Chapter 16

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Warum auch immer ich das gesagt hatte...
Tim grinste und kam auf mich zu. Er legte sich wieder neben mich, und Ich drückte mich wieder an die Wand, um ihm nicht zu nahe zu kommen.
Tim schien bereits zu schlafen, aber ich konnte, oder eher wollte nicht schlafen. Denn obwohl wir uns näher gekommen waren und ich ihn möchte hatte ich immernoch ein mulmiges Gefühl. Sowohl bei Tim, als auch seiner Schwester. Was ich aber wusste war, dass ich ihr Gespräch vorher nicht hätte mitbekommen sollen. Und vor allem nicht, worum es dabei ging.

Und wie Tim mich draußen gefunden hatte war mir auch ein Rätsel.
Ich mein... überall lag Schnee, es War dunkel und ich war irgendwo im Wald.
Aber war warscheinlich auch besser so, denn sonst wäre es nicht wirklich gut für mich ausgegangen...
Ach... ich wollte gar nicht darüber nachdenken.
Und auch nicht darüber, warum ich überhaupt abgehauen war.
Es War nur ein blöder Traum gewesen, der mich aber irgendwie verrückt gemacht hatte.
Ich träumte in letzter Zeit sowieso ziemlich oft schlecht...

Ich hing meinen Gedanken noch sehr lange nach. So lange, dass ich nich wach War, als Tims Wecker Schellte.
Und erst, als mir bewusst wurde, dass ich tatsächlich so lange wach geblieben war, kam eine unerträgliche Müdigkeit in mir hoch.
Tim brummte neben mir und drehte sich dann verschlafen zu mir und grinste.
"Morgen. Schon wach?"
Wenn der wüsste...
"Ja." Murmelte ich nur.
"Okey. Soll ich dich nach hause fahren, damit du dich noch fertig machen kannst? Ich muss das dann nämlich auch noch machen."
"Ja klar. Ich muss den Blut Gestank eh noch raus kriegen..." murmelte ich.
Tim nickte und zog sich an.
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er sich gestern abend nochmal ausgezogen hatte.
Eigendlich wollte ich mich jetzt wegdrehen, aber es War sowieso schon zu spät. Ich hatte Tim angestarrt und er hatte es bereits gemerkt.
Ich wurde rot und schaute sofort wieder auf den Boden und tat, als wäre dieser interessanter, als Tim.
Dieser quittierte das nur mich einem spöttischen Lachen seinerseits.
Ich schaute einfach weiter auf den Boden.
"Jetzt komm, sonst wirds knapp."
Ich nickte wieder nur und folgte ihm einmal quer durch das Haus und dann durch die Haustür in den schwarzen Geländewagen.
Ich setzte mich wieder auf den Beifahrersitz und Tim fuhr los. Er fuhr sehe schnell, ich denke er hatte es eilig.

"Das macht hier echt niemandem was aus, dass du Auto fährst?"
"Ne. Hier fährt nie Polizei und irgendwie muss ich ja von A nach B kommen. Und ich stell den Wagen ja immer etwas abseits ab, dass die Lehrer nichts mitbekommen."
"Und deine Eltern? Wo waren die überhaupt?"
"Ach. Die sind momentan nicht da. Aber das ist denen eh ziemlich egal."
Wieder einmal nickte ich nur.
Tim hielt vor meinem Haus an. "Gut da wären wir"
"Oke Tschüss. Und danke nochmal..."
"Kein Problem. Hab eh nicht so oft Besuch. Tschau."
Ich machte sie Autotür zu und Tim fuhr weg.
Ich ging durch den Garten auf die Haustür zu und klingelte. Ich hatte keinen Schüssel dabei.
Meine Großmutter öffnete mir stürmisch. Für das, dass sie so alt war und so oft schlief, war sie, wenn sie wach War, top fit.
"Wo warst du denn Stegi?! Ich hab mir sorgen gemacht."
"Keine Sorge Oma. Ich hab bei nem Freund übernachtet."
"Ach das ist ja gut. Schön dass du hier schon Freunde gefunden hast. Wer ist es denn? Ist es Alex? Ach so ein netter Junge. Ich kenne seine Mutter. Sie ist so eine nette Frau..."
Befor sie weiter erzählen konnte, unterbrach ich sie.
"Nein nicht Alex. Den mag ich auch gern, aber ich hab bei Tim übernachtet."
"Ach den kenn ich ja gar nicht. Aber trotzdem schön. Wie ist er denn so?"
"Nett, cool... keine Ahnung."
Meine Großmutter nickte. Manchmal konnte sie mit ihrem Gelaber echt nerven, aber eigendlich mochte ich sie sehr. Vorallem ihre Kochkünste.
Sie drehte sich um und ging in die Küche. Von dort aus rief sie mir nochmal zu. "Ich mach Frühstück. Du musst ja nachher noch zur Schule.
Und ach übrigens. Aus deinem Zimmer stinkt es abartig. Guck mal nach ob da kein Totes Tier liegt. Du weißt ja, ich komm nicht so gut diese Treppen hoch.

