Kapitel 2

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Malia pov.

Als ich am nächsten Morgen aufstand hätte man wahrscheinlich meinen können, das ich untot bin, denn ich habe in dieser Nacht kein Auge zugemacht. Ich hab einfach panische Angst dem Joker zu begegnen.
'Sei kein Angsthase, Malia. Du wolltest diesen Job, also musst du dich jetzt damit auseinandersetzen.'

Ich zog mich an und verließ meine Wohnung mit einer vollen Kanne Kaffee.

Die ganze Zeit musste ich an den Joker denken.
Ich wollte ihm nicht begegnen.

Guten Morgen, Malia.", begrüßte mich ein gut gelaunter Paul.

Guten Morgen, Paul.", begrüßte ich ihn noch halb in Gedanken.

Und bist du bereit ein paar Kollegen kennenzulernen?", grinste er mich an.

Ich denke schon.", gab ich etwas gleichgültig zurück.

Er führte mich in ein Raum mit einer kleinen Küche. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch an dem 2 Männer und eine Frau saßen.

Guten Morgen, das ist Malia Malik, die neue Psychologin."

Ich sah mir meine neuen Kollegen genauer an.

Hallo Malia, ich bin Melissa. Schön dich kennenzulernen.", sagte die Frau mit den blonden Haaren und schenkte mir ein warmes Lächeln. Melissa kam mir schonmal sehr sympathisch vor.

Hallo Melissa, die Freude ist ganz meinerseits.", antwortete ich und lächelte sie ebenfalls an.

Hallo, ich bin Jackson.", stellte sich der Mann mit den blonden Haaren vor.

Mein Name ist Tyler.", sagte nun der Mann mit den dunkelbraunen Haaren.

Ich hoffe ihr werdet euch alle mit Malia verstehen.", meinte Paul.

Das denk ich schon.", erwiderte Melissa lächelnd.

Okay, jetzt zu den ernsteren Themen. Wer will welchen Patienten übernehmen?"

Ich will den Joker.", kam plötzlich von mir.
Warum habe ich das gesagt?!
'Ach Malia... '

Alle schauten mich verwundert und entsetzt zugleich an.

Bist du sicher, dass du das schaffst? Ich meine ja nur, du hast nicht so viel Erfahrung und der Typ ist echt krank.", meinte Jackson und musterte mich skeptisch von oben bis unten.

Ähm... J-ja i-ich schaff das."
Ich versuchte selbstbewusst zu klingen, was aber scheiterte.

Okay... Dann folge mir ich bring dich zu deinem ersten Gespräch mit deinem... Patienten.", sagte Paul zögerlich.

Ich folgte ihm. Was hab ich getan? Ich wollte ihm doch nicht begegnen.
'Vielleicht doch, Malia...'
Kann diese Stimme nicht endlich mal ruhig sein?!

Okay Malia, bist du bereit?", fragte Paul und musterte mich.

Ja, ich schätze schon."

Wir können alles sehen und hören. Du brauchst also keine Angst zu haben."

Gut."

Ich schloss meine Augen und atmete noch einmal tief durch. Du schaffst das, Malia. Langsam drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum.

Als ich meine Augen wieder öffnete war das erste was ich sah, der Joker in einer Zwangsjacke an einem kleinen Tisch sitzend. Ganz ruhig bleiben.

Returning ShadowWhere stories live. Discover now