühstücken. Das Essen sieht übrigens fantastisch aus. Trotzdem hättest du dir nicht so eine große Mühe machen müssen." (Niall)

"Das ist super. Das war kein Problem für mich. Ich wollte mich damit nochmal bedanken, dass du mir geholfen hast und mich hier aufgenommen hast. Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen." (Cara)

Er lächelt mich warmherzig an.

"Aber jetzt lass uns erst einmal essen. Ich wusste nicht genau was du essen möchtest, deshalb habe ich einfach mal alles auf den Tisch gestellt." (Cara)

"Vielen Dank dafür." (Niall)

Ich schnappe mir den Apfel und beiße in ihn hinein.

Niall schaut mich verwirrt an.

"Du isst gleich aber noch etwas oder?" (Niall)

Ich grinse und nehme einen Schluck von meinem Tee.

"Nein eigentlich nicht." (Cara)

"Du musst doch was vernünftiges essen. Du bist doch schon so dünn Cara." (Niall)
"Ich bin doch nicht dünn." (Cara)

Wir disskutieren eine Zeit und irgendwann gebe ich auf.

"Niall ich hab schon Kopfschmerzen vom Diskutieren. Können wir bitte damit aufhören." (Cara)

"Natürlich. Aber nur, wenn du ein Brötchen isst." (Niall)

"Du kannst es auch nicht lassen. Kompromiss, ein halbes?" (Cara)

Ich schaue ihn mit meinem Hundeblick an.

"Na gut okay. Gegen deinen Blick bin ich machtlos." (Niall)

Ich grinse ihn an.

Nachdem ich mein ausgehandeltes halbes Brötchen und Niall noch zwei weitere gegessen hat, räumen wir ab.

Wie kann in diesen Menschen so viel Essen hineinpassen, ohne dass er aufgeht wie ein Hefekloß?

Das wird mir ein Rätsel bleiben.

Wir machen uns langsam fertig und verlassen einigermaßen pünktlich das Haus.

"Warte ich hol schnell mein Fahrrad." (Cara)

"Wieso denn Fahrrad? Wir fahren natürlich mit dem Auto." (Niall)

Ich schaue ihn an.

"Alles klar." (Cara)

Wir steigen in das Auto ein und direkt tritt wieder dieses unbehagliche Gefühl in meiner Brust auf.

Jedes Mal wenn ich in ein Auto steige, passiert das gleiche. Ich fühle mich, als würde ich den Unfall immer und immer wieder erleben.

Vor einiger Zeit war es noch viel schlimmes, ich habe jedes Mal eine Panikattacke bekommen.

Doch im Moment kann ich einigermaßen damit umgehen. Ein klein wenig Zittern in meinen Händen verrät mich jedoch.

"Alles okay bei dir?" (Niall)

Er schaut mich kurz an.

"Ja alles gut." (Cara)

Er blickt wieder auf die Straße und kurze Zeit später kommen wir schon an der Schule an.

Dort läuft Taylor mir direkt in die Arme.

"Ich muss dir unbedingt was erzählen." (Taylor)


"My life is perfect" Where stories live. Discover now