Mist... das Blut... ich hatte das ja komplett vergessen.
Ich rannte nach oben. Hier stank es wirklich abartig.
Ich schaute mich um. In meinem Mülleimer schwamm immernoch kotze und auf dem Boden und im meinem bett klebte verkrustetes Blut.
Ich schaute auf meine Wanduhr. Es War erst halb sieben Uhr morgens.
Wie früh hatte mich Tim den Bitte geweckt?!
Aber dennoch hatte ich jetzt genug zeit, das alles zu entfernen.
Der Mülleimer und der Boden waren einfach. Aber mit dem Bett wurde es etwas schwerer. Ich hatte nur einem einzigen Bettbezug hier.

Also fing ich an das ganze Blut und kotze Chaos in meinem Zimmer zu beseitigen.
Zuerst versuchte ich mit einem Nassen Lappen den Boden zu wischen, Was ziemlich gut funktionierte, da es ein sehr glatter Holzboden war.
Dann sammelte ich die übrigen Scherben auf und schmiss diese in den Mülleimer.
Sen ein oder anderen Würger konnte ich mir bei dieser Arbeit nicht verkneifen, aber mein Magen blieb stark.

Ich nahm dem Müllsack aus dem Eimer und warf ihn unten im Garten in die große Tonne.

Nun ging es an die Bettwäsche.
Es War doch leichter als ich zuerst gedacht hatte.
Ich zog das Bett ab und stopfte alles in einen wäschekorb den ich noch in meinem Schrank gefunden hatte.
Dann ging ich mit diesem Korb nach unten und stopfte alles nochmal in die Waschmaschine und machte diese anschließend an.
Seid ich hier war hatte ich schonmal meine Wäsche selber waschen müssen, deswegen wusste ich Wie die Waschmaschine funktionierte.

Nun ging ich noch in die dusche um mich endlich wieder abwaschen zu können.
Um den Gestank und die Müdigkeit wieder loszuwerden.
Das Wasser belebte mich und am Schluss stellte ich es sogar nochmal auf extra kalt. Nur um einfach wach zu werden. Bisher hatte das immer funktioniert und auch heute wieder.

Ich ging frisch geduscht und mit frischen Klamotten in die Küche zu meiner Großmutter. Trank noch einen Kaffee und aß etwas von ihren Brötchen.

Ich schaute auf die Uhr. Ich war perfekt dran für die schule.
Ich nahm mir meine Tasche und mein Handy, dass ich wenigstens noch ein bisschen geladen hatte und fuhr mit dem Fahrrad, durch den Schnee, zur schule.
Ich war heute sehr pünktlich. Der Lehrer war noch nicht da und das Klassenzimmer war noch nicht geöffnet. Als ich dafür stand kam mir plötzlich Alex entgegen und zog mich in eine Umarmung.
"Hey stegi." "Hey." "Auch wieder mal pünktlich?" Grinste er frech.
Ich grinste zurück. "Ausnahmsweise mal"
Wir lachten beide. Auch felix und Sebastian gesellten sich nun zu uns.

Der Lehrer machte in diesem Moment auf und es War natürlich kein Geringerer als Herr Bergmann.
Unmotiviert betrat ich nun also hinter allen anderen das Klassenzimmer.
Da Tim immernoch nicht da War setzte ich mich wieder zu Alex.
"Okey. Es fehlen anscheinend ein paar. Also Checken wir mal die Klassenliste.
Wer fehlt alles?"
Ich sah mich um.
"Also da fehlt einmal Luca... dann noch Max..."
Was?! Max fehlte jetzt auch noch?! Und Luca hatte gestern auch schon gefehlt.
Ob die beiden gelichzeitig krank waren?

"Ach und Tim!"

~

Wir haben 500 Reaaads. Geilo!

Noch nie hatte ne Geschichte von mir so viele reads. Oke... ich hab auch noch nie so viele Kapitel geschrieben :D

Heute wurde Ich auf ein paar etwas dumme Rechtschreibfehler meinerseits in dieser Geschichte aufmerksam gemacht.
Also wenn euch die gestört haben sollen, dann sorryyyy.

Aber die sind zum Teil Echt richtig dumm und scheiße gesetzt. xD

Das Kapitel ist mal wieder etwas länger, aber dafür 'etwas' langweiliger. Ist ein Lückenfüller aber das muss halt auch mal Zwischendurch sein.

*Smoothies werfen* sind gesünder und richtig geiiiil.
Hach ich Liebe Smoothies... tschüss

No Life [Stexpert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt