10. Kapitel

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NIALL

Ich zog mir gerade die Krawatte zu als es an meiner Tür Klingelte. Vor der Tür stand mein Onkel in ebenfalls im schwarzen Anzug. "Hay großer!" sagte Mark freundlichen lachend zu mir. "Hay!" sagte ich glücklich. "Und freust du dich schon?" fragte Mark mich sarkastisch lachend. "Du etwa?" sagte ich weniger begeistert aber trotzdem mit einem Lächeln im Gesicht. Er antwortete mir mit "Ich wäre gerade lieber bei meiner Familie zuhause aber was tut man nicht alles für seinen Neffen.". "Ich würde auch lieber hier bleiben aber ich möchte ihre Gesichter sehen wenn wir beide uneingeladen dort auftauchen und außerdem möchte ich wissen was man alles so über mich erzählt.
Als wir an der riesigen Villa ankamen wollte ich am liebsten aussteigen und wegrennen bevor mich jemand sehen konnte, aber mit diesem Gefühl war ich wohl nicht alleine, das dachte ich mir als ich zu meinen Stirnrunzelnden Onkel sah. "Wollen wir?" fragte mein Onkel mich obwohl er selbst nicht so motiviert wie seine Frage klang. "Klar" sagte ich und stieg stöhnend aus dem Auto aus. Anstatt den Kiesweg der zum Haus führt zu nehmen liefen wir beide einfach über die Wiese. Was lohnt sich auch der Umweg? Mark klingelte und ging dann alle Stufen wider nach unten um sich neben mich zu stellen. Meine Mutter öffnete die Tür und war so geschockt das ihr das Kinn hinunter viel.
"Was macht ihr den hier?" fragte sie geschockt. "Kannst du wenigstens so tun als würdest du dich freuen Mam?" fragte ich genervt und ging mit meinem Onkel die Treppe hoch und an meiner Mutter in der Tür vorbei. Als wir im Garten hinten ankamen wo alle standen oder saßen und sich unterhielten sahen uns alle so geschockt an als wären wir verschwunden und wider aufgetaucht.
Mein Onkel Mark ging gleich zu meiner Großmutter, während ich wie angewurzelt stehen blieb. Ich bereute es zu tiefst gekommen zu sein alle starrten mich an und ich fühlte mich so schlecht wie schon lange nicht mehr.
"Nialllllll!" schrie eine kleine Mädchen Stimme hinter mir und eine Sekunde darauf sprang das Mädchen von hinten auf mich rauf. "Hay" sagt ich als meine Cousine von mir runter ging und mich von vorne anschaute. "Mensch du bist ja mal groß geworden wann bist du den so gewachsen?" sagte ich lachend zu ihr. Ich bin froh das sie zu mir gekommen ist denn sonst müsste ich jetzt immer noch überlegen was ich tun soll während mich alle unauffällig anstarren. "Papa sagt das ich irgendwann größer als Max sein werde." berichtete sie mir mit einem stolzen grinsen im Gesicht. Max war ihr großer Bruder der wahrscheinlich auch hier irgendwo auf der langweilgsten Party der Welt ist.
In unterhielt mich noch eine Weile mit meiner kleinen Cousine. Sie war aber auch mit Max und Mark die einzigste mit der ich heute reden wollte.
"Emma willst du dir nicht ein Eis holen denen Mutter verteilt es gerade." Sagte mein Vater streng zu ihr das sie auch wirklich kapiert das sie gehen soll. Ich sah ihn mit einem bösen Blick an, da ich noch nie leiden konnte wie er mit Kindern umgeht. Er tut immer so als müsste man mit ihnen reden als wären Hunde die ihn nicht verstehen wenn man normal redet.
"Schau mich nicht so wütend an ich bin immernoch dein Vater." sagte er kalt und streng zu mir. "Fühlt sich nicht so an." sagte ich leise zu mir selbst. "Was soll das denn heißen ich habe dich immer unterstützt habe dir die besten Möglichkeiten im Leben gegeben aber du warst ja zu dumm um etwas aus deinem Leben zu machen." schrie er fast schon zu mir. Das er so mit mir sprach machte mich wütend als sagte ich "Die besten Möglichkeiten also? Eher die besten Möglichkeiten unglücklich zu sterben. Ich will deine Scheiß Firma nicht und ich wollte sie auch nie genauso wie dieses Scheiß Studium. Es abzubrechen war bis jetzt die beste Entscheidung in meinem ganzen Leben und du als mein Vater solltest mich bei meinen Entscheidungen unterstützen und nicht mir bei jeder Begegnung zu zeigen wie sehr du mich hasst." Mit diesen Worten stand ich von der Schaukel auf auf der ich zuvor mit Emma saß und ging zu meinem Onkel.
Da mein Onkel in einen Gespräch verwickelt war stellte ich mein Geschenk zu den anderen. Gerade als ich mich umdrehte kam mir wider so eine Person entgegen die mich nur verachtend anschaute. Jetzt reicht es mir ich ging zu meinen Onkel und verabschiedete mich bei ihm. Ich ging schnell durch das Haus wo meine Mutter, Tante, Großtante und Emma stand. "Tschüss Niall" sagte meine Cousine so herzzerreisend süß da sie das 'ü' so betonte. "Tschüss" sagte ich ihr und sah danach noch in all ihre Gesichter vorallem bei meiner Mutter.

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